Nach rund einem Jahr Bauzeit nahm das Werk von Meiller in Oed-Oehling die Produktion auf. Künftig sollen in der großzügig dimensionierten und mit modernster Technik ausgestatteten Produktionsstätte jährlich etwa 2000 Kipper ausgeliefert werden. Rund 23 Millionen Euro wurden in die Produktionshallen mit 10.700 m2 Fläche und einer Attikahöhe von 12 Metern sowie einem zweigeschoßigen Bürogebäude investiert. Die Gründe für den Neubau, der beide bisherigen Werke unter einem Dach zusammenfassen sollte, waren klar: Man stieß in allen Bereichen bereits an Kapazitätsgrenzen und auch die logistischen Herausforderungen, die die beiden rund 65 Kilometer entfernten Produktionsstätten mit sich brachten, waren groß.
„Wir haben mit dem Werk in Oed ein Werk der modernsten Fertigung ökologisch aufgestellt. Wir produzieren hier Kipper in Linienfertigung wie auch im Sonderbau. Wir sind Spezialisten für den gesamten Konzern geworden und fertigen Sonderbauten in allen Ländern, die Meiller bedient“, erzählt Gerhard Schnittler, Verkaufsleiter bei Meiller. So hat man sich mit dem Neubau nicht nur dem wirtschaftlichen Wachstum angepasst, sondern leistet auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit einen zukunftsfähigen Beitrag. Die Anlage wird mittels einer Hackschnitzelheizung mit Abgasnachbehandlungssystem und Prozesswärmerückgewinnung in der Produktion beheizt und auf den Dachflächen ist bereits alles für eine eventuelle Installation einer Photovoltaikanlage vorbereitet. Um das Werk sowie alle 140 Mitarbeiter bestmöglich vor Brandgefahr schützen zu können, vertraut das Unternehmen auf das zuverlässige Brandmeldesystem FS 20 von Siemens. „Von besonderer Bedeutung waren auch komplexe Detektionslösungen in schwierigen Umgebungsbedingungen“, beschreibt Gerald Zeisenböck, Sales Siemens, die Herausforderung bei dem Projekt.
»Entscheidend war nicht nur eine professionelle Ausführung, sondern auch das Vertrauen in eine kompetente Absicherung der Anlage für den langjährigen Betrieb. Hier kann Siemens als Systempartner absolut überzeugen!«
Ing. Herbert Haselsberger ,
Geschäftsführer Meiller GmbH – Österreich
In Zusammenarbeit mit Siemens und der ETM elektro technik marquart GmbH wurde schließlich die FC2040 Brandmeldezentrale mit angeschaltener Feuerwehr – Peripherie (Feuerwehrbedienfeld, Feuerwehrschlüsselsafe, etc.) installiert. Sie hilft dabei, Zeit zu gewinnen und die Feuerwehr im Brandfall optimal zu unterstützen. Da der Bereich der Lackierstraße sowie die Trocknungskabine der Produktion unterschiedliche Umgebungsbedingungen und Umgebungstemperaturen aufweisen, musste man hier eine spezielle Brandschutzlösung integrieren: Sondermelder – Stabwärmemelder sowie Multisensormelder und Wärmemelder – überwachen diesen teils explosionsgefährdeten Bereich, während lineare Rauchmelder für die hohen Hallen zum Einsatz kamen. Sie arbeiten nach dem Reflexionsprinzip und senden Infrarotlicht an einen Reflektor, der es dann zurückspiegelt. Das gesamte Brandschutzsystem komplettieren Handfeuermelder, Rauchansaugsysteme sowie rund 90 Blitzleuchten und Sirenen. Dem Wachstum des Unternehmens steht somit nichts mehr im Wege.
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