Freistädter Bier ist anders und in vielerlei Hinsicht besonders. Dafür sorgt die sogenannte Braucommune in Freistadt. Sie liefert ihr Bier vor allem regional ins Mühlviertel und in den Großraum Linz, Wels und Steyr. Das berühmte Freistädter Bier genießt aber auch darüber hinaus den Ruf, ein besonders edler Tropfen zu sein. Aber nicht nur das Bier der Braucommune ist speziell, sondern auch die Art und Weise, wie es gebraut wird – und das liegt an Siemens Smart Infrastructure, die den Brauern mit effizienter und smarter Technik zur Hand gehen. Und das ist durchaus notwendig. Die Brauerei steht knapp außerhalb der Stadtmauern von Freistadt, knapp neben dem Stadtzentrum der oberösterreichischen Bezirksstadt.
Im Sudhaus, in dem das Bier gebraut wird, treffen mittlerweile moderne Technik und traditionelles Brauhandwerk aufeinander und das ist die Leistung von Siemens Smart Infrastructure, die für die Brauerei ein maßgeschneidertes Energieoptimierungsprojekt aufgesetzt haben.
Dieses gestaltet das Heizen und Kühlen effizient und einfach. Um die Energie für die Produktion aufzubringen, wurde eine Kälteanlage installiert, die darüber hinaus auch die Gastronomie versorgt. Das Spezielle daran ist, dass die Abwärme der Kältemaschine die Wärmequelle für die Wärmepumpe ist. Diese Wärmepumpe wurde von den Siemens-Experten installiert. In einem weiteren Schritt wurden die konventionellen Beleuchtungskörper durch neue LED-Feuchtraumbalken ersetzt. Das spart einerseits Strom. Andererseits müssen die neuen Beleuchtungskörper weniger gewartet werden, was wiederum Energie, aber auch Kosten spart.
Das besondere Highlight des Projekts liegt aber am Dach der Produktionsstätte im Freistädter Stadtzentrum: eine nigelnagelneue Photovoltaikanlage. Sie liefert eine Leistung von satten 185 Kilowatt peak. Mit den Energieoptimierungsmaßnahmen von Siemens verbraucht die Braucommune Freistadt deutlich weniger Energie. Sie senkt ihre Kosten und stößt dabei viel weniger CO2 aus als bisher: um 149.610 Tonnen CO2 pro Jahr. Dafür, dass die Anlagen effizient und reibungslos laufen und weiterhin Kosten sparen, wo immer es möglich ist, sorgt das Monitoringservice von Siemens. Insgesamt knapp 500.000 Euro haben die Freistädter in ihr neues Energiemanagement investiert und dafür 160.000 Euro an Förderungen erhalten. Im Jahr sparen sie sich damit Kosten von 37.000 Euro. Das rechnet sich also in Kürze.
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Freistädter Bier
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