Ausgezeichnet mit fünf Sternen ist das Hotel Klosterbräu in der Tourismusregion Seefeld in Tirol fest verankert Seine Wurzeln hat das Haus im 16. Jahrhundert, und über verschiedene Stationen, unter anderem als Kloster und Krankenhaus, entwickelte sich der Hotelbetrieb. Dieser erfuhr einen bedeutenden Vorschub mit der Austragung der Olympischen Winterspiele 1964 und 1972 in Innsbruck, wo auch Seefeld als Austragungsort fungierte: Parallel begann der Aufstieg des Hotels samt eigener Brauerei zu einem der führenden Häuser der Region, welches seinen Gästen jeglichen Komfort bietet. Seit 1809 befindet sich das Hotel Klosterbräu mit 180 Betten im Besitz der Familie Seyrling, welche 130 Mitarbeiter beschäftigt.
Kennzeichnend für ein Haus wie dieses ist es natürlich, technisch stets am Puls der Zeit zu sein. So haben die Inhaber die Corona-Pause genutzt und in die energieeffiziente Zukunft investiert. Der Weg zu Siemens war dabei dank umfassender und transparenter Analysen kurz. Das Ziel: eine weitreichende, nachhaltige Lösung. Installiert wurde ein komplettes Regelungssystem für die Haustechnik, also Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung und die Energieversorgung für den Wellnessbereich. Dies beinhaltete auch die Neuerrichtung der Heizungsverteilung, den Tausch der Umwälzpumpen und einiges mehr – kurz: Der gesamte Bereich entspricht dem neusten Stand der Technik und höchsten Anforderungen an einen energieoptimierten Betrieb.
Zwei bestehende, mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerke wurden stillgelegt, das Hotel wird nun gänzlich über die örtliche Biowärmeanlage beheizt. Fossile Energieträger sind nun kein Thema mehr. Die erreichte Energieeinsparung kann sich sehen lassen und liegt in Summe bei 41.000 Euro pro Jahr oder 380.000 kWh Wärme (minus 17 Prozent) bzw. 150.000 kWh Strom (minus 10 Prozent). Dazu trägt die hinsichtlich der Hygieneanforderungen der ÖNORM entsprechende Wärmerückgewinnungsanlage ebenfalls bei, die in den Kühl- bzw. Gefrierräumen installiert wurde. Große Lüfterantriebe tauschte Siemens gegen frequenzumrichtergesteuerte EC-Motore. Abgesehen von den reinen Kosteneinsparungen sind mit der Anlagenerneuerung wesentliche CO2-Einsparungen verbunden. Siemens hat bereits im Vorfeld die entsprechenden Werte errechnet und sichert diese vertraglich zu – ein großes Plus für den Kunden in Sachen Investitionssicherheit.
Leistungsstarkes Gebäudemanagement
Die neue Regelungstechnik bewirkt für den Hotelbetreiber eine enorme Komfortsteigerung mit maximaler Bedienerfreundlichkeit. Mit der Leittechnik entspricht Siemens modernsten Maßstäben – von jedem beliebigen Endgerät kann darauf zugegriffen werden. Nur ein Beispiel: Hotelmitarbeiter können direkt vom Smartphone aus die Pooltemperatur im Wellnessbereich verändern. Schneller lassen sich Gästewünsche nicht erfüllen. Dahinter steht Desigo CC, die integrierte, skalierbare und offene Gebäudemanagement-Plattform von Siemens. Desigo CC ist einfach zu projektieren und ermöglicht einer Vielzahl von Systemen, miteinander zu kommunizieren und über eine zentralisierte Leitstelle zu kooperieren. Die Plattform bietet so das technologische Rückgrat für die smarte Gebäudeinfrastruktur. Zudem unterstützt Siemens über die webbasierte Energiemanagement-Plattform Navigator die digitale Analyse der Energiedaten. Kunden können jederzeit ihre aktuellen Verbrauchsdaten einsehen und behalten so den Überblick über die Gesamtanlage. Zu berücksichtigen war im Zuge der Erneuerung, dass das Hotel Klosterbräu von seinem Energieversorger – auf Grund der Nähe zur Trafostation – eine sehr hohe Eingangsspannung erhält, die nahezu bei 240 V liegt, was den Nachteil des höheren Stromverbrauchs mit sich bringt. Keine Herausforderung für Siemens: Eine Spannungsmanagementstation reguliert die Spannung auf das normale Niveau von 230 V. Eine Investition, die sich binnen weniger Jahre rechnet.
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