Am 12. Oktober 1847 hat Siemens in einem Berliner Hinterhof in der Schöneberger Straße seinen Betrieb aufgenommen – als kleine Manufaktur von Zeigertelegrafen mit zehn Mitarbeitern. In 175 Jahren hat Siemens Industrie- und Technikgeschichte geschrieben und dabei den Alltag der Menschen weltweit verändert. Eine seiner wichtigsten Innovationen gelang Werner von Siemens im Jahr 1847 mit der Konstruktion des Zeigertelegrafen, des ersten Produkts des künftigen Weltkonzerns. Noch wegweisender war Werner von Siemens Erfindung der Dynamomaschine 1866. Der schreibmaschinengroße Kasten konnte erstmals auf wirtschaftliche Weise mechanische Energie in Strom verwandeln – und leitete damit das Zeitalter der Elektrizität ein.
175 Jahre später beschäftigt Siemens mehr als 300.000 Menschen weltweit und ist mit einem Umsatz von rund 62 Milliarden Euro einer der größten Technologiekonzerne der Welt mit Fokus auf Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Um den digitalen Wandel zu gestalten, kombiniert Siemens Hard- und Software miteinander – und verbindet damit die realen und digitalen Welten in der Betriebs- und Informationstechnologie. Damit können Kunden und Partner ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit steigern und Innovationen schneller vorantreiben.
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Siemens Smart Infrastructure, Vorreiter bei digitalen Gebäuden, hat die Übernahme von Brightly Software abgeschlossen. Brightly ist ein führender US-amerikanischer Anbieter von Software as a Service (SaaS) für Anlagen- und Wartungsmanagement- Lösungen. Durch die Übernahme erreicht Siemens eine führende Position auf dem Softwaremarkt für Gebäude und bestehende Infrastruktur. Mit der Akquisition ergänzt Siemens sein bestehendes Digitalisierungs- und Software- Know-how im Bereich Gebäudetechnik um etablierte cloudbasierte Lösungen in Schlüsselbranchen wie öffentlicher Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie Fertigung. Die Aufnahme von Brightly in das Siemens-Portfolio beschleunigt den Ausbau des SaaS-Geschäfts und ermöglicht es den beiden Unternehmen, erstklassige Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit für bestehende Infrastruktur anzubieten.
Mit dem europäischen Green Deal will die EU den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft schaffen, die bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausstößt. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen um 55 Prozent unter dem Wert von 1990 liegen. Die Vorgaben haben massive Auswirkungen für die Errichter, Betreiber und Nutzer von Gebäuden. Denn der größte Hebel bei der Energieeinsparung liegt dabei im Gebäudebestand: 97 Prozent der Gebäude in Europa benötigen eine Modernisierung.
Beim TGA-Round-Table unter dem Titel „European Green Deal: ‚Der Status Quo ist keine Option’“, wurden die kommenden Herausforderungen diskutiert. Gebäudetechnik-Expert:innen von Siemens sowie Vertreter aus den Branchen Tourismus und Industrie zeigten, wie dieses enorme Einsparpotenzial jetzt schon mit bestehenden Technologien erreicht werden kann. Wie Gebäude mit gezieltem Einsatz von innovativen Komponenten modernisiert, durch präzise Datenerhebung und Monitoring optimiert sowie über den gesamten Lebenszyklus energieeffizient betrieben werden können.
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Die Zukunft der Bau- und Immobilienbranche stand beim diesjährigen Innovationskongress von „Digital findet Stadt“ im September in der aspern Seestadt im Fokus. Dabei präsentierten die Expert:innen Best-Practice-Beispiele rund um die Themen Kreislaufwirtschaft, Digital Change und Urban Resilience. Rund 150 Gäste nutzten den Networking Space und diskutierten die zentralen Fragestellungen der Digitalisierung. Siemens präsentierte die Sensoriklösung Enlighted, die mithilfe von Daten einen effizienten Gebäudebetrieb ermöglicht. Martin Lang, Leitung Siemens Smart Infrastructure Solutions and Services, sprach in seinem Vortrag über die energieeffizienten Technologien der Gebäudetechnik wie etwa Monitoring oder die Optimierung der Systeme.
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Was tun mit einem alten Laptop, der eigentlich noch funktioniert, aber nicht mehr gebraucht wird? Gerhard Egger, Leiter der Niederlassung in Tirol, übergab zehn gebrauchte Geräte an die Caritas Tirol. Dort werden die Geräte überprüft, Daten gelöscht, neu formatiert und an Familien weitergegeben, die sich entsprechende neue Computer nicht leisten können. So können Schüler:innen auch an digital angebotenem Unterricht teilnehmen.
Der gemeinnützige Verein Energieforum Österreich (EFÖ) bildet eine Informationsplattform, die die Österreichische Wirtschaft durch den EU Green Deal begleitet. Eine Expertengruppe, mit Vertreter:innen aus mehr als 20 österreichischen Unternehmen, beobachtet über 70 Normen und informiert frühzeitig und faktenbasiert. Speziell die Beobachtung und Beurteilung von Umsetzungsfristen spielt dabei eine wichtige Rolle.
Dadurch können sich teilnehmende Unternehmen rechtzeitig auf neue Regelungen vorbereiten, aber auch die gebotenen Chancen besser nützen. Inhaltlich wird die gesamte Breite nachhaltigen Wirtschaftens abgedeckt, von der ökonomischen, der sozialen bis zur ökologischen Nachhaltigkeit. Somit werden auch Themen wie Berichtswesen, Ökobilanz, Kreislaufwirtschaft, Taxonomie oder Energieeffizienz behandelt. Siemens Österreich kennt die Anforderungen seiner Kunden zum Thema EU Green Deal: bessere Performance, geringere Betriebskosten, sowie zufriedene Gebäudebetreibende und Nutzer:innen. Das Portfolio in der Gebäudetechnik beinhaltet eine vollumfängliche Analyse mit datenbasierten und digitalen Dienstleistungen, welche die Effizienz steigern und dafür sorgen, dass Gebäude energetisch, wirtschaftlich und nachhaltig optimal betrieben werden können. Weitere Partner des Energieforums Österreich sind EY, die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und der Verbund.
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