Die Verkehrsbetriebe Ostrava in Tschechien erweitern ihre Flotte um 24 Elektrobusse von Solaris und Siemens Smart Infrastructure liefert dazu eine E-Bus-Ladelösung. Die vier Sicharge UC Ladestationen zeichnen sich durch eine effektive Höchstleistung von je 400 kW aus. Dazu kommen 28 mobile Ladegeräte von Siemens, die elektrische Infrastruktur sowie Software für die Energieautomatisierung zur Verfügung stellen. „Die Umstellung auf Elektromobilität im Massenverkehr ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Luftqualität in Ballungsräumen. Dank unserer fortschrittlichen digitalen Technologien können wir zu einem wirtschaftlichen und zuverlässigen Betrieb der E-Busse in Ostrava beitragen“, erklärt Tomáš Hüner, Leiter von Siemens Smart Infrastructure in Tschechien.
Ab Sommer wird geladen
Am Busbahnhof in Hranecník wird ein Sicharge UC-Schnellladegerät mit einem Top-Down-Pantographen installiert, in der Valcharská-Straße drei Sicharge UC-Schnellladegeräte mit jeweils einem Top-Down-Pantographen. Die modernen Sicharge UC-Ladegeräte bieten eine maximale DC-Leistung bei 500 A und bis zu 1000 V. Simatic S7-Einheiten sorgen für zuverlässigen und optimierten Betrieb. Alle Ladepunkte werden mit einem Überwachungskamerasystem ausgestattet und laufen per Self-Service. Kommenden Sommer sollen die ersten E-Busse geladen werden können.
Saubere Luft von höchster Bedeutung
„Zuverlässiger, kostengünstiger und emissionsfreier Massenverkehr ist gerade in Ostrava wichtiger als in anderen tschechischen Städten“, sagte Daniel Morys, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender von Dopravní podnik Ostrava a.s. „Saubere Luft ist für die Lebensqualität von höchster Bedeutung. Daher glaube ich, dass unsere Fahrgäste unsere Bemühungen um mehr Umweltfreundlichkeit zu schätzen wissen und uns beim weiteren Ausbau der Elektromobilität unterstützen.“ Eine Siemens-Microgrid-Control- Anwendung misst und überträgt Ladedaten an die Systeme des Verkehrsbetreibers, sowohl für das Energiemanagement als auch zur Betriebsplanung. Dies ermöglicht einen ferngesteuerten und automatisierten Ladevorgang entsprechend den Busfahrplänen und die Ladeleistung kann in Abhängigkeit von der verfügbaren Energie angepasst werden. Außerdem liefert Siemens Smart Infrastructure einen 800-kVA- und zwei 1.250-kVA-Mittelspannungstrockentransformatoren zum Anschluss der Ladepunkte an das Netz sowie Mittelspannungsschaltanlagen, darunter eine Siemens GIS vom Typ 8DJH.
Die 28 mobilen Ladegeräte mit einer Leistung von je 22,5 kW werden zum Laden über Nacht bzw. in der Werkstatt eingesetzt, um die Leistung auszugleichen und einen fortlaufenden Betrieb der eBus-Flotte zu gewährleisten. Zum Lieferumfang gehören auch das Projektmanagement, Bau- und Montagearbeiten, Inbetriebnahme sowie vorbeugende und korrektive Wartung.
Überblick über die Sicharge UC-Ladestationen Das modulare Ladesystem Sicharge UC ist für elektrische Nutzfahrzeuge aller Art ausgelegt. Es bietet eine Ladeleistung von bis zu 800 kW und erfüllt auch zukünftige Lade- und Infrastrukturanforderungen. Es kann auf die neuesten Standards aufgerüstet werden, optimiert den Energieverbrauch und bietet unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten. Das zuverlässige, robuste Design ermöglicht den Einsatz im Innen- und Außenbereich. Eine Ladestation kann bis zu fünf Fahrzeuge über Dispenser nacheinander mit Strom versorgen – neben Ladekabeln (Stecksystem) können auch Top-Down-Pantographen (OppCharge) oder Anschlusshauben für Bottom-Up-Pantographen verwendet werden. Durch die flexible Kombination aus Laden über Kabelanschluss und Pantographen lassen sich Kosten und Installationsfläche optimieren.
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