Categories: Jaenner 2022

Dornbirn als Energieheld Europas

Ökostrom durch Photovoltaikanlagen
auf öffentlichen Gebäuden.

Grundlage dafür sind das Umwelt und Energieprogramm der Stadt Dornbirn sowie dessen konsequente Umsetzung. Als e5-Gemeinde engagiert sich die Stadt Dornbirn auch seit mehreren Jahren sehr erfolgreich im Bereich Energieeffizienz. Durch den Ankauf der Bundesforste, den Bau von Lagerhallen sowie die Errichtung eines eigenen Holzheizwerks beim Werkhof wird die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern Schritt für Schritt reduziert. Ein weiterer, klimaneutraler Energieträger ist das Biogas. Seit dem Jahr 2015 werden beispielsweise alle Kindergärten mit Biogas geheizt. Bei der Stromversorgung liefern die zwei Kleinwasserkraftwerke der Stadt Dornbirn entlang des Müllerbachs umweltschonenden Ökostrom. Und dort, wo es möglich ist, sorgen Photovoltaikanlagen auf den Dächern städtischer Gebäude für umweltfreundlichen Sonnenstrom. Die Finanzierung von Ökostromkraftwerken erfolgt über einen eigenen Ökostromfonds. Insgesamt erzeugt die Stadt derzeit bereits rund 700 MWh eigenen Ökostrom. Eine Studie, in der die Dachflächen der öffentlichen Gebäude auf deren Potential für Ökostromkraftwerke untersucht wurde, zeigt weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Nachhaltige Energieeffizienz wird über eine regelmäßige und genaue Energiebuchhaltung erreicht. Sämtliche Gebäude und Anlagen der Stadt Dornbirn sind in dieser Energiebuchhaltung erfasst und werden jährlich im Energiebericht der Stadt Dornbirn präsentiert. Diese Übersicht zeigt sowohl die Erfolge als auch die zukünftigen Herausforderungen, beispielsweise bei älteren öffentlichen Bauten, auf. Ing. Andreas Müller, der für die Energiethemen bei der Stadt Dornbirn zuständig ist, gibt in seinen Energieberichten bekannt, dass der CO2-Ausstoß der städtischen Gebäude und Anlagen von 9.500 Tonnen im Jahr 2005 auf aktuell 1.800 Tonnen reduziert werden konnte – was einer Einsparung von mehr als 80% entspricht.

Visualisierung durch Desigo CC

Viele dieser Anlagen der Stadt Dornbirn sind an das Siemens Desigo CC-System angebunden. Unter anderem sind die wichtigen Anlagen bei der Feuerwehr, dem städtischen Bauhof, der Stadtbücherei, diverse Schulen wie das Sozialpädagogische Zentrum und die Volksschule Rohrbach sowie das Kulturhaus und das Rathaus auf dem zentralen Desigo CC-System angeschaltet. Alle Haustechniker haben remote Verbindung zum zentralen Server, um die Anlagen optimal zu betreuen und überwachen zu können. Auch an den zukünftigen Herausforderungen bei der Energieoptimierung in Bestandsgebäuden wird schon gearbeitet: Aktuell werden zum Beispiel die Anlagen des Kindergartens Heizenbeer modernisiert und aufgeschaltet, damit auch diese in das Energiekonzept der Stadt Dornbirn integriert werden können und die Anlagen dann den aktuellen Energieanforderungen entsprechen.

„Mit Siemens hat die Stadt Dornbirn einen potenten Partner, der Systeme auf höchstem technologischem Standard errichtet und diese auch über Generationen hinweg in Stand hält und damit ein verlässliches Gesamtpaket liefert, das stabil funktioniert und der Stadt Dornbirn damit hilft, die Klimaziele auch in den nächsten Jahren zu erreichen!“, so Ing. Andreas Müller in seinem abschließenden Statement.

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Siemens

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