Der Navigator, die cloudbasierte Datenanalyseplattform von Siemens, wird vom Land Niederösterreich allen Gemeinden bereits seit einiger Zeit zur Verfügung gestellt. „Bisher allerdings wurden die Energiedaten der vorhandenen rund 31.000 Zähler manuell in den Navigator eingegeben“, sagt Katharina Plank, Business Development Digital Service bei Siemens, „man kann sich gut vorstellen, dass durch die unterschiedliche Handhabung in den Gemeinden die Aussagekraft dieser Daten Verbesserungspotenzial bot.“ Nun gibt es aber dank der mittlerweile breiten Smart- Meter-Nutzung ganz neue Möglichkeiten. Sämtliche Stromverbrauchsdaten der von Gemeinden betriebenen Gebäude – Amtshäuser, Kindergärten, Feuerwehrhäuser … oder auch Daten der Straßenbeleuchtung – können via Smart Meter an den Navigator geliefert werden. Damit das reibungslos und automatisiert möglich ist, wurde eine Schnittstelle programmiert, die den Datenaustausch von 25.000 Smart Metern im 15-Minuten-Intervall mit den Netzbetreibern gewährleistet. „Mit der Integration der Smart Meter in den Navigator erreichen wir eine bisher ungeahnte Transparenz“, so Erich Engelmaier, Siemens-Softwareexperte und Entwickler der Datenschnittstelle. Lastgänge lassen sich einfach ermitteln und die Vergleichbarkeit von Gebäuden oder sogar ganzen Gemeinden wird möglich. Für die Energiebeauftragten der niederösterreichischen Gemeinden ergibt sich durch die Steigerung der Qualität des Energiemonitorings eine wesentliche Vereinfachung bei der Überwachung und Analyse der Stromverbräuche. Da es sich beim Siemens Navigator um eine Cloudlösung handelt, können die Daten zudem einfach via Webbrowser abgerufen werden.
Wir haben gezeigt, dass wir über das erforderliche Know-how verfügen, um ein Projekt dieser Dimension auf die Beine zu stellen.
Katharina Plank, Business Development Digital Service bei Siemens
Die hohe Anzahl von 25.000 Smart Metern stellte in diesem Projekt durchaus eine Herausforderung dar. „Mit der Erstellung von Arbeitspaketen und durch Abstimmungen mit dem Kunden ist es uns jedoch gelungen, einen strategischen Ansatz für eine rasche automatisierte Datenintegration zu erstellen“, umreißt Engelmaier den praktikablen Lösungsansatz. Ein enormer Vorteil für den Kunden ist, dass es sich bei der Datenschnittstelle um eine Entwicklung von Siemens handelt. So wird nachhaltig sichergestellt, in Zukunft rasch auf inhaltliche Änderungen der Nachrichtenpakete mit den Netzbetreibern reagieren zu können. Darüber hinaus lassen sich mögliche Erweiterungen schnell und unkompliziert implementieren. Katharina Plank: „Wir haben gezeigt, dass wir über das erforderliche Knowhow verfügen, um ein Projekt dieser Dimension auf die Beine zu stellen, welches – im Gegensatz zu anderen am Markt erhältlichen Energiemonitoring-Plattformen – über ein hohes Maß an Flexibilität verfügt und daher individuell an die Anforderungen des Kunden angepasst werden kann.“
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