Rund um Langenegg ist Natur. Das Dorf liegt 20 Kilometer südöstlich von Bregenz, eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit satten Wiesen und weitläufigen Wäldern. Die Umgebung ist malerisch, die Ausblicke sind spektakulär. Vielleicht liegt es auch an dieser Lage, dass Langenegg Nachhaltigkeit ernst nimmt. Der Ort ist einer von 24 in Österreich, die das höchste Gütesiegel für energieeffiziente Kommunen tragen: Langenegg ist eine e5-Gemeinde. Als solche setzt sie auf geringen Energieverbrauch, erneuerbare Energie und Kosteneffizienz. Darum hat die Gemeinde vor kurzem wieder investiert und die Heizzentrale modernisiert. Siemens Smart Infrastructure setzte das Projekt um.
Konkret wurde die Biomasse-Kesselanlage im Ort auf den neuesten Stand gebracht. Dabei sollte das Heizhaus nicht von Grund auf neu errichtet werden, sondern die bestehenden Strukturen aufgerüstet werden. Schon während der Erneuerung setzen die Gemeinde und Siemens auf einen nachhaltigen, effizienten Weg. Durch den Umbau wurde die Wärmeerzeugung maßgeblich erhöht und die Heizzentrale modernisiert.
Zwei neue Biomassekessel wurden anstelle des alten, zirka 30 Jahre alten Kessels installiert. Das konnte ohne einen größeren Umbau des Heizraumes erfolgen, wodurch auch hier Kosten eingespart werden konnten.
Ein weiteres Asset im Heizhaus ist die Möglichkeit, mit zwei Kesseln eine wesentlich bessere Regelbarkeit der Wärmeerzeugung zu schaffen. Ein Lastmanagement, verknüpft alle im Netz befindlichen Heizungspuffer und sorgt so für eine gleichmäßige Auslastung der Kessel. In den Nachtzeiten werden nur dringende Alarme weitergeleitet. Um einen besseren Überblick über den Verbrauch zu liefern wurden in das komplexe System zusätzliche Wärmemengenzähler integriert. Alte Anlagen zu erneuern – ohne sie komplett durch neue zu ersetzen – ist eine Herausforderung. So mussten die Siemens-Experten die veraltete Technik im Heizhaus und die Struktur der Gebäude laufend berücksichtigen. Es galt einen Weg zu finden, mit wenig Platz auszukommen und dennoch alle Komponenten unterzubringen. Durch die geringe Gebäudehöhe war dabei präzise Planungsarbeit nötig, auch, um die Hackschnitzelförderanlage in das neue System einzugliedern. Aber die Arbeit hat sich gelohnt: Das Heizhaus ist nun mit modernster Technik ausgestattet. Außerdem basiert die Gebäudeleittechnik basiert auf der Gebäudemanagementplattform Desigo CC.
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