Categories: Jaenner 2020

Kurz notiert

Can you change the Game?

Siemens hat das erste mobile Escape Game Österreichs entwickelt und macht damit auf Messen Station. Potentielle neue Mitarbeiter sollen damit erkennen, wie attraktiv Siemens als Arbeitgeber ist.

Es ist nicht immer leicht, im permanenten Wettbewerb um die besten Köpfe zu punkten, damit man da am Ball bleibt und auch in Zukunft den besten Nachwuchs für das Unternehmen gewinnt, braucht man oft neue und kreative Lösungen. Siemens hat seit einigen Monaten eine davon, und zwar ein mobiles Adventure Escape Game. Das Spiel ist in einem Minivan untergebracht und kann so schnell und unkompliziert auf Messen und Veranstaltungen aufgebaut werden. Das Game ist eine Neuentwicklung und einzigartig in Österreich. Sinn der Übung ist, dass potentiell Interessierte bei Uni-Veranstaltungen oder Berufsmessen auch spielerisch vor Augen geführt bekommen, dass Siemens nicht nur in der Forschung aktiv und in vielen Bereichen Technologieführer ist, sondern auch als einer der weltweit größten Software-Anbieter enormes Potential hat.

In dem Spiel haben Teams, die aus drei oder vier Personen bestehen, schwierige Aufgaben zu bestehen. Sie müssen die Welt im Jahr 2035 nach einem Sonnensturm vor einem totalen Blackout bewahren. Gemeinsam erarbeiten die Spieler mit Einfallsreichtum und Erfindergeist Lösungen zur Wiederherstellung der Energieversorgung. Nur durch kreative Teamarbeit und innovative Lösungsansätze kann die Gefahr für die Erde gebannt werden. Katharina Swoboda, Head of Communications, Siemens AG Österreich: „Mit dem Siemens Mystery Game wollen wir junge Menschen smart und zeitgemäß ansprechen und ihnen Siemens über einen spielerischen Zugang als attraktives Unternehmen präsentieren.“ Das Siemens Mystery Game richtet sich vornehmlich an Schüler und Schülerinnen, Studierende und potenzielle Lehrlinge, aber für Online-Spiele gibt es keine Altersgrenze. Zuletzt war es zum Beispiel bei der Wiener TU im Einsatz.


Grüne Welle

In Wien liefert Siemens Smart Infrastructure Ersatzteile mittlerweile mit dem Fahrrad aus. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Wie kommen Ersatzteile zu dem Kunden? Bis vor einigen Jahren war die Antwort darauf völlig klar: mit dem LKW. In Großstädten ist das aber längst nicht mehr die zeitsparendste Variante, und vom Klimaschutz gar nicht zu reden. Die Gebäudetechniksparte von Siemens Smart Infrastructure setzt deswegen seit Juni dieses Jahres auf die umweltfreundlichste und leiseste Form der City-Logistik – das Rad. Vom Rauchmelder über Serviceteile für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik bis hin zum Thermostat: Alles rund um Gebäudesicherheit und Gebäudetechnik kommt umweltschonend per E-Lastenrad zum Kunden. Verantwortlich für die Auslieferungen ist das Team von Heavy Pedals, ein Team von erfahrenen Fahrradkurieren, das seit 2009 in Wien unterwegs ist. Gefahren wird ausschließlich mit Spezialfahrrädern, die eigens für den Transport sperriger Ladungen entwickelt wurden. Zum Beispiel mit dem Velove Armadillo: Es besitzt einen Wechselcontainer und kann bis zu einem Kubikmeter Ladung aufnehmen. Die Last verteilt sich dabei auf vier Räder, was für Fahrkomfort und gleichmäßige Gewichtsverteilung auf der Straße sorgt.

Beitrag zur Dekarbonisierung

Die Lastenräder sollen dabei helfen, die Emissionen zu senken, und unterstützen so die Dekarbonisierungssstrategie, die Siemens im ganzen Konzern umsetzt. Und Wien ist dabei nicht alleine: Lastenfahrräder werden auch zum Beispiel in Stuttgart und im schwedischen Malmö eingesetzt, in Nürnberg wiederum ist seit April 2018 ein LKW mit Elektromotor im Einsatz. Wissenschaftlich begleitet wird das Wiener Projekt vom Lehrstuhl für Supply-Chain-Management der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Der Schwerpunkt des Bildungsinstituts liegt, passend zu diesem Projekt, in der Nachhaltigkeit. „Insbesondere auf der letzten Meile ergeben sich zunehmend Möglichkeiten, konventionell durchgeführte Transporte sinnvoll durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen“, so Sven Markert, Leiter der Logistikabteilung von Siemens Smart Infrastructure.

Weitere Informationen:
Pressemitteilung – Mit dem Lastenrad zum Kunden


Beste Sicht bei jeder Witterung

Avimon ist ein System, das hilft, schlechte Bildqualität bei Kamerasystemen automatisiert zu bemerken.

Drei, vier, vielleicht auch zehn Videokameras in einem Netzwerk? Das ist kein Problem, was passiert aber, wenn das Netzwerk größer wird, wenn einige hundert, vielleicht sogar tausende Kameras Bilder von einer Anlage liefern?

Niemand kann da ständig alle Aufnahmen im Auge haben und bemerken, wenn bei einer einzelnen Kamera die Aufnahmequalität schlechter wird, vielleicht sogar so unscharf, dass man im Fall des Falles nicht mehr ausreichend viel erkennen kann. Bei größeren Anlagen ist das ein Problem: Wenn die Kamera verschmutzt oder verdreht ist, wenn der Bildfokus nicht mehr stimmt oder das Bild pixelt oder flackert, fiel das bisher nur dann auf, wenn ein Mensch in der Leitstelle gerade im richtigen Moment hingesehen und die Störung bemerkt hat. Aber natürlich kommen diese Störungen vor, vor allem, aber nicht nur bei Kameras im Außenbereich. Kameras, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, die von Regen oder Schnee beeinträchtigt sind und manchmal auch von Menschen absichtlich verstellt werden

Das neue System AViMon, das von Siemens und der Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Graz entwickelt wurde, ermöglicht nun, die Bildqualität auch von mehreren tausend Kameras zu beurteilen und Kameras mit problematischer Bildqualität oder verändertem Bildausschnitt automatisiert zu melden. Es empfängt Video-Streams bzw. -Dateien in einer rollierenden Weise und sendet die Daten der betroffenen Kameras, die schlechte Bildqualität liefern, an die Experten, die den Mangel verifizieren und bei Bedarf unmittelbar Wartungs- bzw. Fehlerbehebungsmaßnahmen einleiten. Das spart Zeit und vor allem auch Kosten. AViMon ist ein effizientes Kameraüberwachungssystem, das modular und hoch skalierbar aufgebaut ist. Es kann als Dienst auf eigenen Servern im lokalen Kameranetzwerk installiert werden oder in Zukunft auch als Cloud-Service ausgeführt werden. Vor allem für den Einsatz im Rahmen der Asfinag ist es nahezu ideal. Aber eben nicht nur dort.

Weitere Informationen:
AViMon – Joanneum Research


Mehr Sicherheit für treue Partner

Eine neue Brandschutzanlage für Lohmann und Rauscher

Die Firma Lohmann & Rauscher in Schönau an der Triesting in Niederösterreich ist seit vielen Jahren ein zufriedener Kunde von Siemens Smart Infrastructure. 2019 gab es an beiden Standorten eine Neugestaltung und Siemens lieferte dafür die Brandmeldeanlagen sowohl für das Produktions- und Bürogebäude als auch für die Mehrbereichs-Löschanlage im Europalager.

Dabei wurden zwei Löschsteuerzentralen und eine Stickstofflöschanlage verbaut. Eine der Herausforderungen war, eine neue Lagermöglichkeit für die brennbaren Flüssigkeiten zu schaffen – und zwar mit einer Gesamtmenge von 30.000 Litern. Außerdem wurde aufgrund von Behördenvorschriften eine Löschanlage für ein neu errichtetes Arzneimittellager mit knapp 2.500 Kubikmetern Raumvolumen montiert. Im Rahmen eines Servicevertrages werden diese Anlagen von Siemens-Experten auch regelmäßig gewartet.


Solarpreis für das Sportzentrum Nord

Ein Leuchtturmprojekt Salzburgs wurde neuerlich ausgezeichnet

Das Sportzentrum Nord in Salzburg-Liefering ist seit der Fertigstellung 2017 eines der Leuchtturmprojekte der Stadt Salzburg und in Sachen Klimaschutz führend in Österreich.

Nun wurde es mit dem österreichischen Solarpreis in der Kategorie „Städte und Gemeinden oder Stadtwerke“ ausgezeichnet, der traditionell an herausragende Initiativen für erneuerbare Energie geht. Das Sportzentrum setzt nämlich bei Energiegewinnung auf Sonnenkollektoren, eine Photovoltaikanlage sowie eine Grundwasser-Wärmepumpe. Die äußerst komplexen Anforderungen in Sachen Gebäudeautomatisierung werden dabei vom Siemens-System Desigo PX perfekt erfüllt.

Weitere Informationen:
EUROSOLAR – Solarpreis


Alles unter Kontrolle

Dank einer neuen MSR-Anlage für die Schulen und den Kindergarten in Himberg

Ein enges Budget und Umbauarbeiten im laufenden Betrieb – das waren die Herausforderungen, mit denen Siemens Smart Infrastructure beim Umbau der Schulen und des Kindergartens der Gemeinde Himberg in Niederösterreich konfrontiert war. Nun hat das Bildungszentrum eine moderne MSR-Anlage, die deutlich einfacher zu bedienen ist als die Anlage, die zuvor verbaut war. „Der klare Fokus lag in der Ablöse des umständlich aufgebauten Systems, das vorher verbaut war“, sagt Projektleiter Joachim Thiel. Nun sind alle Bauteile miteinander vernetzt, es gibt neue Schaltschränke und das System hat alles unter Kontrolle.

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