Categories: Sommer 2022

Sauber gelöst

Know-how regional zu bündeln stand schon immer im Vordergrund beim Salzburger Hygieneunternehmen Hagleitner. Deshalb war es auch keine Frage, das neue Werk am Muttersitz in Zell am See zu errichten und damit die bestehende Produktion zu erweitern und zu stärken. Damit trägt das familiengeführte Unternehmen der gestiegenen Nachfrage nach Hygieneartikeln Rechnung. Hagleitner fertigt ausschließlich in Zell am See; unter Reinraum-Bedingungen laufen hier Reinigungsmittel, Kosmetikerzeugnisse, Medizinprodukte und Desinfektionsmittel vom Band. Auf den Kunststoff-Spritzgussmaschinen im neuen Produktionsbereich stellt Hagleitner unter anderem Komponenten für Desinfektionsspender und Dosiergeräte her. Die Produktionsleistung konnte mit der Inbetriebnahme verdreifacht werden – von 250.000 Spendern auf 750.000 pro Jahr. Unterstützt wird dies durch die ebenfalls am Hauptsitz angesiedelte Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Auch hier zeigt man regionale Stärke. Obendrein hat Hagleitner im Mai 2022 die hauseigene Academy eingeweiht. Das Ausbildungszentrum mit Platz für 400 Personen bietet für Mitarbeitende, Partner, Kunden und die breite Bevölkerung Wissenstransfer in Sachen Hygiene.

Energieoptimierter Betrieb

Als Partner für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik holte sich Hagleitner wieder Siemens an Bord. Schon bisher hatten die Salzburger auf die Leittechnik von Siemens gesetzt – nun wurde im Zuge der Werkserweiterung am gesamten Standort die integrierte, skalierbare und offene Gebäudemanagement- Plattform Siemens Desigo CC mit in Summe 15 Controllern implementiert. Nicht nur in ihrer Funktion, sondern auch in Bezug auf Cybersecurity wird Desigo CC ständig weiterentwickelt und schafft so Zukunftssicherheit. Fünf unabhängig voneinander geregelte Lüftungszonen mit einer automatischen raumluftqualitätsgeführten Regelung tragen zum angenehmen Klima bei. Die Heizung wird unterstützt durch eine Betonkernaktivierung, welche die Gebäudemasse zur Temperaturregulierung nutzt und somit die Effizienz weiter in die Höhe schraubt. Überhaupt nimmt der sorgsame Umgang mit Energie eine wichtige Rolle ein: Selbstverständlich sind daher sämtliche Lüfterantriebe mit Drehzahlregelung ausgerüstet. Für die Klimatisierung wurde zudem eine Kältemaschine eingebaut. Die Implementierung erfolgte größtenteils während des laufenden Betriebs, eine Herausforderung, die von den Siemens-Expert:innen problemlos gemeistert wurde.

Weiter Informationen finden Sie hier.

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