Categories: Herbst 2025

Cooles Auto, heißer Einsatz

Wie das geht, zeigt Siemens mit einer innovativen Lösung bei der Feuerwehr der Stadt Dornbirn in Vorarlberg. „Brandschutz im Fahrzeuginnenraum ist ein Thema, das bisher oft unterschätzt wurde. Mit diesem Projekt setzen wir einen neuen Standard für die Sicherheit von Einsatzorganisationen“, sagt Siemens-Projektleiter Christian Moser. Denn mit steigender Anzahl an Akkus, Ladegeräten und der vielfältigen elektronischen Ausrüstung an Bord hat sich die Brandlast in den letzten Jahren erheblich erhöht. Allerdings kann eine frühzeitige Branderkennung im Ernstfall entscheidende Sekunden bringen und damit sowohl das Fahrzeug als auch die Einsatzfähigkeit der gesamten Mannschaft sichern. Aufgrund dieser höchst aktuellen Problematik hat Siemens nach einer Lösung gesucht und gemeinsam mit der Feuerwehr Dornbirn ein Brandschutzpaket für Feuerwehren realisiert.

Kabel statt Funk
Herzstück der Lösung ist das bewährte Brandmeldesystem Siemens FC2020 mit verkabelten Brandmeldern im Fahrzeug. Den Fernzugriff gewährleistet die Common Remote Service Plattform: Die CRSP bietet eine hochskalierbare und sichere Infrastruktur für den Zugriff aus der Ferne für eine schnelle und effiziente Bereitstellung von Remote Services. Darüber hinaus erhalten alle berechtigen User mobilen Zugriff über die Fire Connect App. „So entsteht ein komplettes, zertifiziertes Brandmeldesystem, das unseren Kunden sowohl technisch als auch praktisch überzeugt hat“, so Moser. Denn ein Akkutausch, Meldertausch oder sogar Ausfall, wie bei derzeit häufig im Einsatz befindlichen Funkrauchmeldersystemen, ist mit der neuen Siemens-Lösung dank verkabelter Brandmelder Geschichte. Durch die lückenlose Überwachung des Fahrzeuginnenraums senken Feuerwehren maßgeblich ihr eigenes Risiko. Und dieses ist hoch: Es reicht vom Totalschaden an Gebäude und Fahrzeugen über die eingeschränkte Einsatzfähigkeit bis zur damit verbundenen erhöhten Gefahr für die Bevölkerung – neben dem hohen finanziellen Schaden und den langen Wiederbeschaffungszeiten für Fahrzeuge und Ausrüstung. Das bestätigt auch der Kommandant der Feuerwehr der Stadt Dornbirn, Peter Kaufmann: „Früher hätten wir einen Brand im Fahrzeug vielleicht erst spät bemerkt. Jetzt bekommen wir sofort eine Meldung auf die App und können reagieren, bevor größerer Schaden entsteht.“

Siemens

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