Categories: Juni 2019

Lehrende und Lernende

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Innovative Konzepte für die Zukunft der Energie

Die Clean Energy Design Thinking Challenge (CEDTC) ist ein echtes Pionierprojekt. Vom Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement der Alpen-Adria-Universität ins Leben gerufen verfolgt das Projekt das Ziel, neue und zukunftsorientierte Konzepte mit Bezug zu einem sauberen und nachhaltigen Energiesystem zu erarbeiten.

Hier an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt findet jedes Jahr die Clean Energy Design Thinking Challenge (CEDTC) statt.

Bei der CEDTC messen sich 40 bis 50 Studierende aus dem DACHRaum in Kleingruppen und arbeiten 32 Stunden an Problemstellungen von Firmenpartnern. Siemens ist seit mittlerweile zwei Jahren Sponsor und Teilnehmer der CEDTC. „Unsere Problemstellung, die wir den Studenten zur Ausarbeitung gaben, war: Wie kann man Hotelbetriebe dafür begeistern, sich aktiv für garantierte Energieeinsparungsprojekte zu interessieren?“, sagt Patrick Schliefnig von Siemens Smart Infrastructure. Schliefnig wirkt auch an Lehrveranstaltungen der Universität im Bereich Energie- und Umweltmanagement mit. So wurde beispielsweise im Zuge einer Lehrveranstaltung im Wintersemester 2018/19, bei der Siemens Unternehmenspartner war, folgende Problemstellung bearbeitet: Wie kann man der Bevölkerung Energieeffizienz schmackhaft machen? Der Lösungsansatz der Studenten: Akzeptanz – Annahme – Unterstützung. Ihrer Meinung nach sollte die Bevölkerung frühzeitig und auch kontinuierlich in dieses Thema mit einbezogen werden und so erkennen, dass sich Investitionen in Modelle lohnen. Die ausgearbeiteten Ideen und Maßnahmen sollen dann von den jeweiligen öffentlichen Institutionen und mit der Hilfe von Siemens umgesetzt werden. „Schlussendlich reicht unsere Kooperation so weit, dass wir hier Energiesparmaßnahmen generieren und mit der AAU ein Konzept dafür erstellen und umsetzen“, so Schliefnig.


Fachhochschule Salzburg

Zusammenarbeit mit dem Studiengang “Smart Building”

Seit 2014 sind Siemens und seine Mitarbeiter erfolgreich in den Lehrbetrieb der Fachhochschule Salzburg involviert. „Hauptsächlich“, sagt Dipl.-Ing. Mike Pichler, „arbeiten wir mit dem Studiengang „Smart Building“ zusammen. In diesem Bachelorstudium werden den Studierenden energieeffiziente Gebäudetechnik und nachhaltiges Bauen nähergebracht und es bildet so eine neue Generation von Ingenieuren und Ingenieurinnen im Bauwesen aus. Dabei unterstützt Siemens die Hochschule bei der Ausstattung des Smart-Building-Labors, indem es Automatisierungs- und Sicherheitsequipment, wie zum Beispiel einen Wärmepumpen-Prüfstand oder ein Gebäudemanagementsystem für Lehre und Forschung, bereitstellt. „Außerdem haben wir Softwarelizenzen für die Siemens-Entwicklungsumgebung ,XWorks‘, mit der man automatisierte Abläufe in Gebäuden programmieren kann, für die Studenten zur Verfügung gestellt“, so Pichler. Zusätzlich bekommen die Studenten von den Mitarbeitern bei Siemens Unterstützung bei der Durchführung ihrer Projektarbeiten. So wurde in einem Studentenwettbewerb die beste Idee für eine Energieoptimierung des Hochschulcampus mit einem durch Siemens gesponsorten Preis prämiert. Nicht zuletzt unterrichten Mike Pichler und sein Kollege Patrick Haginger, Portfoliomanager für Digital Services bei Siemens, die Lehrveranstaltungen „Gebäudeautomationssysteme“ und „Gebäudeautomatisierung“ und betreuen Bachelorarbeiten der Studierenden.


Donau-Universität Krems

100 Jahre “Fire Safety Management”

Es war ein schönes Jubiläum, das der Leiter der Regional Solutions & Services Europe Zone East an der Donau-Universität in Krems einläuten durfte. Josef Stadlinger eröffnete mit einem kurzen Vortrag das Symposium zur Zehn-Jahres-Feier des Master-Studiengangs „Fire Safety Management“.

Die Zusammenarbeit zwischen der Uni Krems und Siemens läuft schon seit Jahren. „Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, diese Ausbildung sowohl mit Inhalten aus der Praxis als auch mit spezialisierten Vortragenden aus unserem Unternehmen zu unterstützen“, erklärte Stadlinger auf der Veranstaltung. Zwei Siemens-Experten, die an der Donau-Uni Vorträge halten, sind Ing. Jürgen Prokesch und Ing. Horst Muhr. Prokesch trägt zu verschiedenen Themen vor – dazu gehören unter anderem Brandkenngrößen, Meldertechnik, Brandmeldesysteme und Schnittstellen. „In diesem Vortrag“, erklärt er, „werden zunächst die Grundlagen der Brandmeldetechnik vorgestellt und anschließend die Gesamtwirksamkeit des Brandmeldesystems erläutert.“ Muhr hält eine Lehrveranstaltung zum Thema ENS, Elektroakustische Notfallsysteme, in der es um Evakuierungen geht. Ein weiterer Teil der langjährigen Kooperation ist die Verleihung des „Phoenix“, einer Auszeichnung für die beste Masterthesis im Studiengang. Von den Absolventen haben in den vergangenen Jahren überhaupt viele den Weg zu Siemens Smart Infrastructure gefunden oder sich dafür entschieden, sich berufsbegleitend weiterzubilden. Einer der Absolventen ist übrigens Marcel Haltmeier, Leiter Branch Bregenz. Er präsentierte an diesem Abend seine Masterarbeit zum Thema „Reduktion der Feuerwehreinsätze durch die Verringerung von Täuschungsalarmen automatischer Brandmeldeanlagen“.


TU Wien

Das TU-Talenteprogramm

Die Technische Universität Wien in Kooperation mit dem Career Center der TU Wien hat im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen ein Talenteprogramm konzipiert. Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, haben die Studierenden die Möglichkeit, über ein Bewerbungsverfahren einen Platz im begehrten Talenteprogramm zu bekommen.

Dort bietet sich ihnen die Chance, FirmenvertreterInnen kennenzulernen und sich bei den Company Days in den Unternehmen besser mit den Mitarbeitern zu vernetzen. Auch in diesem Jahr war Siemens wieder mit dabei und der Andrang war groß. An zwei Company-Tagen hatten 18 Talente dann die Möglichkeit, hinter die Kulissen eines möglichen zukünftigen Arbeitgebers zu blicken. Siemens und seine Mitarbeiter nahmen sich ausgiebig Zeit für ihre „Best-Fits“: Vorgesetzte und Kollegen standen für Fragen bereit, Produkte wurden präsentiert, Lösungen aufgezeigt und die Unternehmenskultur nähergebracht. Am ersten Tag begrüßte sie Josef Stadlinger nach einem Frühstück im Visitor & Advanced Service Center höchstpersönlich und führte sie in die Welt von Siemens ein. Nach einer ausführlichen Führung endete der Tag mit interessanten Impulsvorträgen zu Herausforderungen im Umfeld der Digitalisierung und Datenanalyse, vor denen Siemens momentan steht. Den zweiten Tag verbrachten die Studierenden in der Seestadt Aspern, wo es um die Rolle von Siemens im Aspern Smart City Research (ASCR) ging. Anhand von Forschungsprojekten bekamen die Talente einen Eindruck, wie die Zukunft des Gebäudemanagements aussehen könnte.

Im sogenannten „CLOSING“, der Abschlussveranstaltung, bei der alle Teilnehmer, Unternehmen und Unterstützer des Programms zusammenkamen, ließen die Studierenden ihre Eindrücke Revue passieren. Nach zum Teil beeindruckenden Präsentationen in verschiedenen kreativen Formaten nahmen alle Teilnehmer nicht nur ein Abschlusszertifikat mit nach Hause, sondern auch neue Kontakte, Inspiration und unter anderem auch konkrete Jobangebote.

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