Mit drei Standbeinen zählt das Stadtoase Kolping Hotel*** zu den Fixpunkten Linzer Gastlichkeit. Allen voran unterstreicht das Hotel Kolping den Wohlfühlfaktor in der geschäftigen Innenstadt, ergänzt durch das Haus Kolping Jugendwohnen und ein weiteres Haus mit barrierefreien Wohnungen für betreubares Wohnen von Senioren. Insbesondere der Hotelbetrieb hat die coronabedingte Pause in der Wintersaison 2020/2021 genutzt, um mehrere technische Projekte in Angriff zu nehmen. Besonders sticht aus dieser Reihe der Gastrobereich – die sogenannte Genuss-Oase – hervor, die hinsichtlich Design und Technologie auf den neuesten Stand gebracht wurde. Die Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H. (SGS) übernahm als Generalunternehmer die Gesamtplanung und -ausführung der Bereiche Bau, Elektro, Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär. Gleiches gilt auch für den Küchenbereich, welcher gleichfalls zwischen Dezember 2020 und März 2021 erneuert wurde. Das Projekt barg eine Reihe an Herausforderungen, wie Roman Schmutzhard als zuständiger Vetriebsverantwortlicher berichtet: „Die gesamte Technik war so auszulegen, dass sie in den neu designten Bereichen perfekt integriert ist, musste jedoch im Hintergrund an bestehende Anlagen angebunden werden. Erschwerend kam hinzu, dass über eine große Fläche verteilt viele Deckensprünge vorkommen, die bei der Installation zu berücksichtigen waren. Das betraf auch die Vorbereitung für die Installation einer Klimaanlage im Gastrobereich.“ In der Küche sollten zudem alle technischen Anlagen so aufgebaut und angeordnet werden, dass sie an sämtliche Arbeitsabläufe optimal angepasst sind und alle gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Lüftung, Beleuchtung etc. entsprechen. Zusätzlich wurde ein großer Teil der Brandmeldeanlage erneuert.
Einen Punkt nimmt Roman Schmutzhard vorweg: „Dass dieser Umbau so reibungslos funktionierte und in dieser extrem kurzen Zeit abgeschlossen werden konnte, ist vor allem der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten zu verdanken.“ Das Ziehen aller an einem Strang war nötig, da die Umbauphase zum einen in die Zeit der Weihnachtsfeiertage und zum anderen in die Coronakrise fiel: Hygieneanforderungen mussten eingehalten, die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden verschiedener Gewerke gleichzeitig und auf engem Raum gemanagt werden. Zudem machten sich die Materialknappheit und Schwierigkeiten bei der Beschaffung während der Pandemie bemerkbar. Doch all diese Herausforderungen konnte SGS in Bestzeit meistern. Ergänzt wurde die Neugestaltung der Genuss-Oase durch die Sanierung von insgesamt 34 Hotelzimmern: Die Erneuerung der Elektroinstallation wurde von SGS ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten durchgeführt. Unter Federführung von SGS wurde zudem ebenfalls 2019 eine neue Aufzugsanlage im Haus Kolping Jugendwohnen installiert sowie 2021 die Notbeleuchtung modernisiert.
Die perfekte Basis für all diese Aktivitäten stellt die bereits seit 2017 bestehende Kooperation hinsichtlich der FM-Wartung dar. „Was mit einer eingehenden Bestandsaufnahme und einer detaillierten Abstimmung zur wiederkehrenden Elektroüberprüfung begann, mündete in einem umfassenden Facility-Management-Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren“, so Roman Schmutzhard. SGS übernimmt dabei die Rolle des „Full-Facility-Dienstleisters“ für die Bereiche Elektro, Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär. Für Kunden wie die Stadtoase Kolping ergeben sich zahlreiche Vorteile: So kann z. B. der hauseigene Haustechniker für die genannten Gewerke entlastet werden, da kompetente Mitarbeitende von SGS diesen Part gesetzes- und normkonform übernehmen, die stets auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Zusätzlicher Vorteil: Die Betreuung von Elektro, Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär kommt aus einer Hand. Schnittstellenprobleme, die bei Vergabe der Wartung an unterschiedliche Firmen häufig entstehen, entfallen. Roman Schmutzhard: „Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner – vom Leuchtmitteltausch bis zu komplexen Themen, die mehrere Gewerke umfassen.“ Auch die finanzielle Seite ist bestens plan- und kalkulierbar: Egal in welchem Intervall bestimmte Anlagenteile ein Service benötigen, die Kosten für den FM-Wartungsvertrag, der sich natürlich ganz an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt – sind monatlich (oder wahlweise jährlich) über die Gesamtlaufzeit ident. Das macht das FM-Vertragsmodell für verschiedenste Unternehmen, Bürohäuser, Gewerbe- und Industriebetriebe und viele mehr interessant. Die Zusammenarbeit zwischen SGS und der Stadtoase Kolping hat sich übrigens rasch bewährt, so wurde der Vertrag bereits um weitere fünf Jahre verlängert. Zudem ist die Renovierung weiterer Hotelbereiche unter der Regie von SGS angedacht.
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