Ausgehend von der Mittelspannung lässt sich damit softwarebasiert die komplette Planung und Dimensionierung bis zu jedem einzelnen auf der Niederspannungsseite zu versorgenden Betriebsmittel abdecken und deren Dokumentation parallel erstellen. Die dabei einzuhaltenden Vorschriften für die gesamte Planung und Auslegung elektrotechnischer Anlagen werden dabei automatisch berücksichtigt – und mit Planungs- und Applikationshandbüchern, professioneller Beratung und Trainings durch Fachexpert:innen unterstützt.
Die jüngste Generation der Netzberechnungssoftware „Simaris Design“ ermöglicht erstmals eine Fehlersequenzanalyse. Hier können Kurz- und Erdschlussfehler an beliebigen Punkten eines beispielsweise vermaschten Netzes in ihrem zeitlichen Verlauf bis zur vollständigen Schutzabschaltung simuliert werden. Außerdem kann die Software einfach, schnell und sicher Strahlen-, Ring- und Maschennetze in der Niederspannung berechnen. Eine Selektivitätsbetrachtung mit gerichteten Schutzfunktionen, wie sie etwa bei modernen offenen Leistungsschaltern Usus ist, gehört auch zum Repertoire. Warum das so wichtig ist? Österreichische Stromnetze, insbesondere Niederspannungsnetze, integrieren zunehmend mehr dezentrale Energiequellen, etwa PV-Anlagen. Der stetig steigende Anteil erneuerbarer Energien im Strommix hat Einfluss auf Kurzschlussstromniveaus. Durch den Einsatz von elektronischen Schaltnetzteilen, Umrichtern und durch eine große Zahl hinzukommender neuer Verbraucher wie Ladesäulen für Elektrofahrzeuge ergeben sich neue Heraus- und Anforderungen für Stromnetze – was Auswirkungen auf Planung und Dimensionierung hat. Besonders komplex gestaltet sich die Berechnung der Kurzschlussströme mit dezentralen und volatilen Energiequellen in zugleich zunehmend vermaschten Netzstrukturen. Mit Totally Integrated Power und den unter dem Dach der Simaris-Suite verfügbaren neuesten Simaris-Planungstools sind Sie auch im Zeichen der Energiewende bei ganzheitlichen Planungen auf der sicheren Seite und können die damit verbundenen elektrotechnischen Herausforderungen mit smarten Lösungen meistern.
Ebenso rücken Themen wie Verfügbarkeit, Versorgungssicherheit und Blackout-Szenarien immer mehr in den Fokus, sodass zum einen autarke Portfolio bzw. inselbetriebsfähige Netze und Stromversorgungen (z.B. Netzersatzaggregate, USV-Anlagen, Zapfenwellenaggregate in der Landwirtschaft usw.) wie auch redundante Netzstrukturen (diverse Kuppelmöglichkeiten, Vermaschungen etc.) kontinuierlich an Bedeutung gewinnen.
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