Was macht man eigentlich als Lehrling in der Siemens-Gebäudetechnik? Im ersten und im zweiten Lehrjahr arbeiten die technischen Lehrlinge in der Lehrwerkstätte, wo Grundkenntnisse im Umgang mit unterschiedlichen Werkzeugen und Maschinen unterrichtet werden. Im zweiten Lehrjahr fokussieren sich die Lehrlinge verstärkt auf technische Aufgaben, sie verkabeln Schaltschränke, programmieren Simatic-Steuerungen und entwickeln elektronische Schaltungen. Das schafft das Rüstzeug, um im dritten Lehrjahr in einer der technischen Abteilungen zu arbeiten. „Mit unserer Lehrlingsausbildung tragen wir die Verantwortung, jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich zu entwickeln und Neues zu schaffen, und geben ihnen damit eine positive Berufs- und Lebensperspektive“, sagt Walter Michor, Marketing Manager bei Siemens Smart Infrastructure. Deswegen werden die Lehrlinge auch jeweils einen halben Tag pro Woche in den jeweiligen Abteilungen eingesetzt, in denen sie einerseits die technischen Themen der Gebäudetechnik lernen, andererseits wird aber insgesamt ihr Know-how in Bezug auf die Gebäudetechnik erweitert und sie bekommen ein möglichst breites Wissen vermittelt. „Das Visitor Center schafft hier ein breites Betätigungsfeld für unsere Lehrlinge“, so der Experte.
Simon Langhoff zum Beispiel kennt das Visitor Center sehr gut. Simon hat schon die AHS-Matura, macht derzeit eine Lehre bei Siemens und studiert gleichzeitig an der FH St. Pölten Smart Engineering. Er wird bei Siemens die Lösungen für Gebäudetechnik auf IoT-Basis weiterentwickeln. Er ist seit 2017 im Unternehmen, kommt aus der Sparte Elektrotechnik und während seiner ersten beiden Jahre half er vor allem bei Betrieb und Erweiterung des Visitor Centers mit.
Digitalisierung, 3D-Druck, VR-Technologie sind beispielsweise Themen, die Simon in dieser Zeit aktiv betreute. Seit September gehört er nun zur Portfoliomannschaft und unterstützt dabei auch Kollegen bei Messeauftritten. Simon erwirbt sich damit heute die Kompetenz, um zukünftig seinen Beitrag zur technischen Umsetzung von Projekten und Lösungen zu leisten.
Beatrix Dietl absolvierte die AHS-Matura und begann anschließend 2018 die Lehre bei Siemens. Sie programmiert derzeit die SPS S7-1200 und die Verdrahtung von Schaltschränken. In technischen Bereichen wirkt sie in der Gebäudetechnik mit und hat damit die Möglichkeit, am neuesten technischen Stand in der Entwicklung mitzuarbeiten.
Darüber hinaus ist Beatrix Jugendvertrauensrätin und vertritt bei den monatlichen Besprechungen mit dem Betriebsrat die Anliegen der Lehrlinge. „Mir gefällt, dass ich zusammen mit Siemens Gebäude schaffe, die Menschen dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten und innovativ zu denken“, sagt sie.
Der dritte Lehrling im Bunde ist Maximilian Felbermayer. Er ist seit 2019 bei Siemens. Seit diesem Herbst sitzt er vor allem in der Berufsschule und arbeitet an der Werkbank. Wie alle anderen Siemens-Lehrlinge interessiert auch er sich ganz besonders für Technik und zeichnet sich besonders durch Lernbereitschaft und gute Kommunikationsfähigkeit aus.
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