Seit über 20 Jahren begleitet und betreut die Einrichtung „Schön für besondere Menschen“ Personen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Um den Klienten mehr als nur ein schönes Zuhause bieten zu können, gibt es auf der Liegenschaft in Micheldorf in Oberösterreich fünf Wohngemeinschaften, die Möglichkeit des Kurzzeitwohnens, mehrere Werkstätten, ein Gewächshaus, Seminarräume, einen barrierefreien Minigolfplatz sowie einen Campingplatz und ein integrativ geführtes Restaurant. Geschäftsführer Thomas Weixlbaumer vertraute nicht nur in Sachen Technik innerhalb der Liegenschaft voll und ganz auf einen kompetenten Partner. So versuchte Siemens ein möglichst effizientes Konzept zu erstellen, um Energie einzusparen sowie die Betriebssicherheit zu optimieren. Dabei zeigte sich bereits in der Grobanalyse, dass erhebliche Einsparungen im Bereich Wärme und Strom möglich sind.
Die Ergebnisse der Feinanalyse waren sogar noch erfreulicher und initiierten die Errichtung einer neuen Heizzentrale inklusive Bauarbeiten, bei denen zwei Biomassekessel mitsamt Pufferspeicher installiert wurden. Aufgrund der unterschiedlichen Kesselgrößen kann ein optimaler Wirkungsgrad erreicht werden – auch in der Übergangszeit und im Sommer. Im Zuge des Projektes erfolgte auch die Errichtung eines Mikronetzes. Dafür errichtete man Künetten, in welche dann die Fernwärmeleitungen gelegt wurden, um das komplette Areal an die neue Heizzentrale anzuschließen. Auch das Dach der Anlage in Micheldorf wurde genutzt. Siemens installierte dort eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 45 kWp. Die gesamte dadurch erzeugte Energie wird direkt am Standort wieder verwendet. Die übrig gebliebene Restenergie kann dann in das Stromnetz eingespeist werden.
Mittels einer digitalen Siemens-Regelung wurde die Mess-, Steuer- und Regeltechnik für Heizungs- und Lüftungsanlagen ebenso optimiert. Da ein Gebäudeleittechniksystem den Einsatz von bedarfsgerechten Programmierungen und Parametrierungen ermöglichte, konnte auch eine optimale und effiziente Betriebssituation hergestellt werden. Die Gebäudeleittechnik visualisiert sämtliche Prozesse. Das lässt ein sofortiges Reagieren bei etwaigen Störungen zu. Ebenfalls Bestandteil der von Siemens erbrachten Leistungen waren natürlich auch die komplette Planung, Projektabwicklung und das Fördermanagement.
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