Es ist eines der zentralen Themen unserer Zeit: Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen und da vor allem der effiziente Einsatz von Energie. Auch die Gesetzgebung hat in den vergangenen Jahren nachgezogen. In Niederösterreich beispielsweise trat 2012 das Niederösterreichische Energieeffizienzgesetz in Kraft. Das Land Niederösterreich hat sich deswegen dafür entschieden, seinen Gemeinden eine einheitliche, den Bedürfnissen der Gemeinden entsprechende Energiebuchhaltung kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Und genau hier kommt Siemens Building Technologies ins Spiel.
Über 500 Gemeinden wurden bereits mit dem „Siemens Navigator“ ausgestattet. Ein Webservice, der mit seinen Funktionen das Energiemanagement so einfach wie möglich gestaltet und an die Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden angepasst ist. Mehr als 5.500 Gebäude werden so landesweit bereits bewertet, dazu noch mehr als 4.700 Anlagen und 33.500 Zähler. „Für eine übersichtliche Darstellung und eine verständliche Interpretation dieser enormen Datenmengen steht den Gemeinden jährlich ein detaillierter Bericht als Entscheidungsgrundlage für ihre zukünftige Energiestrategie zur Verfügung“, erklärt Gernot Schwarz, der Leiter des Advanced Service Center bei Siemens Österreich. Außerdem hilft das Anwendungspaket dabei, die Systemleistung, den Energiebedarf und die Energieversorgung der einzelnen Gebäude und Gemeinden effizienter zu überwachen. Kurz: eine ideale Basis für eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung des Energiemanagements.
App für Vorbildgemeinden
Jetzt gibt es außerdem noch eine Erweiterung des Systems. „Um die Datenerfassung für noch nicht automatisierte Zähler einfacher zu gestalten, hat Siemens Building Technologies eine entsprechend einfach zu handhabende App entwickelt, sagt Erich Engelmaier, zuständiger Portfoliomanager des Siemens Navigator. Die Navigator Service-App wurde jetzt im Rahmen des Niederösterreichischen Energie- und Umweltgemeindetages in Zwentendorf vorgestellt und an 270 Vorbildgemeinden übergeben. Ein geeignetes Smartphone gab es auch dazu.
Mit der bedienungsfreundlichen Navigator Service-App ist es möglich, Zählerdaten über Smartphone oder Tablet zu erfassen, selbst dann, wenn im Gebäude keine Internetverbindung verfügbar ist. Aber wohin gehen dann die Daten? „Sobald das Mobilgerät wieder mit einer Internetverbindung versorgt wird“, erklärt Erich Engelmaier, „werden die gesammelten Zählerstände über eine gesicherte Verbindung in den Navigator übertragen.“ Einer der größten Vorteile der App ist, dass sie von verschiedenen Verwaltungsbereichen wie der Gemeinde, dem Bund und dem Land gleichzeitig genutzt wird. Das geht deswegen, weil jede Benutzerin und jeder Benutzer nur Zugriff auf die für sie oder ihn relevanten Strukturen und Funktionen hat. Bereits durch das Erfassen von Monatsverbräuchen kann ein aussagekräftiger Jahresbericht erstellt werden. Dadurch können die Gemeinden die richtigen Entscheidungen für das kommende Energiejahr treffen.
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