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ISSUES DATE 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019

CONTENT

Titelgeschichte

Die hohe Kunst des Brandschutzes

Erkennen, Alarmieren, Retten und Löschen

4 min.

Interview

Klimaneutralität

Know-how für ein gemeinsames Ziel

5 min.

Projekt

Gebäudeautomation

Digitale Intelligenz für Effizienz und Sicherheit

2 min.

Projekt

Tourismus

Österreichs Hotellerie setzt auf Nachhaltigkeit

2 min.

  • »Wussten Sie, dass Dornbirn als erste Stadt in Österreich im Rahmen des europaweiten Programms ‚e5’ mit der höchsten Auszeichnung, dem ‚Energy Award gold’, ausgezeichnet wurde?«

    Bis letzte Woche las sich das Editorial für unsere Partnerinfo noch ganz anders. Wir hatten die Hoffnung, dass wir mit dem beginnenden Frühling viele Einschränkungen der Pandemie hinter uns lassen können. In der Zwischenzeit hat der Angriff Russlands und Weißrusslands auf die Ukraine eine Zeitenwende eingeläutet. Anstatt neue Freiheiten zu genießen, diskutiert ganz Europa über Sanktionen, Liefereinschränkungen und unsere verlässliche Gasversorgung. Diese Themen werden indirekt auch Auswirkungen auf unser Geschäft haben. Daher haben wir uns entschieden, trotzdem mit der Produktion unserer Partner Info fortzufahren, weil uns Partnerschaft wichtig ist.

    Lesen Sie in dieser Ausgabe, mit welch innovativer Sicherheitstechnik meine Kolleginnen und Kollegen das zweitgrößte Fußballstadion Österreichs, die Red Bull Arena in Salzburg, ausgestattet haben. Brandgefährlich kann es aber nicht nur im Stadion, sondern auch im Theater werden. Wussten Sie, dass ein Feuerwehrmann jeder Aufführung im Theater beiwohnt, um im Brandfall die nötigen Schritte einzuleiten? Warum das so ist und wie Siemens seit 100 Jahren für Brandschutz in Gebäuden sorgt, lesen Sie in unser Coverstory „Die hohe Kunst des Brandschutzes“. Seither hat sich viel getan: Zu unseren Fokusthemen gehören heute Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Wie wichtig eine grüne Zukunft ist und was der europäische Green Deal für Gebäudebetreibende bedeutet, erklärt mein Kollege Bernhard Mager im Interview. Best-Practice-Beispiel zu Nachhaltigkeit auf Gemeindeebene ist Dornbirn, der Energieheld Europas. Wir stellen Ihnen die Stadt vor, die als erste in Österreich mit dem „Energy Award gold“ ausgezeichnet wurde. In einer anderen Stadt, der Seestadt Aspern in Wien, wird fleißig an der Stadt der Zukunft geforscht. Die Hälfte der zweiten Forschungsperiode ist nun vorbei, mit einer spannenden Zwischenbilanz, wie Sie lesen werden. Ganz ausgezeichnet untergebracht ist man auch in Linz: Hier sind wir im Kolping Hotel für die Servicierung der gesamten Technik verantwortlich. Besonders freue ich mich, Sie auf den Lehrling des Monats September 2021, ausgezeichnet vom Land Tirol, hinzuweisen: Herzlichen Glückwunsch, Dario! Außerdem lernen Sie meinen Kollegen Manuel Brauneis kennen, der bei uns als Werkstudent begonnen hat und mittlerweile als Projektleiter im Bereich Brandschutz und Sicherheit arbeitet.
    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
    Ihr Martin Lang

  • Kurzmeldungen

    Kurz notiert

    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Kurzmeldungen

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    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Kurz notiert

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    Kurzmeldungen

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    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Gesundes Raumklima dank neuer Thermostate

    Zwei Varianten von digitalen Thermostaten RDG200 zur Temperatur und Feuchtigkeitsregelung

    Somer2022 IRDG200 1600px

    Die neuen Thermostate RDG200 beinhalten zusätzlich eine erweiterte KNX-Kommunikation zur Integration in Siemens-Gebäudemanagementsysteme wie Desigo, Synco und Lösungen von Drittanbietern. Die Thermostate sind für die meisten gewerblichen Gebäude geeignet und unterstützen die unterschiedlichsten Energiesparstrategien für Räume. Sie überzeugen durch ihr modernes und schlankes Design, das die gesamte Raumautomation samt großem, hintergrundbeleuchteten Display und intuitiven Touch-Tasten in einem Gerät vereint. Auch Installation und Inbetriebnahme lassen sich dank der einfachen Montageplatte und verschiedener Inbetriebnahmeoptionen in kurzer Zeit erledigen.


    Gemütlich im Raum

    Die Raumfühler- und -bediengerätefamilienserie QMX3 wird durch das QMX3.P44 als Raumbediengerät mit integriertem Temperatur- und Feuchtefühler erweitert.

    Somer2022 QMX3 1600px 1

    Damit erfolgt der Ausbau von Desigo Room Automation. Die preisattraktiven, kommunikativen Raumgeräte QMX3 kombinieren Fühler, Regler und Raumbediengeräte und vereinen je nach Typ verschiedene Funktionen: Als reine Temperaturfühler, Temperatur- und Feuchtefühler oder als Multiraumfühler für Temperatur, relative Feuchte und CO2. Von insgesamt acht Gerätetypen verfügen vier zusätzlich über ein Display mit integrierter Hintergrundbeleuchtung für die intuitive Bedienung und Visualisierung von Werten der Heizungs-, Lüftungs- und Kälteregulierung. Zwei Modelle unterstützen die Bedienung für Licht, Jalousien und Szenen. Die frei konfigurierbaren Tastenpaare decken zudem die Funktionen mit Schalten, Dimmen, Beschattung und Szenen ab

    Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie hier.


    Girls! TECH UP Role Model-Award

    Siemens-Ausbilderin belegt ersten Platz beim Girls! TECH UP-Role Model-Award des OVE

    Somer2022 GirlsTechUp 1600px
    Gerd Pollhammer (Leitung Siemens Smart Infrastructure), Jaroslaw Kussyk, Raphaela Bortoli, Gerhard Zummer (Leitung Lehrlingsausbildung Siemens Österreich).

    Mit der Initiative Girls! TECH UP will der OVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) schon bei Schülerinnen das Interesse an technischen Berufen wecken und die beruflichen Möglichkeiten anhand konkreter Rollenbilder aufzeigen. Im November 2021 wurde innerhalb dieser Initiative zum ersten Mal der Girls! TECH UP-Role Model-Award verliehen. Lehrlinge, Team- und Projektleiterinnen, Managerinnern und Abteilungsleiterinnen aus den Bereichen Elektrotechnik, IT und Energiewirtschaft vermittelten mit ihren eingereichten Awardvideos ihre Begeisterung für Berufe in der Technik. Aus dem Onlinevoting mit mehr als 35.000 abgegebenen Stimmen ging Raphaela Bortoli, technische Ausbilderin bei Siemens Österreich, als Siegerin hervor.

    „Es macht mir Spaß, mein an der HTL und in firmeninternen Schulungen erworbenes technisches Wissen an unsere Auszubildenden weitergeben zu dürfen. Über den Gewinn des Awards freue ich mich und ich hoffe, dass diese tolle Initiative einen Beitrag dazu leisten konnte, junge Mädchen und Frauen für einen Schritt in die Technik zu begeistern. Ich kann nur jedem Mädchen empfehlen: Probier es aus! Sei neugierig! Die Technik ist auch etwas für Frauen!“, so die glückliche Gewinnerin.

    Informationen zu unseren Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie hier.


    Weiterhin führender Iot-Plattformanbieter

    Siemens bleibt führender IoT-Plattformanbieter für intelligente Gebäude

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    Siemens Smart Infrastructure wurde vom unabhängigen Analystenhaus Verdantix als führender Anbieter von IoT-Plattformen für intelligente Gebäude eingestuft. In der jüngsten Ausgabe der Verdantix-Studie „Green Quadrant: IoT Platforms for Smart Buildings 2022” wurden 17 IoT-Plattformen für intelligente Gebäude analysiert. Siemens Smart Infrastructure wurde dabei als einer der führenden
    Anbieter von IoT-Technologien eingestuft, die die wichtigsten Prioritäten von Immobilienunternehmen erfüllen. Dem Bericht zufolge sind Kostenreduzierung, Wohlbefinden der Nutzer und Dekarbonisierung von Gebäuden die wichtigsten strategischen Ziele von Immobilienmanagern in den nächsten drei Jahren. Der Bericht betont, dass Siemens eine umfassende Palette von IoT-Lösungen für intelligente Gebäude anbietet. Die Stärken liegen dabei in den Bereichen Energiemanagement von Gebäuden und Anlagen, Services am Arbeitsplatz sowie Raumüberwachung und -analyse. Die Studie von Verdantix zeigt auch, dass erweiterte Analytik und Verbesserungen in der Konnektivität die zukünftige Einführung von IoT-Lösungen für Gebäude vorantreiben werden.

    Mehr zum Thema finden Sie hier.

    Anpfiff zur Modernisierung

    Anpfiff zur Modernisierung

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    Projekt

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    Anpfiff zur Modernisierung
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    Die Red Bull Arena in Salzburg lässt Fußballherzen höherschlagen – um genau zu sein, über 30.000 pro Spiel. So viele Menschen können nämlich bei Heimspielen des FC Red Bull Salzburg mitfiebern. Mehr Zuschauer fasst in Österreich nur das Ernst-Happel-Stadion im Wiener Prater.

    Die Red Bull Arena wurde zwischen 2001 und 2003 gebaut und bot zunächst Platz für 18.250 Zuschauende. Nach der Übernahme des Vereins durch Red Bull im Jahr 2005 wurde das Stadion in Red Bull Arena umbenannt, 2006 begannen die Bauarbeiten zum Ausbau des Stadions auf eine für die in Österreich stattfindende Europameisterschaft geeignete Kapazität. Der Stadioneigentümer ist die SWS-Stadion Wals-Salzburg GmbH, die eine 100%-Tochter der Land-Invest Salzburger Baulandsicherungsgesellschaft m.b.H. ist. Und diese hat Siemens Smart Infrastructure beauftragt, ein „Rundum-sorglos“-Sicherheitspaket zu installieren. Dem Wunsch wurde entsprochen und die Arena mit modernster Technik ausgestattet. Dazu zählen insgesamt über 1.100 automatische und nichtautomatische Brandmelder, die die verschiedensten Bereiche der Arena überwachen. So viele sind bei der Größe des Stadions notwendig: Immerhin beträgt die Grundfläche des Gebäudes 28.800 Quadratmeter – über vier Geschosse.

    Multifunktionell im Ton

    Über rund 640 Lautsprecher werden Brandfallmeldungen, Evakuierungsanweisungen, aber natürlich auch Meldungen zur Beruhigung und Entwarnung durchgesagt. Die Beschallungsanlage erfüllt so hohe sicherheitstechnische Anforderungen, dass sie als Evakuierungsanlage genutzt werden kann. Natürlich können auch andere Sprachmeldungen,
    wie etwa der Aufruf von Personen oder Hintergrundmusik, eingespielt werden. Die Informationen werden priorisiert, das heißt, eine Brandmeldedurchsage hat immer Vorrang vor Meldungen, die nicht so wichtig sind. Das System ist live-tauglich und damit auch für Moderationen, Präsentationen oder eine hochwertige Musikwiedergabe geeignet. Der Einfluss von unterschiedlichen Besucherzahlen auf das Beschallungsergebnis ist stark reduziert und eine Anpassung der Beschallung im Betrieb an unterschiedliche Veranstaltungsverhältnisse möglich. Und das ist in der Red Bull Arena auch notwendig, immerhin dient sie nicht nur als Fußballstadion. Hier fanden auch Konzerte oder sogar Motocross-Veranstaltungen statt.

    Ein System für jede Größenordnung

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    Mit Know-how und Technik sorgt Siemens für mehr Sicherheit im Stadion

    Die vielseitige Nutzung stellt dementsprechend hohe Anforderungen an die Gebäudesicherheit – sowohl funktional als auch in puncto Verfügbarkeit. In der Red Bull Arena Salzburg wird daher laufend modernisiert und vergrößert, wie beispielsweise 2021 mit dem Ausbau des VIP-Clubs. Dieser wurde erweitert, zusammen mit der Innenbeschallung und der Brandmeldeanlage von Siemens. Das gesamte Signalmanagement erfolgt durch ein digitales, ethernetbasierendes Audionetzwerk. Der dezentrale Netzwerkaufbau ermöglicht zudem sehr einfach einen großräumigen, gebäudeübergreifenden Ausbau des Systems. Die installierte Videoüberwachung ist so präzise, dass sie die über 30.000 Zuschauende ansteuern und jedes einzelne Gesicht erkennen und erkennbar machen kann. 45 Kameras sind dafür mit Infrarot, 36-fachem optischem Motorzoom und sogar 16-fachem Digitalzoom ausgestattet. Die Videoanlage ist prozessorgesteuert und über Datenschnittstellen mit verschiedenen Anlagen in der Arena vernetzt. Der dezentrale Netzwerkaufbau ermöglicht zudem sehr einfach eine großräumige, gebäudeübergreifende Vernetzung des Systems. Vor dem Stadion befinden sich über 2000 Parkplätze für alle Fans, die nicht öffentlich zu den Spielen kommen. Damit auch hier nichts passiert, überwacht eine professionelle Videoanlage neben dem Innen- auch den Außenbereich. Die Polizei behält jederzeit den Überblick und kann schnell reagieren – im Live-, Archiv- und Konfigurationsmodus. Die Red Bull Arena hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Heimfestung entwickelt und ist für viele Fans zu einem zweiten Zuhause geworden – in dem sich alle sicher fühlen können.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    Die hohe Kunst des Brandschutzes

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    Titelgeschichte

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    Für Betriebe ist Brandschutz ein existenzielles Thema. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung im Erkennen, Alarmieren, Retten und Löschen bietet Siemens innovative Produkte und Lösungen rund um die Bekämpfung von Bränden.

    Der Wiener Ringtheaterbrand kostete 1881 an die 1.000 Menschen das Leben – und gilt gleichzeitig als „Geburtsstunde“ des modernen Brandschutzes. Denn die Analysen nach der Katastrophe ergaben eine ganze Reihe an Gründen für die hohen Opferzahlen. So gingen alle Türen nur nach innen auf und sie konnten in der Panik von den Hinausstürmenden nicht geöffnet werden noch konnten die Rettungsmannschaften sie von außen öffnen. Eine Notbeleuchtung mit separater Energieversorgung wurde zur Pflicht, denn die wenigen vorhanden Öllampen waren schlicht nicht mit Brennstoff gefüllt, sodass die Menschen in den dunklen, rauchgefüllten Gängen die Orientierung verloren. Die Erkenntnis, dass Brandabschnittsbildung einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Folgen leistet, geht ebenfalls auf den Brand in dem Haus gegenüber der Wiener Börse zurück – bis heute sichtbares Zeichen in jedem Theater der Welt ist der „Eiserne Vorhang“, der den Zuschauerraum von der Bühne und damit den Raum in zwei Teile trennt. Und um sofortige Alarmierung sowie rasche Hilfe im Ernstfall sicherzustellen, wurde die Meldekette erdacht. Heute naturgemäß technisch gelöst, gibt es auch hier eine direkt auf den Ringtheaterbrand zurückgehende
    Regelung, die bis heute in allen Theatern gilt: Es muss ein Feuerwehrmann jeder Aufführung beiwohnen, der im Brandfall die nötigen Schritte einleiten und Anordnungen geben muss.
    Für Unternehmen ist Brandschutz bis heute ein existenzielles Thema: 70 Prozent der Unternehmen, in denen ein Großbrand ausbricht, müssen innerhalb von drei Jahren schließen.

    Der Allianz-Risk-Barometer 2019 gibt die durchschnittliche Schadenshöhe im Brandfall mit 5,8 Millionen Euro an – damit ist Feuer mit Abstand das teuerste natürliche Risiko für Betriebe. Aber auch die Absicherung dagegen kostet, denn Brandschutz gibt es nicht „von der Stange“ – in allen Fällen ist auf die individuellen Gegebenheiten und Risikofaktoren Rücksicht zu nehmen. Es gibt auch keine zweite Chance, das zu schützen, worauf es ankommt: Darum zählt beim Thema Brandschutz Erfahrung noch mehr als überall sonst.

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    Betriebsraum Sinorix-Gaslöschanlage

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    Gesamte Palette abgedeckt

    Siemens hat mehr als 100 Jahre Erfahrung damit. Die innovativen Produkte und Lösungen umfassen die gesamte Palette: Brandschutzsysteme, Brandmeldung, Alarmieren und Evakuieren, Löschen sowie Gefahrenmanagement. Den Einstieg in das Thema bietet das Brandschutzsystem Sinteso. Es bildet sozusagen die erste Verteidigungslinie eines Gebäudes gegen
    Brandgefahren. Je früher ein Brand erkannt wird, desto schneller können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Menschen aus der Gefahrenzone zu leiten und Sachschäden zu
    begrenzen. Zum Einsatz kommt eine innovative Multisensortechnologie. Die Lösung ist skalierbar, kann also auch erweitert und verändert werden, wenn sich die Anforderungen ändern. Im Brandfall sorgt die Alarmierung mit sowohl akustischen als auch optischen Signalen für die bestmögliche Evakuierung. In jeder Situation liefert die richtige Brandmeldezentrale die sofortige Information an die Sicherheitskräfte. Automatische Brandmelder und Handfeuermelder sind mit den entsprechenden Terminals und Brandmeldezentralen verbunden, die eine Vielzahl an komplexen Prozessen intuitiv erfassbar und bedienbar machen. Besonders wichtig ist der Signalanalyseprozess, der Täuschungsalarme durch Täuschungsgrößen wie Abgase, Staub oder Dampf ausschließt. Denn unmittelbar nach dem Erkennen, Alarmieren und Retten folgt mit Löschen schon der vierte Schritt im Brandschutz – und hier gilt es, nicht nur den Brand effektiv zu bekämpfen, sondern Folgeschäden bestmöglich zu minimieren.

    Was die herausragende Stärke von Siemens ausmacht, das ist die Vielfalt an angebotenen Löschvarianten. Sowohl Wasserlöschanlagen als auch solche mit Schaumanteil und Gaslöschanlagen mit natürlichen und chemischen Löschmitteln werden – je nach Anforderung in der Applikation auch kombiniert – angeboten. In vielen Bereichen haben sich heute Gaslöschanlagen als erste Lösung etabliert, vor allem dort, wo elektrische und elektronische Geräte im Einsatz sind: Meist also im Herz von Unternehmen, Industrieanlagen und Gebäuden. Gas kommt aber auch überall dort zum Einsatz, wo Wasser irreparable Schäden anrichten würde, etwa in Bibliotheken und Archiven. Die klassische Sprinkleranlage kommt ebenfalls noch zum Einsatz, wird aber bei Siemens durch gezielten Sensoreinsatz nur dort ausgelöst, wo es sinnvoll ist, einen gefährdeten Bereich mit Wasser zu besprühen. Im Gegensatz dazu sorgen Sprühflutanlagen dafür, dass sich Brände dort nicht ausbreiten können, wo das Feuer sonst reiche Nahrung finden würde – also etwa in Raffinerien oder der Abfallwirtschaft. Werferanlagen wiederum richten sich gezielt gegen den Brandherd und sind effizient in der Eindämmung, ehe sich das Feuer ausbreiten kann. Schaumlöschanlagen gewinnen durch den zunehmenden Kunststoffanteil an Bedeutung, etwa in Recyclinganlagen.

    Übergeordnetes Gefahrenmanagement

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    Die Königsdisziplin ist das Zusammenführen aller Brandschutzmaßnahmen in ein übergeordnetes Gefahrenmanagement. Hier spielt Siemens durch das Angebot durchgängiger, aufeinander abgestimmter Sicherheitsmanagement- und Gebäudeautomationssysteme die Stärken eines Weltkonzerns ganz besonders aus. Damit kann der Brandschutz mit Zutrittssystemen, Videoüberwachung, Lüftungstechnik und Hygienemaßnahmen zu einem intelligenten, sicheren Gesamtkonzept verbunden werden. Die Bedrohungslage ändert sich: War beim Ringtheaterbrand noch ausströmendes Gas aus einer defekten Gasbeleuchtung die Brandursache, so gelten heutzutage elektrische Speichersysteme mit ihrer hohen Energiedichte und der Kombination chemischer Elemente als besonders gefährdet. Zur Brandabsicherung für stationäre Lithium-Ionen-Batterien – ein wichtiges Element der Energiewende – hat Siemens als erster Anbieter eine Lösung, die über die Anerkennung der VdS Schadenverhütung verfügt. Innovation bringt Sicherheit – gerade beim Brandschutz.

    Grafik Brandschutz

    Mehr zum Thema finden Sie hier.

    PI Abo Bild
    Mit FibroLaser Feuer erkennen

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    Projekt

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    SPAR ist der erfolgreichste Lebensmittelhändler in Österreich. In über 1500 Filialen können Kund:innen österreichweit ihre Lebensmittel und Produkte für den täglichen Bedarf einkaufen.

    Derzeit ist besonders die Nachfrage nach Convenience-Produkten und Fleisch aus Tierwohl- und Qualitätsprogrammen hoch. Um den Bedarf decken zu können, hat SPAR das TANN-Werk in St. Pölten weiter ausgebaut. Und um diese Anlage bestens zu schützen, hat SPAR Siemens beauftragt, sie mit einer hochmodernen Brandmeldeanlage auszustatten. Gleichzeitig wurde im angrenzenden SPAR-Zentrallager die bestehende Brandmeldeanlage modernisiert. Dies erfolgte mit sehr geringer Betriebsunterbrechung – Sicherheit geht schließlich vor.

    Flexibel, zuverlässig und sicher

    Hier kam aufgrund erhöhter Hygieneanforderungen und der Umgebungsbedingungen das Wärmemeldesystem FibroLaser zum Einsatz. FibroLaser macht sich die Eigenschaften von Glasfaserkabeln zunutze, um Temperaturen und Brandherde mit seinen hochpräzisen Sensoren zu erfassen. Mit optimierter zeitlicher und örtlicher Auflösung lassen sich schon geringfügige Temperaturänderungen zuverlässig und exakt abbilden. Nach welchen Kriterien ein Alarm ausgelöst wird, kann entsprechend den Gegebenheiten vor Ort individuell definiert werden. Die wartungsfreien Sensorkabel – im TANN-Werk ganze 2000 Meter – garantieren lückenlose Sicherheit auch in schwer zugänglichen Bereichen über lange Zeiträume. Das Sicherheitsmanagementsystem SiControl ist den Brandmeldeanlagen zur Visualisierung und dezentralen Bedienung übergeordnet und schafft eine lückenlose Vernetzung sämtlicher
    Sicherheitsanlagen. Das ist auch wichtig: Immerhin wurden insgesamt 24 Lüftungsleitungsmelder und 161 Handfeuermelder verbaut. In Summe sorgen 3560 Multisensorbrandmelder und über 30 Rauchansaugsysteme für die Sicherheit der Mitarbeitenden und des Gebäudes. Feuer hat hier keine Chance mehr.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    Brandschutz nach Wunsch

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    Projekt

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    Getzner Werkstoffe setzt für das neue Hochregallager auf Brandschutz von Siemens. Ein modulares Detektions- und Löschverteilsystem in den Lastverteilschränken sorgt dafür, dass partielle Brandherde schnell erkannt und gelöscht werden. Das minimiert das Gesamtschadensrisiko und beugt Lieferausfällen vor.

    Die Firma Getzner Werkstoffe GmbH in Bürs / Vorarlberg ist Spezialist für Schwingungsisolierungen in den Bereichen Bahn, Bau und Industrie. Um das Risiko von Brandschäden und Lieferausfällen zu minimieren, hat Getzner besondere Anforderungen an den Brandschutz der Lastverteilerschränke gesetzt. Schalt- und Steuerschränke beherbergen elektronische und elektrische Komponenten auf engstem Raum. Lose Klemmverbindungen, Kabelbrüche, Überlastung oder die Alterung solcher Anlagen bilden eine stetige Gefahr für einen Brandausbruch. Das lässt sich kaum vermeiden. Brandschäden können aber sehr wohl reduziert werden – etwa durch effiziente Branderkennung und zuverlässige Löschung.

    Schnell erkannt und gebannt

    Somer2022 Getzner 1 1600px
    Foto oben: Ausgetüftelte Details im Löschverteiler – platzsparende ausklappbare Steuereinheit Foto links: Das neue Hochregallager von Getzner ist weltweit einzigartig und bietet ausreichend Platz für bis zu 31 Meter langen und 14 Tonnen schweren Schwingungsschutzmatten.

    Werden weniger Bauteile in Mitleidenschaft gezogen, fallen auch die teils sehr aufwendige Ersatzteilbeschaffung und die Umbauten während laufender Produktion weg. Um genau das zu erreichen und dadurch teure Lieferausfälle zu vermeiden, haben sich die Mitarbeitenden von Siemens in Vorarlberg etwas einfallen lassen: ein modulares Detektions- und Löschverteilersystem. Dieses wird einfach an eine Schaltschrankreihe angebaut und kann autonom, unabhängig von anderen Anlagen und Systemen, einen Brand in einem Schaltschrank erkennen und auch gleich löschen. Die Rauchansaugsysteme von Siemens sorgen für eine schnelle Detektion des Brandes. Der Brand wird schon in der Frühphase erkannt und kann schnell und effizient bekämpft werden. Ein Totalausfall der Anlage kann in den meisten Fällen verhindert werden. Das eingesetzte Löschsystem Sinorix 1230 arbeitet mit dem Löschmittel Novec 1230TM von 3M. Durch eine höhere Löschfähigkeit benötigt man mit Sinorix 1230 viel weniger Mittel als bei einer herkömmlichen Löschung mit CO2-Gas – nämlich nur rund ein Siebtel. Das spart viel Platz. Außerdem ist das Löschmittel unschädlich für Menschen, besitzt ein sehr geringes Treibhauspotential und beschädigt keine elektronischen Komponenten in den Schalt- und Steuerschränken. Weiters schützen die Löschverteiler im Brandfall nicht nur die Schränke selbst, sondern verhindern auch ein Übergreifen des Brandes auf andere Einrichtungen in deren Umgebung. Das modulare Detektions- und Löschverteiler-System wurde so konzipiert, dass es völlig autonom eingesetzt werden kann. Bei Getzner fährt das System, zusammen mit den Schaltschränken, auf einem riesigen sich bewegenden Regalbediengerät mit. Das mittlerweile standardisierte modulare Detektions- und Löschverteilersystem kann sowohl bei Neubauten als auch im Bestand eingebaut werden und eignet sich daher sehr gut zum einfachen und schnellen Nachrüsten.

    Systemvorteile

    • Modulares System (flexibel in der Anzahl der Schränke, die abgesichert werden müssen)
    • Autonomes System in einem Schrank (schnelle Montage statt „Kastelwerk”, vor Staub und anderen schädlichen Umwelteinflüssen geschützt)
    • Standardisierte Konfiguration und Produktion (für höchstmögliche Qualität, Funktionssicherheit und einfache Wartung)

    Weitere Informationen zum Thema Brandschutz erhalten Sie hier.

    Feuerschutz für Semperit

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    Projekt

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    Der Siemens-Bereich Gebäudetechnik liefert N2-Gaslöschanlagen für E-Räume und Trafos an den Standort Wimpassing des österreichischen Traditionsunternehmens Semperit. Die international ausgerichtete Firmengruppe entwickelt und vertreibt in den Sektoren Industrie und Medizin hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk.

    Das Projekt, das im Oktober 2020 begann und im August 2021 fertiggestellt wurde, hat ein Auftragsvolumen von rund 360.000 Euro. Mit dem Löschsystem sind die Elektroanlagen und Transformatoren bei Semperit bestens geschützt und die stabile Energieversorgung für die Produktionsanlagen ist gesichert. Bei den eingebauten Ein- bzw. Mehrbereichslöschanlagen kommen rund 2600 Kilogramm Löschgas Sinorix N2-CDT-R, also Stickstoff, zum Einsatz. Die Anlagen werden über 14 Stück XC1050-Löschsteuerzentralen gelenkt, insgesamt 60 Löschmittelbehälter sind oder werden noch installiert.

    Sicher, umweltfreundlich, wiederbefüllbar

    Die Löschwirkung erfolgt durch das Absenken des Sauerstoffgehaltes. Damit ist die Sicherheit von Personen im Umfeld der Löschung gewährleistet, da keine toxischen Stoffe verwendet
    werden und es beim Einleiten auch zu keiner Sichtbehinderung kommt. Dazu kann das Gas nach dem Löschen eines Brandes leicht durch Belüftung beseitigt werden, die Lösung ist umweltfreundlich und das Löschsystem ist einfach wiederbefüllbar. „Mit der installierten Löschtechnik konnten wir die Produktionssicherheit deutlich erhöhen“, betont Siemens-Salesmanager Thomas Ebner. Und Siemens-Portfoliomanager Martin Kirschner ergänzt: „Diese sicherheitstechnische Lösung leistet einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung bei Semperit in Wimpassing.“ Die Arbeiten erfolgten im vollen Betrieb und im unmittelbaren Umfeld von Hochspannungsanlagen. Der Schutz der Mitarbeitenden war deshalb ein besonders wichtiger Faktor. Die Installationen bei den Transformatoren wurden an Sonntagen durchgeführt, damit die Trafos kurzfristig abgeschaltet werden konnten.

    Mehr zum Thema finden Sie hier.

    Sichere Batteriespeicher

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    Brandschutz für Lithium-Ionen-Energiespeichersysteme: Entwicklung und Fertigung von Fire-Safety-Komponenten bei Siemens in Wien

    Im November 2020 begann am Siemens-Standort in Wien Floridsdorf eine besondere Erfolgsgeschichte: die Expert:innen des Fire Safety Application Center (FSAC) und die Schaltschrank-Fertigungsspezialist:innen arbeiten seitdem bei der Herstellung von Brandschutzsystemen für Batteriespeicher der Firma Fluence, gegründet von Siemens und dem Energietechnik-Unternehmen AES, eng zusammen.

    Der Aufbau der Fertigungsstraße für die Brandschutzkomponenten bei den Schaltschrankprofis am Standort in der Siemensstraße erfolgte in kürzester Zeit. Schon im Dezember 2020 konnten die ersten Exemplare getestet und an die Kund:innen versandt werden. Durch die räumliche Nähe von Fach- und Fertigungsexpert:innen kann sehr schnell auf Veränderungen reagiert bzw. auf Anforderungen des Marktes eingegangen werden. So sind auch spezielle Lösungen schnell und flexibel realisierbar. Markus Lagler, Siemens FSAC: „Wir nutzen hier am Standort in Wien die einzigartige Chance, über Know-how, gute Zusammenarbeit und kurze Wege in der Fertigung Mehrwert zu schaffen – für zufriedene Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt.“ Bereits in dieser frühen Marktphase ist das große Potenzial der maßgeschneiderten Baukastenlösung für ein an sich hochkomplexes Erzeugnis erkennbar.

    Wertschöpfung am Siemens-Standort Wien

    In der Produktion kann deshalb ein zusätzlicher Mitarbeiter für dieses Projekt abseits des eigentlichen Kerngeschäfts beschäftigt werden. „Mich freut besonders, dass wir diese Herausforderung intern angenommen haben. Mit innovativen Ideen beim Aufbau der Fertigungsstraße und beim Testen der Komponenten konnte die Wertschöpfung hier am Standort behalten werden“, zeigt sich Jürgen Scheifinger, Leiter Schaltschrankfertigung, begeistert.

    Die Batteriespeicher werden weltweit u.a. zur Stabilisierung von Energienetzen oder zur Speicherung von Energie in Photovoltaik-Parks verwendet. In diesem Geschäftsjahr rechnet man bei Siemens FSAC mit einer Verdopplung des Produktionsvolumens, Kund:innen zeigen bereits großes Interesse.

    Die Kolleg:innen des Fire Safety Application Centers waren mit der Brandschutz-Lösung auch unter den Topprojekten beim internen „Werner von Siemens“-Award vertreten und landeten im Finale auf Rang zwei.

    Keine Chance dem Maschinenbrand

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    Der Brand einer Werkzeugmaschine kann zu erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen sowie teuren finanziellen und verheerenden personellen Folgen führen. Die Objektlöschanlagen Sinorix al-deco STD und Sinorix al- deco Plus bieten intelligenten Schutz und sind gleichzeitig umweltfreundlich.

    Werkzeugmaschinen stellen, insbesondere bei der Verwendung von nicht wasserbasierten Kühl-Schmierstoffen, eine große Brandgefahr dar. Immer wieder liest man in diversen Medien von Großbränden in Unternehmen, die auf fahrlässige Handhabung von Maschinen zurückzuführen sind. Statistiken zeigen, dass es bei etwa zehn Prozent aller installierten Werkzeugmaschinen innerhalb von zwei bis fünf Jahren zu einem Brand kommt. In so einem Fall kann neben wertvollen Maschinen auch die Infrastruktur schwer beschädigt werden. Noch schlimmer sind die erheblichen wirtschaftlichen Nachteile wie Ausfallzeiten der Anlagen und die daraus entstehenden Lieferausfälle, die ernsthaften Schaden am Image oder sogar den Verlust von Kund:innen mit sich bringen. Ganz zu schweigen von den schwerwiegenden Verletzungen, die sich die Mitarbeitenden dabei zuziehen können.

    Hohe Sicherheit bei geringen Investitionskosten

    Somer2022 Sinorix 1600px
    Sinorix-al-deco-Plus-Objektlöschanlagen gewährleisten höchste Sicherheit für Mensch, Maschine und Umwelt – über den gesamten Lebenszyklus der Werkzeugmaschine.

    Die innovative, vollautomatische Sinorix-al-deco-STD-Objektlöschanlage deckt von der Branddetektion, Alarmierung und Überwachung bis zur Löschung alles ab und erfordert dabei nur etwa 1,5 bis 2,5 Prozent der Investitionskosten des gesamten Maschinenwerts. Zusätzlich werden alle sicherheitsrelevanten Funktionen überwacht sowie im Ereignisfall angezeigt und aufgezeichnet. Das Kernstück der Anlage ist dabei der Lifdes (Linear fire detection source). Dabei handelt es sich um einen patentierten, linearen Brandsensor, der als Polymerschlauch ausgeführt ist. Der Lifdes-Sensor ist unempfindlich gegen Schmutz, Wasser, Öl, Vibrationen sowie gegen technische Störeinflüsse. „Jede Fehlauslösung kostet Zeit und Geld. Neben unserem System kann geflext werden, wir detektieren nur einen Brand und sonst nichts!“, sagt Monika Raming, die das globale Business Development von Sinorix al-deco verantwortet.

    Der Sensor ist über ein Ventil an einen Löschmittelbehälter angeschlossen und steht unter einem permanenten Druck von 15 bar. Übersteigt die Umgebungstemperatur ca. 110 Grad Celsius, so platzt der Sensor auf, das Ventil des Löschmittelbehälters öffnet sich und die Löschung wird ausgelöst. Gleichzeitig wird das „NOT Halt“-Signal an die Maschine weitergegeben, um die Abluft zu stoppen und eine weitere Zufuhr von Brandlast zu unterbinden. Die Detektion und Löschung funktioniert somit rein pneumatisch und ist unabhängig von Unsicherheiten in der Stromversorgung. Bei Sinorix al-deco STD kommt das natürliche Gas Kohlendioxid (CO2) für die Löschung zum Einsatz. CO2 ist bei Flüssigkeitsbränden am effektivsten, da es über das Prinzip der Sauerstoffverdrängung arbeitet. CO2 ist weltweit verfügbar, kostengünstig, kann schadensfrei löschen, ist nicht korrosiv und nach der Löschung rückstandsfrei und natürlich auch umweltfreundlich.

    Einzigartiger Personenschutz

    Höchste Sicherheit für Mensch, Maschine und Umwelt gewährleistet die Sinorix-al-deco-Plus-Objektlöschanlage für Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Industrie, die durch die komplette Integration der Schnittstelle in die Werkzeugmaschine erreicht werden kann. Zum einzigartigen Personenschutz trägt eine doppelt gesicherte Leitungsführung in Verbindung mit redundanten und selbstüberwachenden Komponenten bei. Die Maschinentür bleibt nach einem Brand verriegelt und kann erst durch geschultes Personal mittels Betätigens des Schlüsselschalters wieder freigegeben werden. So ist die Sicherheit für den Bedienenden gewährleistet. Die Serviceleistungen von Siemens können dabei dem jeweiligen Anforderungsprofil kundenspezifisch angepasst werden.

    Jede Fehlauslösung kostet Zeit und Geld. Neben unserem System kann geflext werden, wir detektieren nur einen Brand und sonst nichts!”

    Monika Raming, Global Business Development Sinorix al-deco

    Mehr Informationen erhalten Sie hier.

    Feuriger Antrieb

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    Elektromobilität und Ladeinfrastruktur aus brandschutz- und gebäudetechnischer Perspektive

    Österreich verzeichnet im letzten Jahr einen enormen Anstieg an Neuzulassungen von E-Autos. Mehr E-Cars bedeuten aber auch mehr Batterien, mehr Ladeinfrastruktur, mehr brennbare Kunststoffteile – und neue spezifische Brandrisiken. In Elektrofahrzeugen kommen Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, die eine hohe Energiedichte auf kleinem Raum bieten. Ein wichtiger Bestandteil sind ionenleitende Elektrolyte, die jedoch leicht entzündlich sind. Durch möglichst hohe Reichweiten und kurze Ladevorgänge müssen Batterien und Ladeinfrastruktur immer leistungsfähiger werden – damit steigt das Risiko einer Überhitzung. Beim Be- und Entladen kann dies zu einem sogenannten Thermal Runaway führen: Die in der Batterie gespeicherte Energie wird schlagartig freigesetzt und die Temperatur steigt innerhalb von Millisekunden auf mehrere hundert Grad an. Der Elektrolyt entzündet sich und ein
    Fahrzeugbrand entsteht. Das kann sich von Fahrzeug zu Fahrzeug ausbreiten und in kurzer Zeit zu einem Großbrand führen. Weil der Anteil an Kunststoffteilen in einem E-Car höher ist, steigt nicht nur die potenzielle Brandlast, sondern auch die Temperatur bei einem Feuer, was zu Bauschäden in der Parkhauskonstruktion führen kann. Zusätzlich sind Batteriebrände schwer zu kontrollieren. Weil die Batterie eine abgedichtete Einheit innerhalb des Fahrzeugs darstellt, erreichen sie flüssige Löschmittel nicht direkt, was es fast unmöglich macht, den Brand zu löschen. Die einzige Möglichkeit ist, die Batterie abzukühlen und zu warten, bis der Brand von selbst erlischt.

    Brandschutz für Parkhäuser

    Siemens hat anwendungsspezifische Brandschutzkonzepte für Parkhäuser und Parkgaragen auf Basis aktueller Detektions- und Löschtechnik entwickelt, die sich dieser Herausforderungen annehmen.

    Sie kombinieren besonders leistungsfähige Brandmeldetechnik mit Löschanlagen und einer intelligenten Fluchtwegsteuerung. Zentral ist, dass die Infrastrukturkomponenten – wie Ladesäulen, Batteriespeicher und allgemeine Parkflächen – anwendungsspezifisch abgesichert werden.

    Autos

    Sicherheit gegen Falschalarme

    Außerdem muss die Entstehung eines Feuers möglichst früh und zuverlässig detektiert werden, um die Ausbreitung bis zur endgültigen Löschung gering zu halten. Eine parametergestützte Detektion, wie sie Siemens durch Brandmelder mit ASA-Technology ermöglicht, kann dabei Störgrößen ausschließen und bietet Sicherheit gegen Falschalarme. Wo punktförmige Rauchmelder – wie bei der Erkennung von Elektrobränden – nicht ausreichen, sind Ansaugrauchmelder (Aspirating Smoke Detectors; ASD) die richtige Lösung: Diese entnehmen kontinuierlich Luftproben aus den zu überwachenden Bereichen und überprüfen sie auf Rauch- und Gaspartikel. Siemens hat als erstes Unternehmen ein VdS-zertifiziertes Schutzkonzept für stationäre Lithium-Ionen-Energiespeichersysteme entwickelt, bei dem empfindliche Ansaugrauchmelder mit einer Sinorix-N2-Gaslöschanlage kombiniert werden.

    Optimale Planung und Steuerung

    Brandschutz im Umfeld von Elektromobilität beginnt jedoch schon mit der Planung und Installation einer Ladeinfrastruktur, die sich perfekt in das Stromnetz und in die Gebäudetechnik
    einfügt. Siemens begleitet Elektromobilitätsprojekte von Anfang an und liefert passende Systeme für ein intelligentes Gebäudemanagement. Das System Desigo CC V5 schafft komplette
    Transparenz und ermöglicht eine optimale Planung der Ladezeiten und eine einfache Verwaltung von Abrechnungsdaten und -optionen bis hin zur Optimierung der Stromkosten. Die Software erlaubt die einheitliche Steuerung der E-Infrastruktur gemeinsam mit den Haustechnik-, Brandschutz-, Sicherheits-, Energie- und Beleuchtungssystemen im Gebäude.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Siemens TALENTS „Jeder hilft jedem“

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    Siemens TALENTS

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    Manuel Brauneis arbeitet seit 2014 bei Siemens in Niederösterreich. Der HTL-Absolvent und Elektrotechniker sorgt mit der Installation von Brandmelde- und anderen Securitylösungen für Sicherheit in Gebäuden. Zum Ausgleich erkundet er gerne die Wanderwege der St. Pöltner Umgebung.

    Somer2022 Brauneis 1600px 1

    In Krems hat alles begonnen, doch für die weitere Ausbildung brauchte es einen nächsten Schritt. Der führte Manuel Brauneis nach St. Pölten, wo er sich an der HTL im Bereich Elektrotechnik weiterbildete. Mit diesem Grundwissen startete der junge Techniker ein Ferialpraktikum bei Siemens in St. Pölten. Er wurde dort sofort in aktuelle Projekte eingebunden und konnte sich bei der Planung für ein Brandmeldesystem im Neubau des Landesklinikums Neunkirchen seine ersten Sporen verdienen. Nach Tätigkeiten als Technischer Zeichner während seiner Werksstudentenzeit entwickelte sich Manuel Brauneis als Projektleiter auf dem Gebiet Fire Safety and Security zu einem wichtigen Bestandteil des Siemens-Gebäudetechnik-Teams in Niederösterreich und führt in dieser Rolle derzeit unter anderem das Projekt Austro Tower als Teilprojektleiter für Sicherheitstechnik zu einem erfolgreichen Abschluss. Der Experte für Brand- und Einbruchsmeldelösungen sowie auch Überwachungs- und Medientechnik fällt immer wieder mit neuen Ideen auf: so etwa mit einem 3i-Vorschlag zur effizienteren Erstellung von Blockschaltbildern für Brandmeldeanlagen.

    In der unmittelbaren Zukunft möchte sich der Niederösterreicher im Projektmanagement weiterentwickeln, um später auch einmal ein eigenes Team zu führen. Gerne auch bei Siemens in St. Pölten, wo er die familiäre Atmosphäre schätzt: „Hier hat man verlässliche Partner und jeder hilft jedem.“

    Privat ist Manuel Brauneis auch gern im Grünen unterwegs. Da hat auch Hund Finny etwas davon.

    Weitere Informationen zur Karriere in der Siemens Gebäudetechnik finden Sie hier.

    Siemens TALENTS

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    Karriere

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    Der Lehrling des Monats

    Die Lehrlinge bei Siemens sind großartig. Besonders beeindruckt hat im letzten Jahr Dario Fritz aus Innsbruck.

    Somer2022 Lehrling 1600px
    V.l.n.r.: Gerhard Egger, Leiter der Siemens Niederlassung Innsbruck, Lukas Juen, Ausbildungskoordinator, Dario Fritz, Mechatroniker im 4. Ausbildungsjahr, Beate Palfrader, Landesrätin Tirol

    Dario wurde für seine Leistungen im und außerhalb des Unternehmens vom Land Tirol zum Lehrling des Monats September 2021 gekürt. Wer ausgezeichnet wird, entscheidet eine Jury aus Vertreter:innen des Landes Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol und der Berufsschulen. Die Auszeichnung wird für besondere Leistungen am Arbeitsplatz und besonderes soziales Engagement vergeben – auf Dario trifft beides zu. Der angehende Mechatroniker ist bereits im vierten Lehrjahr und hat die dritte Klasse an der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein-Rotholz mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Dario Fritz verbringt seine Freizeit mit Ehrenamt und Sport. Er ist Mitglied der Landjugend Karrösten, der Freiwilligen Feuerwehr Karrösten, des FC Tarrenz und des FC Sagl-Bar. Sozial hat er sich im Zuge der ersten Welle der Corona-Pandemie engagiert und mit seinem damaligen Fußballverein SC Imst eine Hilfsaktion für ältere Menschen gestartet und deren Einkäufe erledigt.
    Herzlichen Glückwunsch Dario – die Auszeichnung hast du dir verdient!


    Zusammenspiel von Theorie und Praxis

    Siemens Professional Education stellt sich der Herausforderung der Zukunft, um Fachkräfte von morgen bestmöglich auf reale Use Cases vorzubereiten.

    Somer2022 Zusammenspiel 1600px
    v. l.n.r.: Marco Schneider, Julian Huber

    Während der Ausbildung werden Theorie und Praxis kombiniert. Das funktioniert besonders gut mit Trainingszentren, in denen die Auszubildenden praxisnah auf ihren künftigen Arbeitsalltag vorbereitet werden. In Innsbruck und in Linz wurden zwei der Trainingszentren mit Unterstützung von Siemens Smart Infrastructure erweitert. Dass die Siemens-Lehrlinge auf Zack sind, beweisen Julian Huber und Marco Schneider. Die beiden Auszubildenden haben eine aus dem Bereich Gebäudetechnik bereitgestellte Brandmeldezentrale errichtet, und zwar beginnend mit der Planung mittels FireCAD über die Montage und Verkabelung der Komponenten bis zur Inbetriebnahme. Insgesamt wurden über 30 Brandmeldekomponenten verbaut. In Linz stellten die Gebäudetechnikexperten zu den Themen „Brandmelde- und Überwachungstechnik“ sowohl Hardwarekomponenten als auch Know-how für Schulungen zur Verfügung. Die zukünftigen Fachkräfte erhalten früh einen spezifischen Einblick und können allenfalls unter günstigen Bedingungen schnell bei realen Einsätzen mitarbeiten.

    Alles rund um die Ausbildungsmöglichkeiten bei Siemens finden Sie hier.

    Halbzeit bei Aspern Smart City Research

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    Projekt

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    Mit dem European Green Deal hat die Europäische Kommission ihr Schlüsselprojekt für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Wirtschaft vorgelegt. Die damit verbundenen Herausforderungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft sind hoch. Der Schlüssel liegt eindeutig in der Weiterentwicklung unserer Städte und der Nutzung modernster Technologien.

    Genau dafür hat die Stadt Wien (Wien Energie, Wiener Netze, Wien 3420 und Wirtschaftsagentur Wien) gemeinsam mit Siemens bereits 2013 den Startschuss für ein europaweit einzigartiges Forschungsprojekt zur Energiezukunft im urbanen Raum gegeben: Aspern Smart City Research, kurz ASCR. Grundlegendes Ziel ist es, marktnahe, skalierbare und wirtschaftliche Lösungen für die Energiezukunft im urbanen Raum zu entwickeln und das Energiesystem effizienter und klimafreundlicher zu machen. Im Zuge des Energieforschungsprojektes werden komplexe, aber sehr zentrale energiepolitische Fragestellungen aus wesentlichen Domänen des Energiesystems – interdisziplinär und anhand von Echtdaten und Betriebserfahrungen aus Feldtests – beantwortet. Auch werden die Forschungsfragen laufend an aktuelle Herausforderungen angepasst.

    Grafik Aspern

    Während es in der ersten Phase des Forschungsprojektes (2013–2018) um den Aufbau der notwendigen Forschungsinfrastruktur als Basis für die Erfassung von Echtzeit-Daten und die praktische Erprobung von Lösungskonzepten ging, liegt der Schwerpunkt der zweiten Phase (2019–2023) in der Überleitung der Lösungskonzepte in den laufenden Systembetrieb des jeweils betreffenden Marktteilnehmers. Ziel ist die Schaffung von praxistauglichen Lösungen für Bewohnende, Netz- und Gebäudebetreibende sowie Energieliefernde. Die Basis dafür bilden die nahtlose Kommunikation von Gebäuden mit ihren Bewohnern, dem intelligenten Netz und Energiemärkten über Aggregatoren, Energiedienstleister und Handelsplattformen sowie darüber hinaus das smarte Laden von Elektro- und Hybridautos und die Analyse neuer Ansätze der Bereitstellung thermischer Energie für dezentrales Heizen und Kühlen.

    Für Siemens steht die Beteiligung an der Forschungsgesellschaft in direktem Zusammenhang mit konkretem, nutzbarem Output. Dieser soll nicht nur der Stadt Wien und den dort wohnenden Menschen, sondern weiteren Kommunen, urbanen Räumen und interessierten Stakeholdern weit über Österreich hinaus zugutekommen. Die gewonnenen Erkenntnisse finden bereits in neu entwickelten bzw. erweiterten Siemens-Produkten und -Lösungen Niederschlag, zum Beispiel beim BIM-Viewer. Als Teil von Building Information Modeling erhalten Gebäudebetreibende nun neue Einblicke in ihre Gebäude und die verbauten Produkte. Bisher ist es beispielsweise gelungen, beträchtliche CO2-Einsparungen dank optimal aufeinander abgestimmter Erzeugungs-, Speicher- und Verbraucherkomponenten zu erzielen.

    Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.

    In Schicklberg zählt Nachhaltigkeit

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    Projekt

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    Die erste urkundliche Erwähnung eines Gastbereiches dort, wo heute das Landhotel Schicklberg zuhause ist, reicht in das Jahr 1798 zurück. Seitdem hat sich viel getan – in jüngerer Vergangenheit besonders in Sachen Nachhaltigkeit.

    Somer2022 Schicklberg 2 1600px

    Zum Beispiel setzt die Betreiberfamilie Zacherl auf Lebensmittel, die möglichst regional sind und CO2-neutral geliefert werden. 80 Prozent der gesamten Haushaltsabfälle werden getrennt und als Rohstoff wieder an Betriebe geliefert. Nur 20 Prozent landen tatsächlich im Restmüll. Umgerechnet auf den einzelnen Gast verursacht das Hotel rund 70 Prozent weniger Abfallstoffe als ein durchschnittlicher Einfamilienhaushalt. Gut sichtbar wird das am „müllfreien Frühstücksbuffet“, das seit März 2022 ohne Abfall funktioniert. Aber damit ist noch nicht Schluss: Das Landhotel Schicklberg hat sich vollständig von fossilen Energieträgern getrennt. Damit das funktioniert, wurde das Hotel mit Siemens Smart Infrastructure als Partner modernisiert und mit umweltfreundlicher Gebäudetechnik ausgestattet – und spart so jetzt jährlich rund 300 Tonnen CO2 ein. Absolutes Highlight der Modernisierungen ist das dezentrale Energiesystem mit Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, einer Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität und einem intelligenten Energiemanagementsystem. Unter dezentraler Energieversorgung versteht man die Energiebereitstellung durch kleinere Anlagen in Verbrauchernähe. Dezentrale Energiesysteme leisten außerdem einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, da sie mit erneuerbaren Energien arbeiten.

    E-Laden mit eigener Energie

    Somer2022 Schicklberg 1 1600px
    Familie Zacherl/Mayr legt großen Wert auf Nachhaltigkeit mit Blick auf die nächste Generation.

    Die Ladeinfrastruktur beinhaltet insgesamt acht VersiCharge-Wallboxen aus dem Hause Siemens. Die VersiCharge ist kompatibel mit allen Elektrofahrzeugen und lädt diese mit bis zu 22 kW auf. Der Batteriespeicher – übrigens mit einer beachtlichen Leistung von 200 kWh – speichert die Energie, damit sie auch nachts oder an Regentagen verfügbar ist. Außerdem lassen sich dadurch Kosten einsparen: Die selbst produzierte Energie muss natürlich nicht bezahlt werden. Für konstante Energie sorgen 36 Bohrungen ins Erdreich mit jeweils 120 Metern Tiefe (gesamt über 4.000 m Tiefenbohrungen). Ein zusätzliches Wärmepumpensystem, das mit Tiefensonden für neue Wärmeversorgung aufgebaut wurde, bildet dafür einen geschlossenen Kreislauf mit der Soleflüssigkeit in den Sonden. Außerdem wurde die Anlagenhydraulik optimiert und im Bereich des Hallenbads und der zugehörigen Garderobe eine effiziente Lüftungsanlage integriert. Eine zentral übergeordnete Leitstation – Siemens Desigo – visualisiert die vorhandene und die zu erweiternde Regelungstechnik. Die Darstellung der Energieverbräuche und Überprüfung der Einsparerfolge erfolgt über ein Energiemonitoringsystem.

    Optimale Wasseraufbereitung

    Eine hygienische und effiziente Nutzung der Abwärme der Kältemaschine wird für die Küche und im Erdäpfelkeller eingesetzt. Auch die Warmwasserbereitung wird entsprechend optimiert und mittels effizienter neuer Hygienespeicher umgesetzt. Und verschwendet wird sowieso nichts: Das im Hotel genutzte Wasser wird mehrfach aufbereitet und generell wird im Vergleich zu vor zehn Jahren nur noch ein Drittel an Chemie für das Hallenbad und bei Putzmitteln verwendet. Im Kundenbereich wurden klar sichtbare ökologische Maßnahmen gesetzt wie Stoffhandtücher statt Papier-Einweg, wasserlose Toiletten und keinen Tischmüll im Restaurant (Paraffinkerzen statt Wachs, Filzbierplattl statt Karton).

    Mehr Informationen rund um das Thema Energieeffizienz erhalten Sie hier.

    Hört, hört!

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    Projekt

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    Wo ein normales Hörgerät nicht mehr ausreicht, setzt MED-EL an. Das global agierende Unternehmen aus Tirol erzeugt Hightech-Cochlea-Implantate – seit kurzem in einem neuen Reinraum, dessen Gebäudetechnik
    mit sämtlichen technischen Finessen für einwandfreie und stabile Umgebungsverhältnisse sorgt. Zudem hebt Siemens dank digitaler Serviceleistungen laufend die Effizienz im Betrieb.

    Das Hauptprodukt der inhabergeführten MED-EL Elektromedizinische Geräte Ges.m.b.H. – die nach der Hörschnecke benannten Cochlea-Implantate – helfen Menschen mit schwerer bis hochgradiger Innenohrschwerhörigkeit, wenn die Versorgung mit einem Hörgerät nicht mehr ausreichend ist. Ein Cochlea-Implantat besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem extern getragenen Audioprozessor und dem eigentlichen Implantat, welches hinter dem Ohr unter der Haut sitzt. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, sagt Alexander Mayr, Leiter der Implantatfertigung bei MED-EL, „neben der perfekten Funktion und der Langlebigkeit des Produkts stehen auch ein möglichst hoher Tragekomfort sowie die einfache Implantierbarkeit im Zentrum unserer Bemühungen.“ Diese haben zur weltweiten Bedeutung und Innovationsführerschaft des Unternehmens maßgeblich beigetragen. Etwa 2.300 Mitarbeitende, davon 1.400 am Hauptsitz Innsbruck, arbeiten mit 4.000 Kliniken rund um den Globus zusammen.

    Anspruchsvolle Reinraumtechnik

    Für die Herstellung dieser kleinen, sehr präzisen Medizintechnik gibt es, laut Alexander Mayr, kaum einen anspruchsvolleren Bereich, denn es sind hochstabile Reinraumbedingungen erforderlich. Vor allem, um die sogenannte Langzeithermetizität der Elektronik – vereinfacht gesagt die Dichtheit gegenüber Feuchtigkeit – zu garantieren, da diese maßgeblich die
    Lebensdauer des Implantats beeinflusst. Denn nur so ist auch die von MED-EL eingeräumte Werksgarantie von zehn Jahren realisierbar. Bei der neu errichteten und vor einigen Monaten
    finalisierten Reinraumproduktion warteten daher umfangreiche Vorgaben auf die Gebäudetechnik: ständige Luftumwälzung und -filterung, geringstmögliche Partikel- und Keimbelastung und stabile Luftfeuchtigkeit zur Vermeidung der für die Elektronik schädlichen elektromagnetischen Störfaktoren zählen zu den wichtigsten.

    Die friktionsfreie Zusammenarbeit mit Siemens und der ausfallfreie, stabile Betrieb gemäß unseren hohen Anforderungen an den Reinraum haben den eingeschlagenen Weg bestätigt.”

    Alexander Mayr, Leiter der Implantatfertigung bei MED-EL

    Hohe Langzeitstabilität

    MED Grafik

    Für diese hohen Anforderungen hat sich MED-EL die Expert:innen von Siemens mit ins Boot geholt: Modernste Technologie stellt ganzjährig ein stabiles Temperatur-, Druck- und Luftfeuchteniveau im Reinraum sicher. Siemens konnte mit innovativen, zukunftssicheren Lösungen am Puls der Zeit überzeugen. Im Mittelpunkt stehen Desigo CC als Managementstation für die gesamte Gebäudetechnik, also Lüftung, Licht, Jalousien, Heizung, Klimatisierung etc., sowie WinGuard SiControl als Leitebene für die Sicherheitstechnik, konkret Videotechnik, Zutrittsüberwachung, Brandmeldetechnik, Gaswarnanlage und Löschanlage. 14 Desigo-PX-Controller übernehmen die primär- bzw. erzeugungsseitige Steuerung von Heizung, Lüftung, Klima etc. und 203 Controller vom Typ Desigo DRA sorgen für die gesamte Raumsteuerung – in Summe ergibt das die stattliche Zahl von fast 40.000 Datenpunkten. Für eine komfortable Bedienung von Licht und Jalousien sorgt der Smart Room Operator. Dazu kommen die Brandmeldeanlage FC2040/2060 mit rund 550 Brandmeldern und die automatische Steuerung von 133 Brandschutzklappen. Installiert wurde die Technik in der eigens dafür errichteten Zwischendecke, um die teure Reinraumfläche möglichst effizient zu nutzen. Zudem vereinfacht dies die Wartung, da dafür der Reinraum nicht betreten werden muss.

    „Wir denken in langfristigen Partnerschaften“, ergänzt Alexander Mayr, „und legen auch großen Wert auf einen Ansprechpartner in der Nähe. Die friktionsfreie Zusammenarbeit mit
    Siemens und der ausfallfreie, stabile Betrieb gemäß unseren hohen Anforderungen an den Reinraum haben den eingeschlagenen Weg bestätigt.“ Zudem war es für MED-EL wichtig, dass die „Chemie“ zwischen Siemens und dem Reinraumbauer passt.

    Datenbasierte Inspektion

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    Präzise Medizintechnik erfordert hochstabile Reinraumbedingungen

    Um den Betrieb des Reinraums langfristig in einem optimalen Bereich zu halten, hat sich MED-EL ganz aktuell entschlossen, mit Siemens einen digitalen Servicevertrag anzuschließen. Siemens-Expert:innen beobachten über digitale Tools laufend die installierte Technik mit ihren rund 40.000 Datenpunkten, analysieren diese und zeigen Optimierungspotenzial auf. Ganz gemäß dem Ansatz: weg von der einmal jährlich durchgeführten Momentaufnahme – hin zur Ganzjahresbetrachtung. So zeigt sich rasch, wo Energie eingespart und die Effizienz erhöht werden kann, und vieles mehr. Alexander Mayr: „Die Investition in die Gebäudetechnik rentiert sich umso mehr, wenn Fachexperten sie regelmäßig und langfristig digital beobachten und begleiten.“

    Hier finden Sie weitere Informationen zur Gebäudetechnik und Digital Services.

    Dornbirn als Energieheld Europas

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    Projekt

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    Die Stadt Dornbirn ist ein wirtschaftliches Zentrum im Norden des westlichsten Bundeslandes Österreichs und die bevölkerungsreichste Stadtgemeinde im Bundesland Vorarlberg. Als landesweit die erste Stadt, welche im Rahmen des europaweiten Programms „e5“ mit der höchsten Auszeichnung, dem „Energy Award gold“, ausgezeichnet wurde, erfüllt die Stadt Dornbirn jetzt schon viele Standards, die in Europa zur Begrenzung der Erderwärmung gefordert werden.

    Somer2022 Dornbirn 1 1600px
    Ökostrom durch Photovoltaikanlagen
    auf öffentlichen Gebäuden.

    Grundlage dafür sind das Umwelt und Energieprogramm der Stadt Dornbirn sowie dessen konsequente Umsetzung. Als e5-Gemeinde engagiert sich die Stadt Dornbirn auch seit mehreren Jahren sehr erfolgreich im Bereich Energieeffizienz. Durch den Ankauf der Bundesforste, den Bau von Lagerhallen sowie die Errichtung eines eigenen Holzheizwerks beim Werkhof wird die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern Schritt für Schritt reduziert. Ein weiterer, klimaneutraler Energieträger ist das Biogas. Seit dem Jahr 2015 werden beispielsweise alle Kindergärten mit Biogas geheizt. Bei der Stromversorgung liefern die zwei Kleinwasserkraftwerke der Stadt Dornbirn entlang des Müllerbachs umweltschonenden Ökostrom. Und dort, wo es möglich ist, sorgen Photovoltaikanlagen auf den Dächern städtischer Gebäude für umweltfreundlichen Sonnenstrom. Die Finanzierung von Ökostromkraftwerken erfolgt über einen eigenen Ökostromfonds. Insgesamt erzeugt die Stadt derzeit bereits rund 700 MWh eigenen Ökostrom. Eine Studie, in der die Dachflächen der öffentlichen Gebäude auf deren Potential für Ökostromkraftwerke untersucht wurde, zeigt weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Nachhaltige Energieeffizienz wird über eine regelmäßige und genaue Energiebuchhaltung erreicht. Sämtliche Gebäude und Anlagen der Stadt Dornbirn sind in dieser Energiebuchhaltung erfasst und werden jährlich im Energiebericht der Stadt Dornbirn präsentiert. Diese Übersicht zeigt sowohl die Erfolge als auch die zukünftigen Herausforderungen, beispielsweise bei älteren öffentlichen Bauten, auf. Ing. Andreas Müller, der für die Energiethemen bei der Stadt Dornbirn zuständig ist, gibt in seinen Energieberichten bekannt, dass der CO2-Ausstoß der städtischen Gebäude und Anlagen von 9.500 Tonnen im Jahr 2005 auf aktuell 1.800 Tonnen reduziert werden konnte – was einer Einsparung von mehr als 80% entspricht.

    Visualisierung durch Desigo CC

    Viele dieser Anlagen der Stadt Dornbirn sind an das Siemens Desigo CC-System angebunden. Unter anderem sind die wichtigen Anlagen bei der Feuerwehr, dem städtischen Bauhof, der Stadtbücherei, diverse Schulen wie das Sozialpädagogische Zentrum und die Volksschule Rohrbach sowie das Kulturhaus und das Rathaus auf dem zentralen Desigo CC-System angeschaltet. Alle Haustechniker haben remote Verbindung zum zentralen Server, um die Anlagen optimal zu betreuen und überwachen zu können. Auch an den zukünftigen Herausforderungen bei der Energieoptimierung in Bestandsgebäuden wird schon gearbeitet: Aktuell werden zum Beispiel die Anlagen des Kindergartens Heizenbeer modernisiert und aufgeschaltet, damit auch diese in das Energiekonzept der Stadt Dornbirn integriert werden können und die Anlagen dann den aktuellen Energieanforderungen entsprechen.

    „Mit Siemens hat die Stadt Dornbirn einen potenten Partner, der Systeme auf höchstem technologischem Standard errichtet und diese auch über Generationen hinweg in Stand hält und damit ein verlässliches Gesamtpaket liefert, das stabil funktioniert und der Stadt Dornbirn damit hilft, die Klimaziele auch in den nächsten Jahren zu erreichen!“, so Ing. Andreas Müller in seinem abschließenden Statement.

    Mehr Informationen zu Dornbirn finden Sie hier.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

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    Das Mehr des großen Ganzen

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    In Produktionsprozessen vorhandene Wärme und Kälte effizient zu nutzen, hat sich die Gesenkschmiede Bernhofer zum Ziel gesetzt. Dank einer innovativen Lösung von Siemens gelingt es, die Prozessstabilität zu erhöhen und gleichzeitig beim neu errichteten Logistikzentrum auf fossile Energieträger komplett zu verzichten.

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    Das Gebäude mit einem Managementsystem
    vernetzen, bedienen und überwachen.

    Seit der Gründung im Jahr 1603 prägen Tradition und solides Qualitätshandwerk die Firmengeschichte der Gesenkschmiede Bernhofer im oberösterreichischen Innviertel. Als Umform- und Bearbeitungsspezialist von Schmiedeteilen bietet das in Höhnhart ansässige Unternehmen höchste Qualität – von der Beratung und Entwicklung über die Warmmassivumformung bis hin zur Oberflächenveredelung, Qualitätsprüfung und Logistik. Tradition trifft bei Bernhofer auf Moderne: Der Familienbetrieb strebt nach der Technologieführerschaft als Systemlieferant bei kleinen und mittleren Losgrößen (250 bis 50.000 Stück Jahresmenge) für hochkomplexe und innovative Schmiedeteile. 2019 startete Bernhofer das bisher größte Investitionsvorhaben der Unternehmensgeschichte mit der Errichtung eines neuen Logistikzentrums, einer vollautomatischen Wärmebehandlungsanlage und der Modernisierung der Betriebsausstattung. Ziel war es, neue Maßstäbe hinsichtlich Ressourcenschonung und Optimierung des Produktionsflusses zu setzen sowie eine nachhaltige und starke Basis für kommende Herausforderungen zu schaffen.

    Energie optimal nutzen

    Auf Grund der bereits über mehrere Jahrzehnte andauernden hervorragenden Zusammenarbeit holte sich Bernhofer für sein ambitioniertes Projekt die Experten von Siemens mit an Bord. Da in einer Gesenkschmiede reichlich Wärmeenergie anfällt, war die Richtung des Projektes klar: Vorhandene Energie sollte einerseits für weitere Produktionsprozesse zur Verfügung stehen, andererseits auch zum Beheizen bzw. Kühlen insbesondere des neuen Logistikzentrums und seiner Sozialräume genutzt werden. Bespiele dafür sind die Abwärme von Kompressoren und Induktionsöfen, welche in Form von Warmwasser gespeichert wird, oder der Einsatz einer Wärmepumpe, die zum Heizen und Kühlen eingesetzt wird. „Dass sich die Investitionen und die weitreichenden, durchdachten Anstrengungen hier besonders lohnen, liegt an den großen Mengen an Wärmeenergie, die in einer Gesenkschmiede entstehen“, erklärt Günter Wagner, Teamleiter MSR bei Siemens. Bereits vorab errechneten die Haustechnikplaner, dass für das neue Logistikzentrum von Bernhofer keine eigene (fossile) Heizung bzw. Kühlung erforderlich ist, da der Bedarf gänzlich aus der in der Produktion gewonnenen Energie gedeckt werden kann. „Das ist Ressourcenschonung in Bestform“, so Wagner.

    Auch große Mengen an Abwärme müssen richtig und anschlussfähig gesteuert werden. Daher war für uns sehr schnell klar, dass wir dieses Projekt mit Siemens umsetzen wollen.“

    Ing. Ferdinand Bernhofer, CEO Bernhofer

    Ausbaufähige Ressourcenschonung

    Damit die verschiedenen Einzelmaßnahmen zu einem gewinnbringenden großen Ganzen verschmelzen, hält innovative Mess-, Steuer- und Regeltechnik von Siemens die Fäden in der Hand. Maßgeblich hervorzuheben ist hier das Gebäudeautomationssystem Siemens Desigo mit einer breiten Vielfalt an PX-Controllern als DDC-Automationsstationen. Für eine klare und nutzerfreundliche Visualisierungs- und Bedienoberfläche steht Desigo CC, die integrierte, skalierbare und offene Gebäudemanagementplattform von Siemens, bereit. Übrigens: Sensoren überwachen auch die Qualität des Kühlwassers – ein nicht zu vernachlässigender Punkt im Hinblick auf Korrosion in den Anlagen und einige andere Faktoren. Nach der kürzlich durchgeführten Inbetriebnahme zeigte sich der Erfolg des Projektes in der Realität. Günter Wagner bringt es auf den Punkt: „Verschiedenste Energiequellen wurden im Hintergrund so miteinander verknüpft, dass die größtmögliche Energieeffizienz erreicht wird.“ Auch im Hinblick auf die Zuverlässigkeit: Im Fokus steht die Einhaltung sämtlicher Parameter und damit die Stabilität in der Produktion bei Bernhofer. Neben der Steuerung und Regelung der Wärme- und Kühlprozesse wird eine umfassende Dokumentation hinterlegt. Aus dieser lassen sich Trends ablesen und die entsprechenden Schlüsse ziehen, welche die Verfügbarkeit weiter erhöhen. Zudem können Siemens-Experten via Fernzugriff auf das Gebäudeautomationssystem zugreifen. Und: Das System wächst mit. Weitere Ausbaustufen zu integrieren, ist selbstverständlich kein Problem.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    Energieoptimierung mit Allround-Service

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    Projekt

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    In der Einrichtung „Schön für besondere Menschen“ in Micheldorf errichtete Siemens eine neue Heizzentrale, welche digital geregelt wird und nebenbei Energie einspart.

    Somer2022 Micheldorf 1600px

    Seit über 20 Jahren begleitet und betreut die Einrichtung „Schön für besondere Menschen“ Personen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Um den Klienten mehr als nur ein schönes Zuhause bieten zu können, gibt es auf der Liegenschaft in Micheldorf in Oberösterreich fünf Wohngemeinschaften, die Möglichkeit des Kurzzeitwohnens, mehrere Werkstätten, ein Gewächshaus, Seminarräume, einen barrierefreien Minigolfplatz sowie einen Campingplatz und ein integrativ geführtes Restaurant. Geschäftsführer Thomas Weixlbaumer vertraute nicht nur in Sachen Technik innerhalb der Liegenschaft voll und ganz auf einen kompetenten Partner. So versuchte Siemens ein möglichst effizientes Konzept zu erstellen, um Energie einzusparen sowie die Betriebssicherheit zu optimieren. Dabei zeigte sich bereits in der Grobanalyse, dass erhebliche Einsparungen im Bereich Wärme und Strom möglich sind.

    Heizen mit Biomasse und Strom dank Photovoltaik

    Die Ergebnisse der Feinanalyse waren sogar noch erfreulicher und initiierten die Errichtung einer neuen Heizzentrale inklusive Bauarbeiten, bei denen zwei Biomassekessel mitsamt Pufferspeicher installiert wurden. Aufgrund der unterschiedlichen Kesselgrößen kann ein optimaler Wirkungsgrad erreicht werden – auch in der Übergangszeit und im Sommer. Im Zuge des Projektes erfolgte auch die Errichtung eines Mikronetzes. Dafür errichtete man Künetten, in welche dann die Fernwärmeleitungen gelegt wurden, um das komplette Areal an die neue Heizzentrale anzuschließen. Auch das Dach der Anlage in Micheldorf wurde genutzt. Siemens installierte dort eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 45 kWp. Die gesamte dadurch erzeugte Energie wird direkt am Standort wieder verwendet. Die übrig gebliebene Restenergie kann dann in das Stromnetz eingespeist werden.

    Grafik Michlbach

    Errichtung neuer Mess-, Steuer- und Regeltechnik

    Mittels einer digitalen Siemens-Regelung wurde die Mess-, Steuer- und Regeltechnik für Heizungs- und Lüftungsanlagen ebenso optimiert. Da ein Gebäudeleittechniksystem den Einsatz von bedarfsgerechten Programmierungen und Parametrierungen ermöglichte, konnte auch eine optimale und effiziente Betriebssituation hergestellt werden. Die Gebäudeleittechnik visualisiert sämtliche Prozesse. Das lässt ein sofortiges Reagieren bei etwaigen Störungen zu. Ebenfalls Bestandteil der von Siemens erbrachten Leistungen waren natürlich auch die komplette Planung, Projektabwicklung und das Fördermanagement.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    Leuchtturm der Ökologie

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    „Energy²POG“ ist ein Gesamtkonzept für Nachhaltigkeit im Steirereck am Pogusch – ein Leuchtturmprojekt in Hinblick auf Spitzengastronomie, -hotellerie und Ökologie.

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    Die Bauteilaktivierung garantiert ein angenehmes Raumklima

    Dank eines smarten Gesamtenergiesystems, basierend auf Regelung und Gebäudeleittechnik von Siemens, agiert der Betrieb nach Umbau und Erweiterung nicht nur ressourcenschonend, sondern auch nahezu energieautark. „Das Steirereck am Pogusch spielt eine Vorreiterrolle für autarke, effiziente Energienutzung“, weiß Ing. Georg Wusser, Salesmanager bei Siemens. Eingesetzt wurden die Regelung PX Classic und die Gebäudeleittechnik Desigo CC.

    Kombinierte Expertise

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    Die neuen Systeme wurden in die bestehenden Gebäude integriert

    Die Herausforderung bei der Planung und Umsetzung des Projekts „Energy²POG“ bestand darin, eine vom Naturerlebnis geprägte Landschaft und einen anspruchsvollen, zeitgemäßen Gastronomiebetrieb innerhalb einer Gesamtlösung in die Zukunft zu führen. Durch die Expertise aller Beteiligten – neben Siemens waren das insbesondere die TBH Ingenieur GmbH und AEE INTEC – wurde ein zukunftsweisendes ökologisches Leuchtturmprojekt unter herausfordernden Bedingungen geschaffen.

    Wenn Altes auf Neues trifft

    Im Sinne von Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft wurden bestehende Bausteine, wie Gaststätte, Beherbergung, Steinhaus, Holzhaus und Landwirtschaft durch relevante neue Elemente erweitert. Die neuen Gebäude wurden im Niedrigenergiestandard unter teilweiser Nutzung von Passivhauskomponenten ausgeführt. Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen inklusive Wärmerückgewinnung zählen zum Ausführungsstandard und garantieren ein angenehmes Raumklima. Um die Energie effizient zu nutzen, erfolgt die Wärmeabgabe auf Basis von Niedertemperatursystemen.

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    Im Glashaus mit den 10 Kabanen ist Schlafen völlig anders gedacht.

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    Zwei getrennte, thermisch hochwertige Glashäuser ermöglichen Nahrungsproduktion vor Ort

    Mit modernstem Konzept zur Energieautarkie

    Der „hybride Energieverbund“ basiert auf dem optimalen Zusammenspiel unterschiedlichster erneuerbarer Energiesysteme. Die bereits bestehenden Strukturen blieben erhalten und, wo nötig, wurden neue Systeme implementiert. Daher bildeten die bestehenden Versorgungsanlagen – 150-kW-Hackgutanlage, 100 m2 Solarthermieanlage und 5-kWp-Photovoltaikanlage – die Basis für das neue Energiekonzept. Aufgrund der vor Ort verfügbaren erneuerbaren Energiequellen und des spezifischen Lastprofils des Gastronomie- und Beherbergungsbetriebes hat man sich bei den zu ergänzenden Systemen für Biomasse entschieden. Die neu errichteten Erzeugungsanlagen liegen nahe Nullenergiestandard, was bedeutet, dass eine bilanzielle Versorgung des Areals über ein Jahr zu 100 Prozent aus vor Ort erzeugter erneuerbarer Energie möglich ist.

    Unsere Regionalität und die Technik von Siemens bieten unseren Gäste Komfort und optimale Bedingungen für die Umwelt.”

    Geschäftsführer Heinz Reitbauer

    Energie-Flexibilitäten installiert

    Durch die schwankenden Lastprofile wurden Energie-Flexibilitäten installiert, um den Eigenversorgungsgrad mit vor Ort generierter erneuerbarer Energie zu steigern.

    Regelung PX Klassik

    Das entscheidende Zusammenspiel zwischen Energieerzeugung, Energienutzung und Energierückgewinnung wurde mit einer Regelung von Siemens realisiert. Georg Wusser dazu: „Zum Einsatz kam der PX Klassik mit der Bedienung Control Point PXM30 mit einer übergeordneten Gebäudeleittechnik. Die Koppelung der Zähler und das Aufschalten auf die Gebäudeleittechnik Desigo CC geben dem Betreiber die Gelegenheit, seine Energiedaten zu sammeln und einfach auszuwerten. Dies ermöglicht, die Anlage zu optimieren und den Energieverbrauch im Überblick zu behalten. Dank dieser Regelung wird das Gebäude zu einem perfekten Ort, an dem wir uns sicher und wohl fühlen!“

    Um in Verbindung mit den Erzeugungsanlagen entsprechende Flexibilisierungspotenziale nutzen zu können, wurden nachfolgende Elemente umgesetzt:

    • Heizungspufferspeicher (ca. 40 m³)
    • Trinkwasserspeicher (ca. 70 m³)
    • Brauchwasserzisternen (ca. 40 m³)
    • Thermische Aktivierung von Beton- und Fundamentbauteilen
    • 5 kWp Photovoltaikanlage (weiterer Ausbau ist geplant)
    • Last- und Energiemanagement für Stromverbrauchsanlagen
    • Mobile Batteriespeicher aus Elektrofahrzeugen
    • Smartes Regelungskonzept
    • Wärmerückgewinnung aus Gewerbekälteanlagen
    • Wärmerückgewinnung aus der Abwärme der Holzöfen

    Diese Elemente ermöglichen eine optimale Energiespeicherung und smarte Regelung von Erzeugung und Verbrauch.

    Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier.

    Nachhaltig lernen

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    Projekt

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    In Wien gibt es rund 250.000 Schülerinnen und Schüler. Über 2.000 davon gehen seit September 2021 in zwei neue Bildungscampus.

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    Der Bildungscampus Aron Menczer im 3. Wiener Gemeindebezirk und der Bildungscampus Liselotte Hansen- Schmidt in der Seestadt Aspern in Wien Donaustadt wurden als PPP-Modell, vergeben von der Stadt Wien, von Siemens Gebäudemanagement und -Services G.m.b.H. (SGS) gemeinsam mit der STRABAG AG termingerecht fertiggestellt. Die Bietergemeinschaft der HYPO NOE Leasing und der STRABAG Real Estate stellten eine maßgeschneiderte Finanzierung zur Verfügung. Bei beiden Projekten haben die Siemens- Expert:innen eine hochmoderne Energie- und Regelungstechnik samt cloudbasierten Lösungen für einen effizienten und nachhaltigen Gebäudebetrieb verbaut. Der Bildungscampus Aron Menczer wird von 1.093 Kindern besucht. Für den Campus wurde ein nachhaltiges Energiekonzept entworfen. Neben einer großflächigen Begrünung sorgen PV-Anlagen für Strom, die Wärmeversorgung erfolgt mit Fernwärme. Für die Freiraumbewässerung wird Regenwasser gesammelt. Der neue Bildungscampus Liselotte Hansen-Schmidt in der Seestadt Aspern bietet 1.092 Kindern Platz zum Lernen. Zusätzlich gibt es ein Jugendzentrum. Auch hier haben STRABAG und Siemens ein spannendes Nachhaltigkeitsprojekt realisiert: PV-Anlagen am Dach, Erdsondenfelder mit insgesamt 54 Erdsonden, eine mechanische Lüftungsanlage und die Wärmeversorgung wird über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe geregelt. Mit Nutzungsbeginn übernimmt SGS über die Vertragsdauer von 25 Jahren das Gebäudemanagement und ist für den laufenden Betrieb und die technische Wartung des Gebäudes zuständig.

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    Schützen, was wir schätzen

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    Portfolio

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    VISible: Vulnerability Information Service hilft, intelligente Gebäude vor Cybersecurity-Attacken zu bewahren

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    Smart Buildings interagieren mit ihren Benutzern sowie der Umgebung und das hilft, Betriebskosten zu sparen und Immobilien insgesamt nachhaltiger zu managen. Doch die neuen Möglichkeiten bringen auch neue Herausforderungen: Denn in den schlauen Gebäuden sind viele Bereiche miteinander vernetzt und sie bieten damit verschiedene Einstiegspunkte für Cyberattacken. Diese Angriffe können zu Datenverlusten und betriebswirtschaftlichen Schäden führen. Deshalb ist es wichtig, über mögliche Sicherheitslücken oder kritische Bereiche – beispielsweise bei Brandschutz- oder Video-Überwachungssystemen – Bescheid zu wissen. VISible, der Vulnerability Information Service für smarte Gebäude, unterstützt Gebäudebesitzer oder -betreiber dabei, Sicherheitsrisiken sichtbar zu machen. Der kostenlose Service informiert über kritische Verletzlichkeiten von Siemens-Produkten in der Gebäudetechnik und 3rd-Party-Erzeugnissen unserer wichtigsten Partner. Mit diesen Informationen – und bei Bedarf auch mit Profi-Bewertungen unserer Produktspezialisten – werden Lösungen aufgezeigt, wie man Angriffsflächen minimieren und Probleme somit schon im Vorfeld verhindern kann.

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    Die Zeit drängt

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    Interview

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    „2030 ist morgen, 2050 übermorgen.“ Diese Worte machen deutlich, dass die Zeit bis zum Erreichen des im European Green Deal (EGD) der EU definierten Ziels – Klimaneutralität bis 2050 – auch für Gebäudebetreiber und -nutzer nicht mehr lang ist. Teil des EGD ist das sogenannte „Fit for 55“- Gesetzespaket, welches detaillierte Maßnahmen enthält, um die Erreichung der EU-Klimaziele bis 2030 zu gewährleisten. Welche diese sind und wie sie realisiert werden können, beantwortet Bernhard Mager, Portfolio Manager Region Europe bei Siemens.

    Was steht hinter dem „Fit for 55“-Paket der EU?

    Mit dem European Green Deal will die EU den Aktivitäten in Sachen Klimaneutralität, Schutz und Erhalt natürlicher Ressourcen, Biodiversität und Gesundheit der Bevölkerung mehr Schwung verleihen. Insbesondere der Bereich Klimaneutralität hat massive Auswirkungen für Errichter, Eigentümer, Betreiber und Nutzer bestehender Gebäude. Nicht zuletzt, um die klima- und energieorientierte Gebäudesanierung zu beschleunigen, hat die EU Mitte 2021 im Rahmen des „Fit for 55“-Pakets sowohl existierende Regularien verschärfend überarbeitet als auch eine neue Gesetzgebung definiert, damit die zusätzlichen Emissionsreduktionen bis 2030 erreicht werden können. Man hat unter anderem erkannt, dass die ursprünglichen im EGD vorgegebenen Ziele für den Gebäudesektor nicht ausreichen, und diese daher auch entsprechend verschärft.

    Was bedeutet das konkret?

    Im Rahmen des EGD wurde im Europäischen Klimagesetz das verbindliche Ziel gesetzt, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Als Zwischenschritt dahin hat die EU sich verpflichtet, ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Ausstoß 1990 zu reduzieren. Das „Fit for 55“-Paket will in Österreich mit sechzehn Einzelgesetzen und finanziellen Förderanreizen sicherstellen, dass die EU-Rechtsvorschriften mit dem Ziel für 2030 im Einklang sind. Es definiert für die Mitgliedsstaaten der EU detaillierte Vorgaben, welche bereits bis zum Jahr 2030 umzusetzen sind.

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    Heißt das, dass diese Vorgaben nun noch ambitionierter sind?

    Ja. Neben der Reduktion von Treibhausgasen um 55 % bis 2030 ist eine Steigerung des Anteils der Nutzung erneuerbarer Energie bezogen auf den Gebäudesektor von derzeit 32 % auf 49 % enthalten. Des Weiteren wurden die Energieeffizienzziele neu definiert: 36 % für Endenergie und 39 % für Primärenergie. Und schließlich hat die EU den öffentlichen Sektor der Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, mindestens 3 % seines Gebäudebestandes jährlich zu renovieren (Heizung, Lüftung, Klima). Es wird deutlich, dass wir bereits bis 2030 sehr weit voranschreiten müssen, um die Klimaneutralität bis 2050 zu erlangen.

    Welche Folgen hat das für die Eigentümer bestehender Gebäude?

    Die EU-Vorgaben führen effektiv zu einer Wertminderung der existierenden Gebäude, wenn diese nicht auf Kurs sind. Das heißt konkret, dass die vorgeschriebenen Maßnahmen nicht umgesetzt werden. Davon könnten schätzungsweise europaweit über 35 Millionen Gebäude betroffen sein. In Nachhaltigkeitsfonds (ESG-Kriterien) würden diese Objekte nicht mehr berücksichtigt und schlechter eingestuft werden. Ein Vermieter könnte folglich einen schlechteren Mietpreis pro Quadratmeter erzielen. Mehrere Studien sagen aus, dass bei Erfüllung der nachhaltigen Ziele ein Mehrertrag pro Quadratmeter von bis zu 10 % des Mietpreises erzielt werden kann. Somit lässt sich festhalten: Wenn man in Renovierung, Modernisierung und Effizienzsteigerung von bestehenden Gebäudeinfrastrukturen investiert, zahlt sich das für den Gebäudeeigentümer über den Return on Investment (ROI) aus.

    Welche Gesetze enthält das „Fit for 55“-Paket und wen betreffen diese?

    Im Einzelnen sind dies Gesetze wie beispielsweise die EPBD (Energy Performance of Buildings Directive), die EED (Energy Efficiency Directive), die AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) oder auch das EU-ETS (Emission Trading System) sowie noch einige mehr. Schauen wir nun konkret auf den Gebäudesektor, so betreffen einige davon nur den Eigentümer eines Gebäudes, andere nur den Nutzer und manche beide. Wir von Siemens wissen, dass es sich um ein komplexes Thema handelt, welches wir mit unseren Kunden selbstverständlich individuell betrachten. Eines ist jedoch sicher: All diese Gesetze haben schon jetzt, spätestens aber ab 2025, konkrete Auswirkungen.

    Können Sie Beispiele nennen, was der Gebäudesektor in naher Zukunft umsetzen muss?

    Ja. Aus der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), welche auf nationaler Gesetzesebene in Österreich in die OIB-Richtlinie 6 umgesetzt wird und voraussichtlich 2023 aktualisiert erscheinen wird, kann ich beispielhaft die Einführung von Energieausweisen, die Einführung von Mindeststandards für die Energieeffizienz (MEPS) und die Einführung des Smart Readiness Indicators, welcher die „Intelligenz“ des Gebäudes misst, nennen. Ab 2025 ist zusätzlich eine Mindestanzahl von E-Ladepunkten in Nicht-Wohngebäuden vorgegeben – weiters wird im gleichen Jahr ein Emissionshandelssystem für Gebäude eingeführt. Spätestens 2030 müssen 49 % des Energieverbrauchs von Gebäuden aus erneuerbaren Energieformen gewonnen werden.

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    Der Zeitraum zur Umsetzung des „Fit for 55“-Pakets ist tatsächlich sehr kurz und die Ziele sind hochgesteckt. Ist also jetzt Zeit zum Handeln?

    Das ist absolut richtig. Uns als Siemens ist daher klar, dass wir in Kooperation mit unseren Kunden und Partnern rasch Maßnahmen definieren müssen, damit wir die Vorgaben bis zum Zwischenziel gemäß dem „Fit for 55“-Paket 2030 bzw. bis zur Klimaneutralität 2050 in Österreich und in Europa gemeinsam erreichen.

    Wie kann Siemens auf dem Weg dorthin unterstützen?

    Siemens kennt die Anforderungen und hat die Lösungen, um sie zu erfüllen. Diese umfassen die Gebäudeautomation (BACS) oder die E-Ladeinfrastruktur, aber nicht nur – sie gehen viel weiter: Unser Portfolio beinhaltet eine vollumfängliche Analyse mit daten-basierten/digitalen Dienstleistungen, die die Effizienz steigern und dafür sorgen, dass Gebäude energetisch, wirtschaftlich und nachhaltig optimal betrieben werde können. Dazu zählt auch die Energieversorgung mit klarem Fokus auf erneuerbaren Energie- Mix. Als weltweit agierender Konzern mit umfassenden Kompetenzen gehen wir also entscheidende Schritte weiter.

    Das bedeutet, Sie verfolgen einen gesamtheitlichen Ansatz?

    Basierend auf unserer Analyse bewerten Experten von Siemens den Ist-Zustand und zeigen dem Kunden individuell Lösungsansätze mit einem realistischen Zeitplan für die Gebäudemodernisierung auf. Wir beantworten die Fragen, welche technischen Maßnahmen mit welchen Prioritäten zu ergreifen sind und wie hoch der Investitionsaufwand ist. Siemens ist sich dessen bewusst, dass der finanzielle Aspekt für Betreiber und Eigentümer von wesentlichem Interesse ist: Schließlich fallen rund 80 % der Gebäudekosten nicht bei der Errichtung bzw. Renovierung, sondern erst im Betrieb an.

    Unterstützen Sie Ihre Kunden auch beim Weg durch den EU-Förderdschungel?

    Siemens versteht sich als Generalunternehmer – als Lösungspartner, der sämtliche technischen und wirtschaftlichen Bereiche von Gebäuden abdeckt. Dazu zählen natürlich Finanzierungsmodelle ebenso wie das Wissen um verfügbare Förderungen auf nationaler und EU-Ebene. Da wir von Siemens als fokussiertes Technologieunternehmen über Energiesysteme, Gebäude und Industrien hinweg über breites Experten-Know-how verfügen und global hervorragend aufgestellt sind, können wir dieses umfassend und international anbieten.

    Ganzheitlicher Lösungsansatz als Technologieunternehmen für unsere Kunden

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    E-Ladeinfrastruktur

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    Gebäudeautomation (BACS)

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    Energy-Performance-Services

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    PI Abo Bild
    Die Zukunft der Arbeit ist hybrid

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    Projekt

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    Eine Studie von Siemens zeigt, dass der Übergang zu flexiblem Arbeiten bei Unternehmen zwar auf breite Zustimmung stößt, die Voraussetzungen zur Umsetzung einer solchen Strategie aber noch nicht vollständig vorhanden sind.

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    Die Komplexität des Übergangs von einem herkömmlichen, rein bürobasierten Modell zu einer hybriden Arbeitsumgebung wurde durch das Auftreten verschiedener Covid-Varianten und die uneinheitlichen Zeitpläne für die weltweite Einführung von Impfstoffen noch verstärkt. Viele Führungskräfte sind immer noch dabei, die Prozesse und nächsten Schritte festzulegen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher in eine hybride Büroumgebung zurückzubringen. Probleme wie sich ändernde Kapazitätsgrenzen, neue Richtlinien für das Arbeiten vor Ort sowie Unklarheiten darüber, wie aktivitätsbezogene Arbeitsbereiche verwaltet werden sollen, verstärken die Unsicherheit, wie ein hybrides Arbeitsmodell umgesetzt werden soll. Da Unternehmen bestrebt sind, die Flexibilität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Zusammenarbeits- und Unternehmenskultur in Einklang zu bringen, stehen Überlegungen wie Produktivität des Personals, Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung von Gebäuden sowie Investitionen in bestehende Immobilien und Technologien ganz oben auf der Prioritätenliste. Eine Studie von Siemens vom Herbst 2021 mit dem Titel The New Workplace Reality zeigt, dass der Übergang zu flexiblem Arbeiten zwar auf breite Zustimmung stößt, die Voraussetzungen zur Umsetzung einer solchen Strategie aber noch nicht vollständig vorhanden sind. Für die Studie, die Siemens beim branchenführenden Analysehaus Verdantix in Auftrag gab, wurden 75 Corporate- Real-Estate (CRE)-Führungskräfte aus globalen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über einer Milliarde US-Dollar zu ihren strategischen Überlegungen im Hinblick auf die Neudefinition von Personalmodellen infolge der Covid-19-Pandemie befragt.

    Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie:

    Während die Mehrheit der Befragten (83 %) dauerhaft auf ein hybrides Arbeitsmodell umgestellt hat, ist ein noch größerer Teil (88 %) nicht auf die Umsetzung der Umstellung vorbereitet und 25 % der Befragten sind noch dabei, ihre Strategien für die Rückkehr an den Arbeitsplatz festzulegen. Die Maximierung der Unternehmensproduktivität ist das Hauptziel der Führungskräfte im Bereich Corporate- Real-Estate. Dabei wird flexibles Arbeiten von 99 % der Befragten als entscheidender Faktor für die Produktivität angesehen, während Nachhaltigkeit von 91 % der CRE-Führungskräfte als zweithöchste Priorität eingestuft wird. Die wachsende Bedeutung hybrider Arbeitsplätze hat die Rolle der CRE-Führungskräfte verändert. Mehr als die Hälfte der Befragten erlebten größere Veränderungen ihrer Rolle, und von diesen gaben 93 % an, mehr strategischen Einfluss zu haben. „Die Ergebnisse unserer Studie deuten darauf hin, dass sich Unternehmen Gedanken darüber machen, wie sich der einschneidende Wandel der Arbeitswelt auf wichtige Ziele wie Produktivität und Nachhaltigkeit auswirkt“, so Matthias Rebellius, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure. „Gesundheit und Wohlergehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in jedem Unternehmen an erster Stelle. Wir wissen, wie wichtig ein reibungsloser Übergang zu den neuen hybriden Arbeitsweisen ist, denn wir sind als Unternehmen selbst eine diesbezügliche Verpflichtung eingegangen. Unsere praktische Erfahrung ermöglicht es uns, andere Organisationen bei dieser universellen Transformation zu beraten und zu unterstützen.“

    Technologie für intelligente Arbeitsplätze
    Comfy und Enlighted sind Siemens- Unternehmen und führende Anbieter von Technologien für intelligente Arbeitsplätze, die Menschen und Unternehmen befähigen, intelligente, gesunde und flexible Räume für die Zukunft der Arbeit zu schaffen. Software-as-a-Service (SaaS)-Arbeitsplatzlösungen, IoT-Infrastruktur und Dateneinblicke verbinden Gebäudeintelligenz, Raumanalyse und eine verbrauchergerechte mobile App, um das Arbeitsplatzerlebnis für Unternehmen weltweit zu verbessern. Die Lösungen der beiden Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen Silicon Valley werden von mehr als 222.000 Nutzerinnen und Nutzern der Comfy-App in 59 Ländern auf 83 Millionen Quadratmetern verwalteter Bürofläche eingesetzt.

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    Ritterburg in neuem Licht

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    Projekt

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    Die Wohnhausanlage „Das Ritter“ in Feldkirchen bei Graz unterscheidet sich nicht nur in puncto Architektur signifikant von mittelalterlichen Gemäuern. Sensoren und Steuerungen von Siemens sorgen dort seit der Eröffnung im September 2021 für einfache Raumbedienung und optimales Klima.

    NEU BILD Ritter Osterei Buchstabe E

    Das Neubauprojekt “Das Ritter” mit 52 Wohneinheiten wurde gemeinsam mit der TU Graz umgesetzt. Die verbaute Technik auf KNX-Basis zur Gebäudeautomation regelt die Abläufe im gesamten Gebäude und bringt nachhaltigen Komfort. Das GAMMA-Produktportfolio von Siemens fußt auf dem weltweiten KNX-Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik. Damit lassen sich auch gewerkeübergreifende Lösungen flexibel und nach individuellen Bedürfnissen realisieren und erweitern.

    Licht und Schatten

    Die Raumbediengeräte QMX3.P37 und TC5 ermöglichen den einfachen und schnellen Zugriff auf die gewünschten Raumfunktionen. Egal ob es um zentrale Lichtsteuerung mit nur einem Klick geht oder die optimale Position der Jalousien zur Beschattung. Die Präsenzmelder WIDE reagieren auf Präsenz, steuern den Raum nach dieser und messen Helligkeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die KNX-IP-Router Secure garantieren dank KNX Secure ein sicheres Netzwerk. Dazu kommen weitere Siemens-Produkte wie Sonnenschutz- und Schaltaktoren, thermische Stellantriebe und Volumenstromregler für die Lüftungsanlage, die durch ihre Arbeit im Hintergrund einen optimalen Komfort garantieren.

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    Portfolio

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    Portfolio

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    Bedienungskomfort

    Elegant und funktionell: KNX Touch Control TC5 zur Raumsteuerung.

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    Das neue 5-Zoll-Panel KNX Touch Control TC5 zur Steuerung der Rauminfrastruktur überzeugt mit einem intuitiven Bedienkonzept. Auf 15 Funktionsseiten lassen sich alle gewünschten Raumfunktionen konfigurieren. Der integrierte KNX-Controller bietet umfangreiche Funktionen zur Lichtsteuerung, wie Schalten, Dimmen, Farb- (RGBW) und Farblichtsteuerung (Tunable White) sowie auch Optionen zur Regelung des Sonnenschutzes. Der Raumtemperaturregler unterstützt HLK-Anwendungen wie Heizen und Lüften sowie Fan Coil, VRF (variabler Kühlmittelstrom), Kühldecke und Fußbodenheizung. Dazu kommen Szenensteuerung und Ereignismanagement, inklusive Zeitplan- und Timer-Funktion. Das hochwertige Steuerungspanel aus Glas und Aluminium kann auch Daten externer Sensoren anzeigen. Hintergrundbilder, Bildschirmschoner und Symbole können individuell angepasst werden und in Hotels bietet es Gästen alle Möglichkeiten, ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

    Mehr Informationen finden Sie hier.


    Es werde Licht

    Zur richtigen Zeit die richtige Farbtemperatur mit dem Human-Centric-Lighting-Konzept.

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    Tageslicht hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Produktivität. Morgens hilft es beim Aufwachen und im Büro kann es die Konzentration steigern. Verantwortlich dafür sind die verschiedenen Farbtemperaturen: Sonnenlicht ändert sich von der Morgen- bis zur Abenddämmerung fortlaufend. Das Human-Centric- Lighting-Konzept verfolgt das Ziel, in Innenräumen zur richtigen Zeit die richtige Farbtemperatur vorzugeben. Dabei sorgen die KNX-Gebäudeautomationsprodukte von Siemens dank der Tunable-White-Funktionalität für eine stufenlose Steuerung. Das ermöglicht die Einstellung beliebiger Farbtemperaturen – von Warm- bis Kaltweiß – und die einfache Implementierung von Tageslichtsimulationen. Durch Verringerung des Blauanteils des Lichts am Abend kann sich der Körper optimal auf die kommende Nacht einstellen. Die Gebäudeprodukte KNX/ DALI-Gateway N 141 und Schalt-/Dimmaktor 2x DALI Broadcast N 525D11 sowie die Raumautomationsstation Desigo PXC3 von Siemens Smart Infrastructure sind jetzt nach dem neuen Kommunikationsprotokollstandard DALI-2 zertifiziert. Die Aktualisierung des ursprünglichen DALI-Protokolls erleichtert die Interoperabilität und Steuerung von kommunikativen Leuchten. Überdies lassen sich solche Beleuchtungsanwendungen nahtlos in ganzheitliche Gebäudeautomationssysteme von Siemens integrieren, die Heizung, Lüftung, Klimatisierung und Beschattung kombinieren.

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    Stadtoase zum Wohlfühlen

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    Projekt

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    Das Kolping Hotel*** vertraut voll auf die Unterstützung der Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H. (SGS). Zum einen wurden bereits mehrere Umbau- und Sanierungsprojekte mit SGS als Generalunternehmer erfolgreich abgewickelt, andererseits verlassen sich die Linzer bei der Servicierung der gesamten Technik auf die bewährte Expertise des Unternehmens: Mit einem Facility-Management-Wartungsvertrag ist die Stadtoase Kolping stets auf der sicheren Seite – bei kalkulierbaren Kosten.

    Mit drei Standbeinen zählt das Stadtoase Kolping Hotel*** zu den Fixpunkten Linzer Gastlichkeit. Allen voran unterstreicht das Hotel Kolping den Wohlfühlfaktor in der geschäftigen Innenstadt, ergänzt durch das Haus Kolping Jugendwohnen und ein weiteres Haus mit barrierefreien Wohnungen für betreubares Wohnen von Senioren. Insbesondere der Hotelbetrieb hat die coronabedingte Pause in der Wintersaison 2020/2021 genutzt, um mehrere technische Projekte in Angriff zu nehmen. Besonders sticht aus dieser Reihe der Gastrobereich – die sogenannte Genuss-Oase – hervor, die hinsichtlich Design und Technologie auf den neuesten Stand gebracht wurde. Die Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H. (SGS) übernahm als Generalunternehmer die Gesamtplanung und -ausführung der Bereiche Bau, Elektro, Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär. Gleiches gilt auch für den Küchenbereich, welcher gleichfalls zwischen Dezember 2020 und März 2021 erneuert wurde. Das Projekt barg eine Reihe an Herausforderungen, wie Roman Schmutzhard als zuständiger Vetriebsverantwortlicher berichtet: „Die gesamte Technik war so auszulegen, dass sie in den neu designten Bereichen perfekt integriert ist, musste jedoch im Hintergrund an bestehende Anlagen angebunden werden. Erschwerend kam hinzu, dass über eine große Fläche verteilt viele Deckensprünge vorkommen, die bei der Installation zu berücksichtigen waren. Das betraf auch die Vorbereitung für die Installation einer Klimaanlage im Gastrobereich.“ In der Küche sollten zudem alle technischen Anlagen so aufgebaut und angeordnet werden, dass sie an sämtliche Arbeitsabläufe optimal angepasst sind und alle gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Lüftung, Beleuchtung etc. entsprechen. Zusätzlich wurde ein großer Teil der Brandmeldeanlage erneuert.

    Reibungsloser Ablauf

    Einen Punkt nimmt Roman Schmutzhard vorweg: „Dass dieser Umbau so reibungslos funktionierte und in dieser extrem kurzen Zeit abgeschlossen werden konnte, ist vor allem der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten zu verdanken.“ Das Ziehen aller an einem Strang war nötig, da die Umbauphase zum einen in die Zeit der Weihnachtsfeiertage und zum anderen in die Coronakrise fiel: Hygieneanforderungen mussten eingehalten, die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden verschiedener Gewerke gleichzeitig und auf engem Raum gemanagt werden. Zudem machten sich die Materialknappheit und Schwierigkeiten bei der Beschaffung während der Pandemie bemerkbar. Doch all diese Herausforderungen konnte SGS in Bestzeit meistern. Ergänzt wurde die Neugestaltung der Genuss-Oase durch die Sanierung von insgesamt 34 Hotelzimmern: Die Erneuerung der Elektroinstallation wurde von SGS ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten durchgeführt. Unter Federführung von SGS wurde zudem ebenfalls 2019 eine neue Aufzugsanlage im Haus Kolping Jugendwohnen installiert sowie 2021 die Notbeleuchtung modernisiert.

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    Der renovierte Gastrobereich des Hotels Kolping steht nicht nur Hotelgästen zur Verfügung. Der Umbau lief unter Federführung von SGS reibungslos ab.

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    Mit frischem Design erwartet die Genuss-Oase des Hotels Kolping in Linz ihre Gäste – die neue Technik nimmt optimal auf das Architekturkonzept Rücksicht.

    Full-Facility-Dienstleister

    Die perfekte Basis für all diese Aktivitäten stellt die bereits seit 2017 bestehende Kooperation hinsichtlich der FM-Wartung dar. „Was mit einer eingehenden Bestandsaufnahme und einer detaillierten Abstimmung zur wiederkehrenden Elektroüberprüfung begann, mündete in einem umfassenden Facility-Management-Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren“, so Roman Schmutzhard. SGS übernimmt dabei die Rolle des „Full-Facility-Dienstleisters“ für die Bereiche Elektro, Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär. Für Kunden wie die Stadtoase Kolping ergeben sich zahlreiche Vorteile: So kann z. B. der hauseigene Haustechniker für die genannten Gewerke entlastet werden, da kompetente Mitarbeitende von SGS diesen Part gesetzes- und normkonform übernehmen, die stets auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Zusätzlicher Vorteil: Die Betreuung von Elektro, Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär kommt aus einer Hand. Schnittstellenprobleme, die bei Vergabe der Wartung an unterschiedliche Firmen häufig entstehen, entfallen. Roman Schmutzhard: „Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner – vom Leuchtmitteltausch bis zu komplexen Themen, die mehrere Gewerke umfassen.“ Auch die finanzielle Seite ist bestens plan- und kalkulierbar: Egal in welchem Intervall bestimmte Anlagenteile ein Service benötigen, die Kosten für den FM-Wartungsvertrag, der sich natürlich ganz an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt – sind monatlich (oder wahlweise jährlich) über die Gesamtlaufzeit ident. Das macht das FM-Vertragsmodell für verschiedenste Unternehmen, Bürohäuser, Gewerbe- und Industriebetriebe und viele mehr interessant. Die Zusammenarbeit zwischen SGS und der Stadtoase Kolping hat sich übrigens rasch bewährt, so wurde der Vertrag bereits um weitere fünf Jahre verlängert. Zudem ist die Renovierung weiterer Hotelbereiche unter der Regie von SGS angedacht.

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