Categories: Jaenner 2019

Ein großer Beitrag für die Umwelt

Logistik: Das sind in erster Linie LKWs, die durchs Land und den ganzen Kontinent rollen, und das sind Waren, die von A nach B kommen. Seit Jahren ist das eine boomende Branche, und je weiter die Digitalisierung und damit verbunden der E-Commerce greift, desto stärker wird die Branche wachsen, mit allen Auswirkungen auf den Klimawandel.
Logistik: Das sind aber auch große Lagerhallen, Verteilerzentren und Hubs – und genau hier setzt Siemens an. Hier kann Energie gespart werden, hier kann manchmal mit wenigen Handgriffen oder dem Einsatz geringer finanzieller Mittel die CO2-Bilanz eines Unternehmens nachhaltig verbessert werden und das Unternehmen für die eventuell strengeren Umweltauflagen fit gemacht werden, die durch das Pariser Klimaabkommen auf die Branche zurollen. Siemens Building Performance ist hier ein guter Partner für eine boomende Sparte.
Smarte, energieeffiziente Lösungen für Logistikunternehmen: Dafür gibt es jede Menge Nachfrage, und Siemens Gebäudetechnik hat in den vergangenen Jahren deswegen in diesem Bereich bereits sieben Building Performance and Sustainability (BPS)-Aufträge an Land gezogen. Aktuell wird gerade für Gebrüder Weiss ein größeres Projekt abgewickelt, und das zeigt, welches enorme unternehmerische Potenzial in diesem Geschäftsfeld liegt. Vor allem auch angesichts der Tatsache, dass der Markt durch den zunehmenden Onlinehandel immer weiter wachsen wird.
Die Angebote, die Siemens Gebäudetechnik in diesem Bereich stellt, sind fast ebenso vielfältig wie die Kunden, für die bereits gearbeitet wurde.
Für DB Schenker, zum Beispiel. Das Unternehmen, das für die Logistikunternehmen der Deutschen Bahn zuständig ist, will mit seinem Klimaschutzprogramm die CO2-Ausstöße bis 2020 um 20 Prozent senken. Siemens hat deswegen das veraltete Beleuchtungssystem erneuert. Moderne LED-Leuchtkörper wurden eingesetzt, außerdem wurde die Beleuchtungssteuerung modernisiert und durch ein PX-System samt Visualisierung ersetzt. DB Schenker spart damit 201 Tonnen CO2 jährlich – und pro Jahr fast 42.000 Euro ein.
Auch bei Austria Paket Service / DPD war Siemens Gebäudetechnik bereits aktiv: Im zentralen Lager wurde die veraltete Gaskessel-Heizung modernisiert. Gasdunkelstrahler wurden durch Infrarotstrahler ersetzt. Diese können näher an die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebaut werden, was einerseits den Komfort für das Team erhöht, andererseits auch die Energieeffizienz steigert. Durch die Optimierung der Hydraulik können in Zukunft auch die Dispo-Büros in den Hallen ausreichend mit Wärme versorgt werden – das war zuvor nicht möglich. Die Steuer- und Regeltechnik der Anlage wurde erneuert: Jetzt sorgt eine moderne Siemens DDC-Anlage dafür, dass die Gebäudeleittechnik alle relevanten Geräte zentral und auch von der Ferne aus ansteuern kann. Das spart Energie und erhöht den Komfort. Und zu guter Letzt wurden auch noch moderne LED-Lampen eingebaut – diese brauchen weniger Energie und haben obendrein eine höhere Lebensdauer als herkömmliche Lampen. Die Investitionen von 170.000 Euro werden sich jedenfalls in kürzester Zeit amortisieren.
Beim Logistiker Schachinger in Linz-Hörsching hat Siemens Building Technologies ebenfalls ein ganzheitlich durchdachtes Energiekonzept für die bestehenden Hightech-Lagerflächen entwickelt. Dieses beinhaltet eine deutliche CO2– & Stromleistungsreduktion, eine Verbesserung der Qualität am Arbeitsplatz sowie eine rasche Amortisation der Investitionssumme. Die 70.000 Quadratmeter große Lagerhalle zählt zu den größten in Österreich.
Die Siemens DDC-Anlage sorgt jedenfalls dafür, dass die Gebäudeleittechnik zentral Betriebszeiten, Eco-Grenzen und die Tag-Nacht-Einstellungen steuern kann. Neue Heizkessel und moderne Infrarotstrahler sorgen für mehr Komfort, neu installierte LED-Leuchten und -Lampen im gesamten Hallenbereich reduzieren den Spitzenstromverbrauch ebenfalls erheblich. Insgesamt spart Schachinger durch die knapp 460.000 Euro hohe Investition pro Jahr fast 100.000 Euro Energiekosten – und reduziert den CO2-Ausstoß um 320 Tonnen im Jahr.
Bei der Spedition Englmayer ersetzte Siemens Gebäudetechnik die dezentralen Öl- und Gasheizkessel durch eine zentrale Biomasseanlage. Als Energieträger dafür dienen die bei Englmayer anfallenden Einwegpaletten, die bisher kostenpflichtig entsorgt werden mussten. Diese decken den gesamten Jahresverbrauch der Wärmeversorgung in Wels ab. Somit muss keine Wärmeenergie extern zugekauft werden. Ein eigenes Mikrowärmenetz sorgt dafür, dass alle Gebäude auf dem gesamten Areal erreicht werden, außerdem ist ein modernes LED-Tragschienensystem im Einsatz. Natürlich ist seit der Investition auch ein modernes Siemens Desigo Regelungs- und Gebäudetechnik-Leitsystem im Einsatz. Durch das Spitzenlastmanagement erkennt die Regelung größere Außentemperaturabfälle und stellt die Bereitstellung von Wärmezufuhr auf einen gleitenden Modus um. Insgesamt werden bei Englmayer nun pro Jahr 235 Tonnen CO2– eingespart.
Und auch bei Transdanubia in Pasching hat Siemens vor einigen Jahren das Heizsystem umgestellt und statt eines alten Ölkessels ein modernes Gasheizungssystem installiert. Die ganze Heiz- und Lüftungsanlage wird ebenfalls durch eine DDC-Anlage gesteuert, die Wassermengen der Anlage wurden optimiert, die Heizlüfter wurden ebenfalls adaptiert, und es gibt jetzt effiziente Heizumwälzpumpen. Die starren Umwälzpumpen wurden durch neue drehzahlgeregelte ersetzt, somit wird nur die benötigte Heizwassermenge durch die Leitungen gepumpt, wodurch Einsparungen von Strom und Wärme erzielt werden. Insgesamt hat Transdanubia 350.000 Euro investiert und spart durch die Systemumstellungen jährlich mindestens fast 85.000 Euro ein. Dazu kommt eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 215 Tonnen im Jahr.

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