Wir Menschen verbringen 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen, nirgendwo sonst sind wir so häufig und so lange. Hier lernen wir, hier leben und hier lieben wir, hier treffen wir inspirierende Persönlichkeiten und hier müssen wir die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens treffen – warum achten wir also nicht darauf, dass diese Orte perfekt sind?
Das ist der Gedanke, den Siemens Building Technologies derzeit mit einer großen Werbekampagne in unser aller Bewusstsein bringen will – und zwar weltweit. „Warum leben wir nicht unser ganzes Leben an perfekten Orten?“
Das ist die nicht ganz unberechtigte Leitfrage, „Creating Perfect Places“, das ist der Claim, „Perfekte Orte schaffen“, das ist die Mission. In die Kampagne sind auch Siemens Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingebunden, sie werden fotografiert und erzählen, was aus ihrer Sicht ein perfekter Ort ist. Die Idee dahinter ist, dass Kunden ein bisschen hinter die Kulissen von Siemens Building Technologies blicken und die Menschen, die für sie arbeiten, besser kennenlernen können. Und, dass dadurch die Verbindung zwischen Mitarbeitern und Kunden verstärkt wird.
Aber mal ganz abgesehen davon: Was ist das eigentlich, ein perfekter Ort?
Der perfekte Ort, das verrät uns das Image-Video, ist natürlich der Mutterleib. Da ist es warm, aber nicht zu warm, es ist leise, aber nicht zu leise, wir sind vor Wind und Wetter geschützt und nichts kann uns erschüttern. Aber abgesehen davon:
Was macht einen Ort perfekt?
Das ist tatsächlich eine der großen Fragen, die in der Gebäudetechnik schon lange gestellt werden. Und bei der Beantwortung gibt es nun erstmals Hilfe im großen Stil – durch die Digitalisierung und die Auswertung der Daten. Überall auf der Welt sind Siemens Building Technologies-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter damit beschäftigt, die Daten aus den bereits errichteten Gebäuden auszuwerten – wenn man so will, dann erzählen die Gebäude aus ihrem Leben, sie sagen, was ihnen gefällt, was ihnen gut tut und wo im Zweifelsfall der Schuh drückt. Wie kann man Gebäude besser klimatisieren? Wie bringt man eine bessere Akustik zusammen? Wie greifen die technologischen Raffinessen, die Siemens Building Technologies weltweit einbaut, noch besser ineinander? All diese Fragen werden in der Image-Kampagne thematisiert – und zwar auf durch und durch humorvolle Art und Weise.
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Es gibt bereits perfekte Orte
Jeden Sommer im Juli und August zieht es über 260.000 Kulturliebhaber zu den Festspielen in die Stadt Salzburg. Insgesamt 14 Orte werden hier bespielt – und an drei, nämlich dem Haus Mozart, der Felsenreitschule und im großen Festspielhaus, sorgt Siemens mit Gebäudeautomationen, Beschallungssystemen, Brandmeldetechnik, Zutrittskontrollen und Evakuierungssystemen für einen idealen Ablauf.
Dabei wurden unter anderem 1.800 automatische und 180 nicht automatische Brandmelder installiert und um die 7.000 fälschungssicheren Bildausweiskarten ausgestellt. Außerdem installierte Siemens ein System für die Gesamtkoordination der Festspielhäuser, das das Bühnengeschehen überwacht und die Darstellerinnen und Darsteller in ihrer Garderobe ausruft oder per Lichtzeichen ihre Einsätze vorgibt. Damit es Künstlern und Besuchern in den Spielstätten nicht zu heiß wird, sorgt die Gebäudetechnik dafür, dass es beispielsweise in der Konzerthalle konstant 23 Grad Raumtemperatur und 55 Prozent Luftfeuchtigkeit hat. Das ist insofern wichtig, weil sich bei nicht konstanter Luftfeuchtigkeit auch die Instrumente verstimmen könnten.
Um sich darunter besser etwas vorstellen zu können, wurde nun ein dreieinhalbminütiger Kurzfilm mit dem Titel „Kulturauftrag“ produziert. Darin erzählen die Verantwortlichen der Festspiele, was sie antreibt, ihre Gebäude so energieeffizient wie möglich zu betreiben. Es wird gezeigt, wie unauffällig sich moderne Brandmelder selbst in alten Gemäuern verstecken lassen. Und außerdem sprechen Siemens-Experten über Gebäudetechnik als Nachhaltigkeitsmanagement und erklären, was die Schwierigkeit bei Indoor-Großveranstaltungen in besonders heißen Sommern ist.
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