Das Projekt, das im Oktober 2020 begann und im August 2021 fertiggestellt wurde, hat ein Auftragsvolumen von rund 360.000 Euro. Mit dem Löschsystem sind die Elektroanlagen und Transformatoren bei Semperit bestens geschützt und die stabile Energieversorgung für die Produktionsanlagen ist gesichert. Bei den eingebauten Ein- bzw. Mehrbereichslöschanlagen kommen rund 2600 Kilogramm Löschgas Sinorix N2-CDT-R, also Stickstoff, zum Einsatz. Die Anlagen werden über 14 Stück XC1050-Löschsteuerzentralen gelenkt, insgesamt 60 Löschmittelbehälter sind oder werden noch installiert.
Die Löschwirkung erfolgt durch das Absenken des Sauerstoffgehaltes. Damit ist die Sicherheit von Personen im Umfeld der Löschung gewährleistet, da keine toxischen Stoffe verwendet
werden und es beim Einleiten auch zu keiner Sichtbehinderung kommt. Dazu kann das Gas nach dem Löschen eines Brandes leicht durch Belüftung beseitigt werden, die Lösung ist umweltfreundlich und das Löschsystem ist einfach wiederbefüllbar. „Mit der installierten Löschtechnik konnten wir die Produktionssicherheit deutlich erhöhen“, betont Siemens-Salesmanager Thomas Ebner. Und Siemens-Portfoliomanager Martin Kirschner ergänzt: „Diese sicherheitstechnische Lösung leistet einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung bei Semperit in Wimpassing.“ Die Arbeiten erfolgten im vollen Betrieb und im unmittelbaren Umfeld von Hochspannungsanlagen. Der Schutz der Mitarbeitenden war deshalb ein besonders wichtiger Faktor. Die Installationen bei den Transformatoren wurden an Sonntagen durchgeführt, damit die Trafos kurzfristig abgeschaltet werden konnten.
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