Categories: Sommer 2022

Karriere

Lange Nacht der Forschung

40 Prozent des Energieendverbrauchs in Europa entfallen auf Gebäude. Es bietet sich an, hier nach Einsparpotenzial zu forschen. Genau das macht die HTL Saalfelden in Kooperation mit Siemens – und stellt dieses Projekt während der Langen Nacht der Forschung vor.

v.l.n.r. die Schüler der HTL Saalfelden mit dem 3D-Scanner: Marvin Deussen, Michael Gasser, Christoph Hörl, Leandro Silvestri, Matteo Kronewitter und Simon Obermoser

Die Schüler:innen der HTL Saalfelden haben ihre 14.000 Quadratmeter Nutzfläche mittels 3D-Scan erfasst. Unterstützt wurden sie von dem niederösterreichischen Vermessungsbüro Schubert – etwa mit dem 3D-Scanner selbst und mit Einschulungen. In einem nächsten Schritt wurden die erfassten Daten in einer Cloud gespeichert und mit diesen wurde eine 3D-Gebäudemodulation erstellt. Mithilfe einer BIM (Building Information Modeling)-Software haben die Schüler:innen das Gebäude digital nachgebaut. Dieser exakte Abdruck – ein digitaler Zwilling des Gebäudes – hat das Ziel, potenzielle Schwachstellen aufzudecken und im Anschluss die Effizienz im Bereich Energie zu steigern. Raumfunktionen werden definiert und können im Sinne von Smart-Building-Nutzungsfunktionen für die technische Raumausstattung programmiert werden. Dazu gehören in der HTL Saalfelden zum Beispiel die Regelung der Raumtemperatur, eine Prüfung der Belegung und eine Prüfung der räumlichen Ausnutzung, bezogen auf die im Raum befindlichen Personen. Verbundene Sensoren und Antriebe können im BIM-Modell platziert und mit der Gebäudemanagementplattform Desigo verbunden werden. Wird dann beispielsweise ein Alarm ausgelöst, lässt sich im BIM-Modell der exakte Ort feststellen. Die Vorteile eines digitalen Zwillings liegen auf der Hand: Durch Anpassungen der gemessenen Werte und der erhobenen Daten lassen sich zahlreiche Szenarien in kurzer Zeit an dem Modell ausprobieren. Das spart Ressourcen, Zeit und Geld – und optimiert den Energiehaushalt des Gebäudes. Von Gesellschaft, Umwelt und Gesundheit über Naturwissenschaften, Technik, Energie bis hin zu Wirtschaft, Digitalisierung und der Kultur präsentierten Forschende in allen neun Bundesländern am 20. Mai 2022 ihre Leistungen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Ausgezeichneter Lehrbetrieb in Vorarlberg

Große Freude bei den Lehrlingen und ihren Ausbilder:innen in der Siemens Niederlassung Bregenz.

v. l.n.r.: WK-Direktor Dr. Christoph Jenny, AK-Präsident Hubert Hämmerle, Ltg. Gebäudetechnik Bregenz Marcel Haltmeier, Ltg. Siemens Vorarlberg DI Paulus A. Vergeiner, Wirtschaftslandesrat Mag. Marco Tittler

Die Lehrlingsausbildung wurde mit dem anerkannten Qualitätslabel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“, einer Gemeinschaftsinitiative von Landesregierung, Wirtschaftskammer sowie Arbeiterkammer Vorarlberg, ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Juni 2022 statt, Wirtschaftslandesrat Marco Tittler zeichnete mit Wirtschaftskammerdirektor Christoph Jenny und Arbeiterkammerpräsident Hubert Hämmerle heimische Unternehmen und Organisationen aus. Paulus A. Vergeiner, Niederlassungsleiter Siemens Vorarlberg: „Ich danke all den engagierten und hoch qualifizierten Lehrlingsausbilderinnen und Lehrlingsausbildern, den Kolleginnen und Kollegen sowie den Teamleiterinnen und Teamleitern, dass sie unseren Lehrlingen einen so hohen Ausbildungsstandard ermöglichen. Damit ist die Basis für eine langjährige und abwechslungsreiche Karriere bei Siemens für die jungen Menschen gesichert.“ Die Verleihung des Prädikats „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ erfolgt seit 1997 jährlich und gilt für drei Jahre, danach muss eine neuerliche Zertifizierung beantragt werden.

Alles rund um die Ausbildungsmöglichkeiten bei Siemens finden Sie hier.


Kompetenz aus Krems

Die Entwicklung der Informations- und Sicherheitstechnologie verändert die traditionellen Strukturen der Arbeit, des Lebens und der Kommunikation grundlegend. Damit diese Entwicklung voll zum Tragen kommt, sind neue Themen und Wege in der Aus- und Weiterbildung erforderlich. Die Zusammenarbeit zwischen der Universität für Weiterbildung Krems und Siemens Österreich besteht schon seit vielen Jahren. Dabei ist es ein Anliegen, diese Ausbildung sowohl mit Inhalten aus der Praxis als auch mit spezialisierten Vortragenden aus dem Unternehmen zu unterstützen. Wie etwa Christian Bogner, Experte für Videotechnologie, der in seiner Freizeit den Studierenden im Modul „Sicherheitstechnische Systeme“ sein Know-how über Videoüberwachung und Analyse weitergibt.

Kerberos für den Lehrgang Security and Safety Management

Managementkompetenz für eine sichere Nutzung steht im Fokus des Lehrgangs. Damit soll die Basis gelegt werden, das Thema Sicherheit ganzheitlich und interdisziplinär in Organisationen zu integrieren. Eine professionelle Vorbereitung für Notfälle und Katastrophen wird gewährleistet. Security and Safety Management umfasst die präventive Gestaltung von Sicherheit und die Gefahrenabwehr unter Zuhilfenahme von personellen und technischen Ressourcen.
Die Abschlussfeier und Verleihung des akademischen Grades „Master of Science“ (MSc) für die Absolvent:innen der Jahrgänge 2019/2021 und 2020/2022 fand im Oktober im Benediktinerstift Göttweig statt. Dabei wurde der von Siemens Österreich gespendete Award „Kerberos“ von Peter Toncar, Leitung Portfoliomanagement und Marketing, an die Jahrgangsbesten überreicht. „Wichtig ist, dass das Bewusstsein und die Verantwortung für Sicherheit im Allgemeinen auf akademisches und Managementniveau gehoben werden“, so Toncar.
Ebenfalls stolz über seinen erfolgreichen Abschluss war der Siemens Kollege Benjamin Knapp, Vertrieb Gebäudetechnik.

Weitere Informationen finden Sie hier.


20. Sicherheitskonferenz

Jürgen Karlsböck und Mag. Dr. Ingeborg Zeller, Universität für Weiterbildung Krems

Traditionell für Partner ist auch die Teilnahme an der Sicherheitskonferenz in Krems. Zum 20. Mal fanden sich auch heuer wieder zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft im Audimax am Universitätscampus ein, um sich über das Thema „a new world disorder“ auszutauschen.
Nicht nur die Fachvorträge und die Podiumsdiskussion zum Thema, sondern auch das persönliche Netzwerken unter den Teilnehmer:innen eröffnete interessante Perspektiven. Die 21. Sicherheitskonferenz findet am 18. Oktober 2023 statt.

Als einer der Sponsoren positioniert sich Siemens als starker Partner rund um das Thema Sicherheit für Betriebe und Organisationen am Wirtschaftsstandort Österreich.

Jürgen Karlsböck, Securityexperte Siemens Österreich

Weitere Informationen zur Sicherheitskonferenz finden Sie hier.

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