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ISSUES DATE 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019

CONTENT

Titelgeschichte

Es ist Zeit zu handeln

Neue Impulse in der Gebäudetechnik für eine nachhaltige Zukunft

3 min.

Portfolio

Sicherheit

Videomanagement und Zutrittssystem im digitalen Zeitalter

4 min.

Portfolio

E-Mobilität

Ladelösungen für umweltfreundliches Tanken

< 1 min.

Projekt

Energieeffizienz

Optimierte Gebäudeautomation hilft sparen

2 min.

  • »Wussten Sie, dass die Alpentherme Gastein mit ihrer technischen Gebäudeausrüstung von Siemens als absolutes Vorbild für Gebäudedigitalisierung und Energieoptimierung gilt?«

    Schon wieder ist ein halbes Jahr vergangen und es hat sich viel getan in Sachen Energieeffizienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Auch wenn wir die COVID-19-Pandemie aktuell wieder besser im Griff zu haben scheinen, bleibt das Thema Gesundheit weiterhin ein wichtiger Aspekt unseres Lebens. Siemens trägt mit seinen Lösungen zu mehr Komfort und Wohlbefinden im Gesundheitsbereich bei. Etwa mit neuer Regelungs- und Lüftungstechnik im Krankenhaus Reutte in Tirol. Zur Stärkung der mentalen Gesundheit ist ein optimales Arbeitsumfeld von besonderer Bedeutung. Hier geht unser Unternehmen mit dem WorkInn in der Siemens City einen weiteren Schritt in Richtung Büro der Zukunft. Mit Activity Based Working wird dort auf individuelle Arbeitsbedürfnisse eingegangen und der Wiedereinstieg ins Büroleben für Mitarbeiterinnen und

    Mitarbeiter nach vielen Monaten des Homeoffice erleichtert. Viele Personen werden weiterhin zwei bis drei Tage aus dem Homeoffice arbeiten. Daher stellen wir unsere Büros auf flexible Arbeitsplätze um. Über unsere Comfy-App können diese dann nach sinnvollen Kriterien ausgewählt und gebucht werden: kommunikatives oder konzentriertes Arbeiten, helle oder dunkle Umgebung und zukünftig auch: kühle oder warme Atmosphäre. Jede und jeder hat eigene Anforderungen, die über Monitorkonfiguration oder Sitzhöhe weit hinausgehen. Als Arbeitgeber ist es unsere Aufgabe, diese Umgebung bestmöglich und reibungslos zur Verfügung zu stellen. Unsere Lösungen helfen uns dabei. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe der Partnerinfo. Der Klimaschutz und Maßnahmen gegen die globale Erwärmung sind weitere Kernthemen unserer Zeit. So hat das Europäische Parlament den European Green Deal ins Leben gerufen, um den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft zu unterstützen. Siemens hilft mit kundenspezifischen, energieeffizienten und digitalen Lösungen für Gebäude dabei, dieses Ziel zu erreichen. Apropos Nachhaltigkeit: Wussten Sie, dass die Alpentherme Gastein mit ihrer technischen Gebäudeausrüstung von Siemens als absolutes Vorbild für Gebäudedigitalisierung und Energieoptimierung gilt? Unter anderem wegen Desigo CC, des technologischen Rückgrats für smarte Gebäudeinfrastruktur. Es ermöglicht die Kommunikation der verschiedenen Energieerzeuger mit einer offenen, leistungsfähigen und immer aktuellen Plattform – für mehr Komfort und Effizienz. Die Pooltemperatur vom Smartphone aus steuern war noch nie so einfach! Vielleicht lesen Sie die Partner Info ja bereits im Urlaub und in einem wohltemperierten Swimmingpool. Jedenfalls wünsche ich Ihnen viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe und einen schönen, erholsamen Sommer.
    Ihr Martin Lang

  • Kurzmeldungen

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    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Kurzmeldungen

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    Neue Produkte, neue Services und Trends

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    Kurzmeldungen

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    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Neue Kombiventile und Stellantriebe (VPF44 und SSA)

    Modernste Technologie für mehr Energieeffizienz und Raumkomfort.

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    Mit den neuen Kombiventilen VPF44.. erneuert Siemens das Angebot an Kombiventilen (PICV). Die Ventile der Produktfamilie VPF44.. sind große PICVs mit Flanschverbindung und können als Direktersatz der Ventile der Reihe VPF43.. verwendet werden. Der zentrale Unterschied ist, dass bei den VPF44.. neu drei Messpunkte vorhanden sind. Somit kann der effektive Volumendurchfluss bei der Inbetriebnahme, während des Betriebs und für Betriebsanalysen jederzeit bestimmt werden. Kombiventile können in HLK-Anlagen, für die Fernwärme und -kühlung als Regelventil eingesetzt werden.

    Sie reduzieren den Planungsaufwand, vereinfachen die Inbetriebnahme, gewährleisten einen energieeffizienten Betrieb und erhöhen den Raumkomfort. Das Acvatix Ventil- und Stellantriebssortiment von Siemens wurde um neue, geräuscharme Stellantriebe SSA.. für Heizkörper-, Klein- und Kombiventile (PICV) erweitert. Sie ermöglichen Anwendungen mit höchster Regelgenauigkeit, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit in Räumen, Zonen, Heiz- und Kühldecken. Mit dem Acvatix-Produktsortiment können alle regeltechnischen und hydraulischen Anforderungen der Wärme- und Kälteerzeugung sowie deren Verteilung und Nutzung schnell und einfach erfüllt werden. Zudem überzeugen die neuen Stellantriebe mit neuen Funktionen, die dem Nutzer Vielseitigkeit in der Montage wie auch in der Wahl der Einbaurichtung bieten. Mit dem neu implementierten Feedbacksignal, durch den internationalen Busstandard KNX und mit dem modernen IP54-konformen Design sind die neuen Stellantriebe von Siemens für mehr Anwendungen denn je einsetzbar.

    Remote Service als Soforthilfe

    Der Vorteil der common Remote Service Plattform (cRSP) zur Anlagensicherung zeigte sich nach einem schweren Unwetter in Bad Endorf. Der Wassereintritt im Keller und Technikraum des neu gebauten Hauses Sinnesgarten – ein Haus speziell für Menschen mit Demenz – führte zum Ausfall von Lüftung und Heizung sowie weiterer technischer Infrastruktur. Eine herkömmliche Schadensbehebung durch einen Techniker vor Ort war aufgrund der Dringlichkeit nicht möglich, daher wurde ad-hoc gemeinsam mit dem Kunden eine Remote-Verbindung installiert und wichtige Werte beim Hebesystem wiederhergestellt. Gleichzeitig wurde auch die Lüftung hochgefahren und die Heizung auf 30 Grad aktiviert, um den Keller so schnell wie möglich zu trocknen. Das kompetente Siemens-Team konnte durch eine stabile und einfach hergestellte cRSP Connection das technische Problem beim Kunden, dem Katharinenheim Endorf e.V., perfekt lösen und den Hochwasserschaden dadurch verringern. Die Geschäftsführerin freute sich über die schnelle, effektive Hilfe: „So stellen wir uns unseren Partner vor: zuverlässig und zur Stelle, wenn er dringend gebraucht wird.“ Aber auch unabhängig von Katastrophenfällen sorgt eine effiziente Fernwartung für bessere Anlagenverfügbarkeit und geringeres Risiko für Systemausfälle.

    Sicherer Betrieb einer VersiCharge Wallbox

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    Für den sicheren Betrieb einer Wallbox müssen ein Leitungsschutzschalter und ein Fehlerstromschutzschalter vorgelagert im Energieverteiler installiert werden. Der Platz in Verteilern ist aber oft recht eng bemessen und die Erweiterung mit Schutzgeräten schwierig. Für diese Fälle gibt es beispielsweise den FI/LS-Schalter 5SV1, eine Kombination aus Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter in nur einer Teilungseinheit. Ist mehr Platz vorhanden oder erfordert es die Anschlussleistung der Wallbox, empfiehlt sich der Einsatz der mehrpoligen FI/LS-Variante 5SU1…-.FP. So sind nicht nur die Auto-Ladestation, sondern auch der Mensch vor Fehlerströmen und die Leitungen vor Kurzschluss und Überlast geschützt. Im Laufe ihrer Nutzungszeit muss man elektrische Anlagen in Gebäuden an geänderte Nutzungsbedingungen anpassen. Denn heute übliche Elektrogeräte oder moderne Kommunikations- und Multimediageräte haben eine gänzlich andere Stromaufnahme, als das früher der Fall war. Das führt trotz teils niedrigeren Verbrauchs zu veränderten Belastungen der elektrischen Leitungen und der Schutzgeräte in Energieverteilern. Und doch sind allein 70 Prozent aller Elektroinstallationen im Wohnbau nicht an diese neue Nutzung angepasst und über ihre vorgesehene Lebensdauer hinaus weiter in Betrieb. Das kann fatale Folgen haben. Daher sollte auch die übrige bestehende Elektroinstallation bezüglich ihrer Schutzwirkung fachmännisch überprüft und gegebenenfalls adaptiert werden.

    Einblick in den Energieverbrauch

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    Das Mehrkanal-Strommesssystem 7KT PAC1200 ist eine kostengünstige Lösung zur Erfassung von Strom und zur transparenten Darstellung des Energieverbrauchs in allen Gewerken.

    Dies dient der Kontrolle der Lastverteilung und der Zuordnung nach Kostenstelle oder Verbrauchsart, wie bspw. Vertrieb, Einkauf, Licht oder Klimaanlage. Die Erhebung der Stromwerte selbst erfolgt über Sensoren, welche oberhalb der Leitungsschutzschalter angebracht sind. Die einfache Kostenstellenzuordnung ermöglicht höchste Transparenz über die gesamte Applikation, während die Auswertung den Gesamt- und den Einzelverbrauch der ausgewählten Sensoren zeigt. Der Verbrauch kann in Euro oder kWh angezeigt werden und wird je nach Auswahl als Torten- oder Balkendiagramm dargestellt. Als festgelegte Zeiträume lassen sich Tage, Wochen, Monate und Jahre auswählen und einstellen. Abschließend besteht die Möglichkeit eines Rückblicks, um etwaige Abweichungen zu überprüfen. So behält man den Energieverbrauch im Blick und schafft Klarheit über die Energieflüsse.

    Für jeden Ort die ideale Ladestation

    Die VersiCharge AC Wallbox eignet sich perfekt für das Laden von Elektrofahrzeugen im Eigenheim, in Wohnkomplexen, am Arbeitsplatz, in Einkaufsmärkten oder auf öffentlichen Plätzen. Die bis zu 22 kW starke Ladestation bietet unter anderem eine nutzerfreundliche App (Android und iOS), flexible Kommunikationsschnittstellen, Möglichkeiten der Gebäudeintegration, OCPP, intelligentes Lastmanagement und vieles mehr. Die Siemens VersiCharge kann an einer Wand oder auf einer der optional erhältlichen Standsäulen montiert werden. Hiermit ist die Integration in jede Parkplatzsituation sehr einfach und vor allem platzsparend möglich. Wo immer Sie die VersiCharge einsetzen, Sie werden die vielen Vorteile und Funktionen genießen.

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    VersiCharge AC Gen 3 for Canadian page
    Wachstum auf allen Ebenen

    Wachstum auf allen Ebenen

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    Moderner Brandschutz für individuelle Bedingungen bei Meiller in Oed-Oehling Projekt

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    Wachstum auf allen Ebenen
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    Mit dem neu errichteten Werk von Meiller in Oed-Oehling ersetzt der Kipper-Spezialist die bisherigen Werke in Waidhofen und Asten und schafft dadurch ein Plus an Kapazität. Siemens hat den neuen Standort mit hochmoderner Brandschutztechnik ausgestattet.

    Nach rund einem Jahr Bauzeit nahm das Werk von Meiller in Oed-Oehling die Produktion auf. Künftig sollen in der großzügig dimensionierten und mit modernster Technik ausgestatteten Produktionsstätte jährlich etwa 2000 Kipper ausgeliefert werden. Rund 23 Millionen Euro wurden in die Produktionshallen mit 10.700 m2 Fläche und einer Attikahöhe von 12 Metern sowie einem zweigeschoßigen Bürogebäude investiert. Die Gründe für den Neubau, der beide bisherigen Werke unter einem Dach zusammenfassen sollte, waren klar: Man stieß in allen Bereichen bereits an Kapazitätsgrenzen und auch die logistischen Herausforderungen, die die beiden rund 65 Kilometer entfernten Produktionsstätten mit sich brachten, waren groß.

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    Diverse Sensoren und Melder sorgen für Sicherheit.

    „Wir haben mit dem Werk in Oed ein Werk der modernsten Fertigung ökologisch aufgestellt. Wir produzieren hier Kipper in Linienfertigung wie auch im Sonderbau. Wir sind Spezialisten für den gesamten Konzern geworden und fertigen Sonderbauten in allen Ländern, die Meiller bedient“, erzählt Gerhard Schnittler, Verkaufsleiter bei Meiller. So hat man sich mit dem Neubau nicht nur dem wirtschaftlichen Wachstum angepasst, sondern leistet auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit einen zukunftsfähigen Beitrag. Die Anlage wird mittels einer Hackschnitzelheizung mit Abgasnachbehandlungssystem und Prozesswärmerückgewinnung in der Produktion beheizt und auf den Dachflächen ist bereits alles für eine eventuelle Installation einer Photovoltaikanlage vorbereitet. Um das Werk sowie alle 140 Mitarbeiter bestmöglich vor Brandgefahr schützen zu können, vertraut das Unternehmen auf das zuverlässige Brandmeldesystem FS 20 von Siemens. „Von besonderer Bedeutung waren auch komplexe Detektionslösungen in schwierigen Umgebungsbedingungen“, beschreibt Gerald Zeisenböck, Sales Siemens, die Herausforderung bei dem Projekt.

    »Entscheidend war nicht nur eine professionelle Ausführung, sondern auch das Vertrauen in eine kompetente Absicherung der Anlage für den langjährigen Betrieb. Hier kann Siemens als Systempartner absolut überzeugen!«

    Ing. Herbert Haselsberger ,
    Geschäftsführer Meiller GmbH – Österreich

    In Zusammenarbeit mit Siemens und der ETM elektro technik marquart GmbH wurde schließlich die FC2040 Brandmeldezentrale mit angeschaltener Feuerwehr – Peripherie (Feuerwehrbedienfeld, Feuerwehrschlüsselsafe, etc.) installiert. Sie hilft dabei, Zeit zu gewinnen und die Feuerwehr im Brandfall optimal zu unterstützen. Da der Bereich der Lackierstraße sowie die Trocknungskabine der Produktion unterschiedliche Umgebungsbedingungen und Umgebungstemperaturen aufweisen, musste man hier eine spezielle Brandschutzlösung integrieren: Sondermelder – Stabwärmemelder sowie Multisensormelder und Wärmemelder – überwachen diesen teils explosionsgefährdeten Bereich, während lineare Rauchmelder für die hohen Hallen zum Einsatz kamen. Sie arbeiten nach dem Reflexionsprinzip und senden Infrarotlicht an einen Reflektor, der es dann zurückspiegelt. Das gesamte Brandschutzsystem komplettieren Handfeuermelder, Rauchansaugsysteme sowie rund 90 Blitzleuchten und Sirenen. Dem Wachstum des Unternehmens steht somit nichts mehr im Wege.

    Nächster Halt: Nachhaltigkeit

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    Reportage

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    Eine Ladelösung von Siemens Smart Infrastructure unterstützt den emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr in Ostrava, Tschechien.

    Die Verkehrsbetriebe Ostrava in Tschechien erweitern ihre Flotte um 24 Elektrobusse von Solaris und Siemens Smart Infrastructure liefert dazu eine E-Bus-Ladelösung. Die vier Sicharge UC Ladestationen zeichnen sich durch eine effektive Höchstleistung von je 400 kW aus. Dazu kommen 28 mobile Ladegeräte von Siemens, die elektrische Infrastruktur sowie Software für die Energieautomatisierung zur Verfügung stellen. „Die Umstellung auf Elektromobilität im Massenverkehr ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Luftqualität in Ballungsräumen. Dank unserer fortschrittlichen digitalen Technologien können wir zu einem wirtschaftlichen und zuverlässigen Betrieb der E-Busse in Ostrava beitragen“, erklärt Tomáš Hüner, Leiter von Siemens Smart Infrastructure in Tschechien.

    Ab Sommer wird geladen

    Am Busbahnhof in Hranecník wird ein Sicharge UC-Schnellladegerät mit einem Top-Down-Pantographen installiert, in der Valcharská-Straße drei Sicharge UC-Schnellladegeräte mit jeweils einem Top-Down-Pantographen. Die modernen Sicharge UC-Ladegeräte bieten eine maximale DC-Leistung bei 500 A und bis zu 1000 V. Simatic S7-Einheiten sorgen für zuverlässigen und optimierten Betrieb. Alle Ladepunkte werden mit einem Überwachungskamerasystem ausgestattet und laufen per Self-Service. Kommenden Sommer sollen die ersten E-Busse geladen werden können.

    Saubere Luft von höchster Bedeutung

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    „Zuverlässiger, kostengünstiger und emissionsfreier Massenverkehr ist gerade in Ostrava wichtiger als in anderen tschechischen Städten“, sagte Daniel Morys, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender von Dopravní podnik Ostrava a.s. „Saubere Luft ist für die Lebensqualität von höchster Bedeutung. Daher glaube ich, dass unsere Fahrgäste unsere Bemühungen um mehr Umweltfreundlichkeit zu schätzen wissen und uns beim weiteren Ausbau der Elektromobilität unterstützen.“ Eine Siemens-Microgrid-Control- Anwendung misst und überträgt Ladedaten an die Systeme des Verkehrsbetreibers, sowohl für das Energiemanagement als auch zur Betriebsplanung. Dies ermöglicht einen ferngesteuerten und automatisierten Ladevorgang entsprechend den Busfahrplänen und die Ladeleistung kann in Abhängigkeit von der verfügbaren Energie angepasst werden. Außerdem liefert Siemens Smart Infrastructure einen 800-kVA- und zwei 1.250-kVA-Mittelspannungstrockentransformatoren zum Anschluss der Ladepunkte an das Netz sowie Mittelspannungsschaltanlagen, darunter eine Siemens GIS vom Typ 8DJH.

    Die 28 mobilen Ladegeräte mit einer Leistung von je 22,5 kW werden zum Laden über Nacht bzw. in der Werkstatt eingesetzt, um die Leistung auszugleichen und einen fortlaufenden Betrieb der eBus-Flotte zu gewährleisten. Zum Lieferumfang gehören auch das Projektmanagement, Bau- und Montagearbeiten, Inbetriebnahme sowie vorbeugende und korrektive Wartung.

    Überblick über die Sicharge UC-Ladestationen Das modulare Ladesystem Sicharge UC ist für elektrische Nutzfahrzeuge aller Art ausgelegt. Es bietet eine Ladeleistung von bis zu 800 kW und erfüllt auch zukünftige Lade- und Infrastrukturanforderungen. Es kann auf die neuesten Standards aufgerüstet werden, optimiert den Energieverbrauch und bietet unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten. Das zuverlässige, robuste Design ermöglicht den Einsatz im Innen- und Außenbereich. Eine Ladestation kann bis zu fünf Fahrzeuge über Dispenser nacheinander mit Strom versorgen – neben Ladekabeln (Stecksystem) können auch Top-Down-Pantographen (OppCharge) oder Anschlusshauben für Bottom-Up-Pantographen verwendet werden. Durch die flexible Kombination aus Laden über Kabelanschluss und Pantographen lassen sich Kosten und Installationsfläche optimieren.

    Es ist Zeit zu handeln

    Es ist Zeit zu handeln

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    European Green Deal: Neue Impulse für die Gebäudemodernisierung in Österreich Titelgeschichte

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    Es ist Zeit zu handeln
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    Mit der Wachstumsstrategie „European Green Deal (EGD)“ will das Europäische Parlament den Aktivitäten in Sachen Klimaneutralität, Schutz und Erhalt natürlicher Ressourcen, Biodiversität und Gesundheit der Bevölkerung rasanten Vorschub verleihen. Insbesondere der Bereich Klimaneutralität hat massive Auswirkungen auf die Renovierung bestehender Gebäude. Gründe dafür sind der immense Energiebedarf und die damit verbundenen hohen CO2-Emissionen – gerade von älteren Gebäuden. So sollen allein in Europa bis zum Jahr 2030 rund 35 Millionen Gebäude renoviert werden. Siemens befürwortet diese Ambitionen und stellt dafür Expertenwissen und Technologie bereit.

    Ein Kernthema bei der Renovierung von Gebäuden ist die Green Migration – hier unterstützt Siemens von der Analyse bis zur Finanzierung. „Der Green Deal ist nicht nur ein europäisches, sondern ein globales Thema. Wir sehen die Entwicklung sogenannter Green New Deals in allen Kontinenten, in denen die ESG-Kriterien mit konkreten Maßnahmen und Zielsetzungen verankert werden“, betont Dipl.-Wirt.- Ing. (FH) Bernhard Mager, Migration Portfolio Manager HVAC Region Europe bei Siemens. Aus europäischer Sicht steht eine Ambition klar im Fokus: Klimaneutralität bis 2050. Um dies zu erreichen, wurde unter anderem der Punkt Gebäuderenovierung in den Maßnahmenplan integriert. Aufgrund der Tatsache, dass über 85 Prozent der Gebäude in Europa über 20 Jahre alt sind und diese mehr als doppelt so viel Energie verbrauchen wie Neubauten, sieht die EU hier großen Handlungsbedarf, den auch Bernhard Mager bestätigen kann: „In Summe entfallen innerhalb der EU 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf Gebäude.“ Da aber lediglich 1 Prozent des Gebäudebestandes pro Jahr durch Renovierungen energieeffizienter wird, ist das Einsparpotenzial enorm. So sollen bis 2030 EU-weit stattliche 35 Millionen Gebäude renoviert werden, um deren Treibhausgasemissionen um 60 Prozent zu reduzieren. Im gleichen Schritt will die EU den Gesamtenergieverbrauch der Gebäude um 14 Prozent und den Energieverbrauch speziell für Heizung und Kühlung um 18 Prozent senken. „Ziel ist das Initiieren einer Renovierungswelle“, so Bernhard Mager.

    EU GreenDeal

    Maßnahmen für die klimaneutrale Zukunft

    Aus diesen Zahlen leiten sich mehrere Maßnahmen ab, die Gebäudebetreiber in den kommenden Jahren auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft begleiten: Dekarbonisierung, Bekämpfung von Energiearmut und die Renovierung öffentlicher und privater Gebäude. Die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD, Energy Performance of Building Directive) wurde daher 2018 erneut aktualisiert und verschärft, um die Gebäudesanierung in Richtung einer intelligenten Infrastruktur voranzutreiben und den Endenergieverbrauch zu senken. Erklärtes Ziel ist eine zeitnahe Verdreifachung der Anzahl an Gebäuderenovierungen. Was bedeutet das für Gebäudeeigentümer? „Was zurzeit noch eine Empfehlung ist, wird in absehbarer Zeit zum verpflichtenden Regelwerk gehören“, so Bernhard Mager. Gemäß Artikel 14 und 15 der EPBD brauchen alle Gebäude mit einer Fläche größer 1.000 m2 und einer Leistung für HLK-Anlagen über 290 kW bis 2025 ein intelligentes Gebäudeautomations- und Management-System, welches die Systemleistung kontinuierlich überwacht und standardisiert. Auf Basis der generierten Daten kann eine Selbstdeklaration zu den Forderungen der Artikel 14 und 15 der EPBD erstellt werden. Dieser Schritt zeigt auf, welche Maßnahmen für jedes Gebäude zu setzen sind, um die Klimaziele des Green Deals zu erreichen.

    Grafik GreenDeal

    Entscheidender Schritt vorwärts

    Der Weg dorthin: Green Migration. Siemens hat die richtige Antwort auf die genannten Anforderungen und unterstützt seine Kunden nicht nur mit intelligenter Gebäudeautomation. „Als weltweit aktiver Konzern mit umfassenden Kompetenzen gehen wir entscheidende Schritte weiter“, betont Bernhard Mager. Denn nach einer umfassenden Analyse der technischen Gebäudeinfrastruktur und der vorhandenen Gebäudeautomation bewerten Experten von Siemens den Ist-Zustand und zeigen dem Kunden anschließend die maßgeschneiderten und kundenspezifischen Lösungsansätze mit einem realistischen Zeitplan für die Green Migration auf. Welche technischen Maßnahmen sind zu ergreifen? Wo liegen die Prioritäten? Wieviel muss investiert werden? Insbesondere der finanzielle Aspekt ist für Betreiber von Interesse, schließlich entstehen rund 80 Prozent der Gebäudekosten nicht bei der Errichtung bzw. Renovierung, sondern im fortlaufenden Betrieb. Siemens verfolgt hier einen ganzheitlichen Lösungsansatz: Nachhaltige Produkte gepaart mit klassischen und digitalen Servicelösungen garantieren eine dauerhafte Energieeffizienzsteigerung über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Siemens tritt als Generalunternehmer auf, der als Lösungspartner von A bis Z zur Verfügung steht. Dazu gehören verschiedene Finanzierungsmodelle ebenso wie das Know-how in Sachen Förderungen und Gebäudetechnik. Experten unterstützen maßgeblich bei der Beantragung von EU-Fördergeldern, die für die Umsetzung der Ziele des Green Deals angeboten werden, z.B. für Energiemanagement-Softwarelösungen, Sensorik zur Erfassung von Energieströmen oder Steuer- und Regeltechnik zur Reduktion des Energieverbrauchs.

    Bequem in den Bergen

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    Projekt

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    Siemens sorgt mit dem Smart Thermostat in 84 Zimmern des Hotels MyTirol für das ideale Wohlfühlklima und Einsparungen beim Energieverbrauch.

    Mit umfangreichen Optimierungsmaßnahmen in der Gebäudetechnik machte Siemens Österreich das Hotel MyTirol in Biberwier zu einem perfekten Ort für private und geschäftliche Aufenthalte. Für gemütliches Wohlfühlklima sorgen seit 2019 Siemens Smart Thermostate, die von einem lokalen Elektrounternehmen eingebaut wurden. Der Thermostat ist für eine einfache Installation und Inbetriebnahme konzipiert – deshalb konnte das Projekt in sehr kurzer Zeit umgesetzt werden.

    Investition, die sich rechnet

    Im Vorfeld wurde im Zuge eines Energie-Einsparungsprojektes festgestellt, dass sich die Heizung in den Zimmern oft dauerhaft in Betrieb befand, egal ob die Räume belegt waren, oder nicht. Dementsprechend entwickelte sich auch der Energieverbrauch. Deshalb wurden alle 84 Zimmer des Hotels mit Siemens Smart Thermostaten nachgerüstet. Die Kosten der Investition konnten durch die daraus entstehenden Energieeinsparungen in kürzester Zeit wieder gedeckt werden. Alle 84 Thermostate werden auf einem Tablet-Computer am Empfang visualisiert und sind falls nötig fernsteuerbar. Damit haben die Mitarbeiter des Hotels nun die Möglichkeit, einfach und schnell auf die Wünsche der Gäste zu reagieren und die Raumtemperaturen entsprechend zu verändern.

    Smart Thermostat App: von 20 auf 100

    Dank dem Siemens Produktmanagement konnte bei dem MyTirol-Projekt auch eine Weiterentwicklung der bisherigen Smart Thermostat App umgesetzt werden. Statt bisher 20 können nun 100 Teilnehmer auf der Bedienoberfläche visualisiert werden. Als zusätzliches Service wird das Wohlbefinden der Gäste erhöht, da intuitiv die optimale Raumtemperatur geregelt wird, die Luftqualität visualisiert und optional auch die Raumfeuchte reguliert werden kann.

    Einsparungen garantiert

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    Projekt

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    Am 1. Oktober 2021 begann für die Kirchdorfer Zementwerk Hofmann GmbH ein neues Zeitalter der Energieeinsparung. Denn mit Optimierungsmaßnahmen bei der Anlagen- und Gebäudetechnik und der thermischen Sanierung eines älteren Bürogebäudes werden die Energieeffizienz gesteigert und CO2-Emissionen reduziert.

    Siemens Österreich war als Projektpartner von Jänner 2021 bis Ende September 2021 für die Modernisierung der Gebäude verantwortlich. Ab dann begann die achtjährige Projektlaufzeit für das Energiespar-Contracting, das dem Kunden bis heute um rund 72.000 Euro niedrigere Wärme- und Stromkosten pro Jahr bringt. Die Gebäudetechnik-Kollegen von Energy & Performance Services verfolgten bei der Projektplanung und -umsetzung einen gesamtheitlichen Ansatz. Mit Siemens als Generalunternehmer und ohne jegliche Schnittstellen zwischen den einzelnen Gewerken. Siemens-Projektleiter Franz Lamplmair: „Eine besondere Herausforderung ist die Optimierung des Fernwärmenetzes, weil hier viele Endverbraucher berücksichtigt und integriert werden müssen. Gemeinsam mit unserem kompetenten und entgegenkommenden Projektpartner lassen sich aber auch solche komplexen Aufgaben lösen.“ Der Betrieb in Kirchdorf ist das ressourcenschonendste und emissionsärmste Zementwerk in Europa: „Deshalb streben wir permanent nach Effizienzsteigerung, auch auf dem Sektor Energieverbrauch“, erklärt Alfred Wiener, Bereichsleiter Compliance/Energie/Umwelt beim Kunden. „Die Einsparungen werden von Siemens garantiert und die zu erwartenden Ergebnisse werden von unseren bisherigen Analysen betätigt.“

    Die Maßnahmen
    • Neuer Leitstand mit Desigo CC zur Visualisierung der Gebäudetechnik.
    • Regelungstechnik für die Raumheizung.
    • Optimierung der Anlagenhydraulik bzw. des gesamten Netzes; neue Heizungspumpen.
    • Optimale Nutzung der Abwärme aus Druckluft durch Reduktion der Vorlauftemperatur.
    • Effiziente Wärmepumpe, die die Abwärme mit 250 kW wieder in das Heizungsnetz einspeist.
    • „State of the Art“-Wasseraufbereitung beim Kühlturm.
    • Thermische Gebäudesanierung im älteren Bürogebäude: Fenster, Fassade, oberste Geschoßdecke (Halbierung des Heizbedarfs).
    • Komplette Umsetzung durch Siemens inkl. De-/Montage
    • Projektbetreuung über die volle Laufzeit
    • Einreichungen für Förderungen: ca. 35 Prozent der Investition

    „Wir haben nur einen Planeten”

    „Wir haben nur einen Planeten”

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    NÖ Gemeinden setzen auf Energiemanagementsystem von Siemens Projekt

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    „Wir haben nur einen Planeten”
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    Energieeffizienz: Das Land Niederösterreich setzt bei seiner Energiebuchhaltung in über 500 Gemeinden seit fast einem Jahrzehnt auf ein Energiemanagement-System von Siemens.

    Mit dem cloudbasierten Energiemanagement- System „Navigator“ von Siemens können niederösterreichische Gemeinden schon seit 2013 auf einfache Art und Weise ihre Energiebuchhaltung durchführen. Zusätzlich zum Navigator entwickelten die Siemens Energie-Effizienz-Experten eine speziell auf die Bedürfnisse des Landes Niederösterreich zugeschnittene Reporting- Plattform, mit der sich auf Knopfdruck hundertseitige, standardisierte Jahresberichte in PDF-Form generieren lassen. In der niederösterreichischen Energiebuchhaltung befinden sich aktuell 538 Gemeinden mit über 6.500 Gebäuden, 5.500 Anlagen sowie ein Teil des Fuhrparks. Mit mehr als 35.000 Zählern ist das NÖ-Navigator-Projekt das größte in ganz Österreich.

    Tragende Rolle für erneuerbare Energie

    Niederösterreich hat bereits 2011 als erstes Bundesland ein für die Gemeinden verpflichtendes Energieeffizienz-Gesetz beschlossen. Franz Patzl, Projektleiter Energiebuchhaltung für NÖ Gemeinden, vom Land Niederösterreich: „Energiebuchhaltung ist auch für niederösterreichische Gemeinden die Grundlage für optimales Energiemanagement und bildet die Basis für richtungsweisende Entscheidungen auf dem Weg Richtung Energiewende.“ Zur Unterstützung beim Energiesparen und beim Einsatz erneuerbarer Energieträger stellt das Land den Navigator für seine Gemeinden kostenlos zur Verfügung. Erich Engelmaier, Navigator-Produktmanager bei Siemens: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sieht, wieviel ein Energiemanagement-Tool, gepaart mit großem Engagement in den Gemeinden, zum Schutz der Umwelt beitragen kann. Wir haben nur diesen einen Planeten – deshalb müssen wir auch künftig auf Maßnahmen setzen, bei denen erneuerbare Energien eine tragende Rolle spielen.” Siemens ist stets bemüht, optimale Lösungen für zukünftige Aufgabenstellungen zu finden. Demnächst wird es möglich sein, den PV-Ertrag automatisiert in den Navigator überzuleiten – ein wichtiger Schritt zum Nachweis der Nachhaltigkeit.

    Für Geist, Körper und Umwelt

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    Projekt

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    Alpentherme Gastein: Mit Siemens-Technik auf dem Weg zur „Null-Emissions-Therme“.

    Mit ihren sechs Themenwelten auf insgesamt rund 36.000 Quadratmetern ist die Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein eine der größten Thermen Österreichs. Siemens arbeitet in diesem Wohlfühlparadies derzeit an verschiedenen Modernisierungen, die den Weg zu einem emissionsfreien Betrieb ebnen. „Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Schlagworte, die nicht nur den Zeitgeist treffen, sondern schon seit Jahrzehnten in unserer Firmenphilosophie fest verankert sind. Als nachhaltiges Unternehmen möchten wir auch in Sachen Energieeffizienz Vorreiter sein“, betont Klaus Lemmerer, Geschäftsführer der Alpentherme Gastein.

    »Als nachhaltiges Unternehmen möchten wir auch in Sachen Energieeffizienz Vorreiter sein.«

    Klaus Lemmerer, Geschäftsführer der Alpentherme Gastein

    Mit Siemens als Partner ging es schon 2019 in Vorgespräche und die Planung einer „grünen Therme“. Im Mai 2020 starteten die ersten Umbauten und mit den zuletzt abgeschlossenen gemeinsamen Tätigkeiten über ein Investitionsvolumen von rund 1,7 Millionen Euro wurde aus der Therme bereits jetzt ein „State-of-the-Art“-Projekt in Sachen Energieeffizienz und Klimaneutralität. Dazu gehörte die Adaptierung der gesamten Anlagenhydraulik und der Schwimmbadlüftungen, einschließlich der Vergrößerung der Heizregister. Durch die Anpassung der Systemhydraulik ist es nun möglich, einen großen Teil der benötigten Wärmeenergie mittels Niedertemperatur-Wärmepumpen zu erzeugen. Somit wird zurückgewonnene thermische Energie genutzt und werden die Energieerzeugungskosten gesenkt. Die Alpentherme spart dadurch bereits jetzt jährlich Kosten von rund 82.000 Euro. Gleichzeitig wird eine CO2-Reduktion von fast 370 Tonnen pro Jahr erreicht. „Durch das kürzlich abgeschlossene Energieeffizienzprojekt und die bereits in den letzten Jahren vorgenommenen technischen Optimierungsmaßnahmen ist die Alpentherme Gastein ein Vorzeigebetrieb in puncto Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Klimaneutralität. Als Gesamtanbieter von Nachhaltigkeits-Projekten und Energieeffizienz – Lösungen sind wir besonders stolz darauf, die Alpentherme Gastein als jahrelangen Kunden- und Partnerbetrieb nennen zu können“ , erklärt Siemens-Experte Johannes Sturm.

    Neue Technologie schont die Umwelt

    verkleinert AlpenthermeGastein KristallSauna Seeblick1 Sommer Wolkersdorfer 1
    Saunieren mit Seeblick: Das Thermalwasser lädt nicht nur zum Eintauchen ein, es wird auch zur Wärmeerzeugung genutzt.

    Der Weg zur „Null-Emissions-Therme“ führt unter anderem über den Betrieb der gesamten Wärmeversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern. Einerseits soll die Wärmepumpe künftig mit Ökostrom betrieben und die Nutzung des Thermalwassers CO2-neutral realisiert werden. Dafür wird das Wasser – etwa aus den Therapiebecken – gesammelt und zur Wärmeerzeugung weiterverwendet. Die Gebäudeautomation wurde bereits in die bestehende Mess- und Regeltechnik migriert und erweitert. In Zukunft werden die gebäudetechnischen Prozesse in der Alpentherme mit Desigo CC visualisiert und optimiert. Desigo CC ist das technologische Rückgrat für smarte Gebäudeinfrastruktur. Es ermöglicht die Kommunikation der verschiedenen Energieerzeuger mit einer offenen, leistungsfähigen und immer aktuellen Plattform – so werden Komfort, Effizienz, Resilienz und Sicherheit erhöht. Um die Infrastruktur noch energieeffizienter nutzen zu können, haben die Mitarbeiter der Therme Gastein den Energieverbrauch künftig immer im Blick. Der Siemens Navigator bildet die Daten der technischen Anlagen ständig ab und wertet sie aus. „Energiefresser“ können so schnell entdeckt und entsprechende Optimierungsmaßnahmen eingeleitet werden.

    Nächster Schritt zur Klimaneutralität

    Im zurückliegenden Modernisierungsschritt haben die Gebäudetechnik- Experten von Siemens es innerhalb von zehn Monaten geschafft, anspruchsvolle Technik und maximalen Wohlfühlfaktor für den Gast miteinander zu verbinden. Die Lösungen werden nun weiter optimiert, damit die Alpentherme eine der ersten „Null-Emissions-Thermen“ Österreichs wird.

    Viele Hebel in vier Schritten

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    Projekt

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    Das Bezirkskrankenhaus Reutte bildet mit 140 Betten und einem breiten Angebot medizinischer Dienstleistungen den Mittelpunkt der Gesundheitsversorgung im Tiroler Außerfern. Als öffentliches Unternehmen wollen die Betreiber Vorbild in Sachen Energieeffizienz sein. Dies gelingt nun in vier Schritten mit Unterstützung von Siemens.

    Die Geschichte des Bezirkskrankenhauses Reutte reicht über mehrere Jahrhunderte zurück – die neuere Geschichte ist gekennzeichnet durch einen Neubau in den 1960er Jahren, eine Erweiterung 1997 und die Inbetriebnahme eines eigenständigen Pflegeheims. Für den Krankenhausbetreiber stellte sich nun die Frage nach einer gesamtheitlichen Modernisierung der Haustechnik – unter Berücksichtigung eines geringeren Energieverbrauchs. Dank guter Erfahrungen wurde Siemens als Generalunternehmer beauftragt. Im Zuge einer umfassenden Analyse des Ist-Standes erarbeiteten die Gebäudetechnik- Experten vier Pakete, von welchen sich die ersten beiden aktuell in Umsetzung befinden; weitere sollen zeitnah folgen. Paket Nummer 1 umfasst die Regelungstechnik und die Heizungs- und Lüftungsoptimierung, Paket Nummer 2 die Erneuerung der Heizzentrale. Folgen werden in den kommenden Jahren unter anderem die Sanierung der Fenster, die Installation einer Photovoltaikanlage, die Verbesserung der Warmwasserbereitung und der komplette Umstieg auf LED-Beleuchtung. Vervollständigt wird das Projekt durch Desigo CC, die integrierte, skalierbare und offene Gebäudeleittechnik-Lösung von Siemens. Es werden also viele große und auch kleinere Hebel in Gang gesetzt, die in Summe das Beste für den Kunden herausholen.

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    Mehr Komfort für Patienten und Mitarbeiter

    Bedarfsgeregelte Lüftungstechnik

    In Sachen Regelungs- und Lüftungstechnik wurde das bestehende Siemens-System erneuert und auf den aktuellen Stand gebracht. Über das gesamte Krankenhaus verteilte Sensoren überwachen Temperatur, Luftqualität und Feuchte, um die Lüftungsanlagen bedarfsgerecht zu steuern und so den Energieverbrauch zu optimieren. Die Aufteilung des Krankenhauses in einzelne Lüftungssektoren, die unter anderem deren Lage an der Nord- bzw. Südseite berücksichtigen, unterstützt dabei maßgeblich. Neben der Senkung des Energiebedarfs gelingt so auch eine Komfortsteigerung für die Patienten und über 500 Mitarbeiter. Eine innovative Lösung hat Siemens für die Lüftung der Krankenhausküche vorgesehen: Optische Sensoren überwachen die Belastung der Abluft hinsichtlich Wasserdampf oder Partikeln. Basierend auf diesen Daten regelt ein Frequenzumformer bedarfsgerecht die Lüftungsmotore. Das System SiKAF – Siemens Kitchen Air Flow – ermöglicht Energiekosteneinsparungen von bis zu 50 Prozent bei einer Amortisationszeit von ein bis drei Jahren.

    Effizienz der Energieerzeugung steigern

    Ein großer, zur Spitzenlastabdeckung genutzter Ölkessel neben den bestehenden Blockheizkraftwerken wird von Siemens durch einen kleineren Gas-Brennwertkessel ersetzt, der genau dem Leistungsbedarf entspricht und über einen exakt regelbaren frequenzumrichtergesteuerten Gebläsebrenner stets in einem günstigen Bereich arbeiten kann. Weiters unterstützt wird die energietechnische Optimierung durch den Umbau des Wärmeverteilsystems. Die einzelnen Abgänge werden ab sofort nur noch mit der tatsächlich benötigten Temperatur versorgt. Zudem sinkt durch eine hydraulische Regulierung die Rücklauftemperatur, was die Effizienz des neuen Brennwertkessels steigert. Die Investitionen in die Lüftung und die Heizzentrale amortisieren sich binnen sechs Jahren. Das Ziel des Krankenhausbetreibers, die Modernisierung durch die erzielte Einsparung zu finanzieren, ist so schnell erreichbar. Über alle vier Pakete liegt das von Siemens garantierte Einsparpotenzial bei 1,5 Mio. kWh Wärme und 1,0 Mio. kWh elektrischer Energie pro Jahr. Das bedeutet eine Reduktion der laufenden Energiekosten um 27 Prozent.

    Energieoptimierter Komfort

    Energieoptimierter Komfort

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    Desigo CC und Navigator sorgen für Entspannung im Hotel Klosterbräu Projekt

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    Energieoptimierter Komfort
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    Gut genützt hat das Hotel Klosterbräu in Seefeld (Tirol) die Corona-Pause und beinahe die gesamte technische Gebäudeausrüstung erneuert. Federführend unterstützt von Siemens geht das Traditionshaus nun in die energieoptimierte Zukunft.

    Ausgezeichnet mit fünf Sternen ist das Hotel Klosterbräu in der Tourismusregion Seefeld in Tirol fest verankert Seine Wurzeln hat das Haus im 16. Jahrhundert, und über verschiedene Stationen, unter anderem als Kloster und Krankenhaus, entwickelte sich der Hotelbetrieb. Dieser erfuhr einen bedeutenden Vorschub mit der Austragung der Olympischen Winterspiele 1964 und 1972 in Innsbruck, wo auch Seefeld als Austragungsort fungierte: Parallel begann der Aufstieg des Hotels samt eigener Brauerei zu einem der führenden Häuser der Region, welches seinen Gästen jeglichen Komfort bietet. Seit 1809 befindet sich das Hotel Klosterbräu mit 180 Betten im Besitz der Familie Seyrling, welche 130 Mitarbeiter beschäftigt.

    Kennzeichnend für ein Haus wie dieses ist es natürlich, technisch stets am Puls der Zeit zu sein. So haben die Inhaber die Corona-Pause genutzt und in die energieeffiziente Zukunft investiert. Der Weg zu Siemens war dabei dank umfassender und transparenter Analysen kurz. Das Ziel: eine weitreichende, nachhaltige Lösung. Installiert wurde ein komplettes Regelungssystem für die Haustechnik, also Heizung, Lüftung, Warmwasserbereitung und die Energieversorgung für den Wellnessbereich. Dies beinhaltete auch die Neuerrichtung der Heizungsverteilung, den Tausch der Umwälzpumpen und einiges mehr – kurz: Der gesamte Bereich entspricht dem neusten Stand der Technik und höchsten Anforderungen an einen energieoptimierten Betrieb.

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    Aufwärmen im prämierten SPA mit fünf Wasserflächen

    Zwei bestehende, mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerke wurden stillgelegt, das Hotel wird nun gänzlich über die örtliche Biowärmeanlage beheizt. Fossile Energieträger sind nun kein Thema mehr. Die erreichte Energieeinsparung kann sich sehen lassen und liegt in Summe bei 41.000 Euro pro Jahr oder 380.000 kWh Wärme (minus 17 Prozent) bzw. 150.000 kWh Strom (minus 10 Prozent). Dazu trägt die hinsichtlich der Hygieneanforderungen der ÖNORM entsprechende Wärmerückgewinnungsanlage ebenfalls bei, die in den Kühl- bzw. Gefrierräumen installiert wurde. Große Lüfterantriebe tauschte Siemens gegen frequenzumrichtergesteuerte EC-Motore. Abgesehen von den reinen Kosteneinsparungen sind mit der Anlagenerneuerung wesentliche CO2-Einsparungen verbunden. Siemens hat bereits im Vorfeld die entsprechenden Werte errechnet und sichert diese vertraglich zu – ein großes Plus für den Kunden in Sachen Investitionssicherheit.

    Leistungsstarkes Gebäudemanagement

    Die neue Regelungstechnik bewirkt für den Hotelbetreiber eine enorme Komfortsteigerung mit maximaler Bedienerfreundlichkeit. Mit der Leittechnik entspricht Siemens modernsten Maßstäben – von jedem beliebigen Endgerät kann darauf zugegriffen werden. Nur ein Beispiel: Hotelmitarbeiter können direkt vom Smartphone aus die Pooltemperatur im Wellnessbereich verändern. Schneller lassen sich Gästewünsche nicht erfüllen. Dahinter steht Desigo CC, die integrierte, skalierbare und offene Gebäudemanagement-Plattform von Siemens. Desigo CC ist einfach zu projektieren und ermöglicht einer Vielzahl von Systemen, miteinander zu kommunizieren und über eine zentralisierte Leitstelle zu kooperieren. Die Plattform bietet so das technologische Rückgrat für die smarte Gebäudeinfrastruktur. Zudem unterstützt Siemens über die webbasierte Energiemanagement-Plattform Navigator die digitale Analyse der Energiedaten. Kunden können jederzeit ihre aktuellen Verbrauchsdaten einsehen und behalten so den Überblick über die Gesamtanlage. Zu berücksichtigen war im Zuge der Erneuerung, dass das Hotel Klosterbräu von seinem Energieversorger – auf Grund der Nähe zur Trafostation – eine sehr hohe Eingangsspannung erhält, die nahezu bei 240 V liegt, was den Nachteil des höheren Stromverbrauchs mit sich bringt. Keine Herausforderung für Siemens: Eine Spannungsmanagementstation reguliert die Spannung auf das normale Niveau von 230 V. Eine Investition, die sich binnen weniger Jahre rechnet.

    Einfach überall laden

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    Portfolio

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    Mit der VersiCharge AC Wallbox Gen3 lassen sich Elektrofahrzeuge bequem und sicher mit Strom „betanken“. Die neueste Generation der VersiCharge AC Wallbox von Siemens treibt die Entwicklung der Elektromobilität weiter voran.

    Ziel ist es, alle Anforderungen an die Ladeinfrastruktur abzudecken, ganz nach dem Motto: „Einfach überall laden“.

    Technisch auf Toplevel

    Die VersiCharge entspricht in jeder Hinsicht dem neuesten Stand der Technik. Kunden können sich vor dem Kauf entscheiden, ob sie die Ausführung mit angeschlagenem Kabel oder mit integrierter Buchse wählen wollen. Marktübliche optionale Ausstattungen wie WLAN, RFID sind in jeder Wallbox an Bord. Damit eignet sich die Wallbox perfekt für das Laden von Elektrofahrzeugen in Eigenheimen, Wohnkomplexen, bei Firmenkunden oder auf öffentlichen Plätzen. Die Leistung ist bei den 3-phasigen (bis zu 22kW) und bei den 1-phasigen (bis zu 7,4 kW) Wallboxen hardwareseitig in 5 Stufen einstellbar, um die ideale Auslastung der vorhandenen Zuleitungen zu sichern. Das macht die VersiCharge AC zu einer zukunftssicheren Infrastrukturlösung. Zudem hat Siemens die „Parents-Child“- Funktion integriert: Ein Parent-Gerät kann bis zu 10 Child Units über ein Backend steuern – somit ist ein lokales Lastmanagement effizient und schnell umgesetzt.

    Für Schutz vor Fehlerströmen, Kurzschlüssen und Überlast sorgen optimal auf die Wallboxen abgestimmte FI-/LS-Schalter. Durch die 6mA DC Fehlerstromerkennung der Wallbox genügt ein FI-Schalter vom Typ A: Das reduziert die Gesamtkosten. Für Wallboxen anderer Hersteller kann man einen zusätzlichen FI Typ B oder ein Kombigerät wie etwa den FI/LS Typ 5SV1 verwenden – somit ist die Produktreihe für alle Einsatzmöglichkeiten geeignet.

    VersiCharge: Das Rundum-Sorglos-Paket Anwender erwerben mit der VersiCharge AC Wallbox ein Rundum-Sorglos-Paket*: Das garantiert die VerSicharge-Cloud mit dem Care- bzw. Care-Plus-Paket. Das Basispaket Care ist während der Gewährleistungsfrist enthalten und kann durch Abonnement verlängert werden. Das Care-Plus-Paket beinhaltet Firmware-Updates, Fernanalyse und -überwachung sowie proaktive digitale Dienstleistungen für höchste Verfügbarkeit und Sicherheit. *Onlineanbindung erforderlich (LAN/WLAN/Parent-Gerät mit SIM)

    Hardware hilft

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    Notebook-Spende unterstützt Ausbildung von Jugendlichen Förderung

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    Notebook-Spende von Siemens hilft dem Verein „Sindbad“ bei der Unterstützung von Jugendlichen.

    Die Gebäudetechnik-Experten von Siemens spendeten im Mai diese Jahres 25 Laptops an den Jugend-Mentoring-Verein „Sindbad“. „Sindbad“ ist ein österreichisches Sozialunternehmen, das durch ein 1:1-Mentoringprogramm Jugendliche aus Brennpunktschulen mit jungen Mentoren zusammenbringt. So will man sicherstellen, dass auch junge Menschen, die bei ihrer Zukunftsplanung Unterstützung benötigen, ihre Chancen optimal nutzen können. Die Notebooks waren bei Siemens bereits ausgemustert worden. Sie wurden allerdings – ökologisch sinnvoll – vom „green IT“-Unternehmen AfB neu aufgesetzt und auf die Nutzung bei „Sindbad“ vorbereitet. Dazu gab es Turnbeutel, gefüllt mit Informationsmaterial zur Lehre bei Siemens. In Abwandlung eines Zitats von Molière: „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“. Daher sind wir unseren Kollegen und ehrenamtlichen Mitarbeitern von Sindbad, Erik Budanov und Kevin Bauer, dankbar, dass sie uns auf Sindbad aufmerksam gemacht haben. „Es ist unsere gesellschaftliche Pflicht, für gut ausgebildeten Nachwuchs zu sorgen. Wir tun dies schon heute über unsere Lehrlingsausbildung, Praktikumsangebote, unsere Studenten und Trainees, aber auch Stipendien und Diplomarbeitsbetreuungen“, betont Martin Lang.

    Sindbad Der Verein macht es sich zur Aufgabe, Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten miteinander in Verbindung zu bringen und gemeinsam Chancen zu ergreifen. Ihr Auftrag: „Chancen für junge Menschen produzieren mittels zwischenmenschlicher Beziehungen, damit sie ihre eigenen Erfolgsgeschichten schreiben“.

    Eisberg hat Geschmack

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    Moderne Steuer- und Regelungstechnik optimiert Lebensmittelproduktion in Marchtrenk Projekt

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    Siemens-Lösungen für Steuer- und Regelungstechnik bei einer der modernsten Lebensmittelproduktionsstätten Europas.

    Mit der neuen Eisberg-Fabrik in Marchtrenk (Oberösterreich) entstand in den vergangenen drei Jahren eines der technisch ausgereiftesten Convenience-Nahrungsmittel-Werke im deutschen Sprachraum. Siemens Österreich leistete dazu mit innovativer Steuer- und Regelungstechnik einen wesentlichen Beitrag. Das Unternehmen verfügt über ca. 40.000 Quadratmeter Produktions- und Installationsfläche, darunter eine rund 400 Quadratmeter große Produktentwicklungsküche, in der täglich neue Rezepte erarbeitet werden. Am gesamten Standort sorgten Spezialisten von Siemens für die Regelung von 43 Lüftungsgeräten sowie die Wärme- bzw. Kälteerzeugung und -verteilung. Dazu kamen die Datenerfassung von Verbrauchswerten bei Wasser und Gas sowie die Weiterleitung zur Verarbeitung an einen externen Dienstleister. Ebenfalls Teil des Projekts waren Wärmerückgewinnung und Drucklufterzeugung, die Kopplung mit verschiedenen Fremdsystemen, die Ausstattung von Büros mit Total-Room-Automation (TRA) zur Einzelraumregelung sowie die Brandentrauchung, inklusive Brandmeldetableau für die Feuerwehr.

    Insbesondere die räumlichen Voraussetzungen in Marchtrenk erforderten von den Siemens-Experten immer wieder neue Lösungsansätze. „Die besonderen Anforderungen der Produktionsanlagen stellten die Anlagentechnik und deren Regelung vor ganz neue Herausforderungen. Die Menge an verbauter Technik in dem relativ kleinen Bereich war für unsere Techniker etwas ganz Besonderes“, betont Günter Wildmann, Gebäudetechnik- Spezialist bei Smart Infrastructure, Regional Solutions & Services, Europe.

    Eisberg Österreich bietet eine breite Produktpalette für Kunden aus Retail, Food Service und Systemgastronomie. Das Sortiment reicht von Convenience-Salaten, -Gemüse und -Früchten sowie -Tiefkühlprodukten über Bircher-Müsli-Kreationen bis hin zu frischen Snack-Produkten wie Wraps, Baguettes und Sandwiches.

    Gebäudepotenzial voll ausschöpfen

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    Intelligente Datenanalyse für Energieeffizienz und Anlagenzuverlässigkeit

    Der energieeffiziente Betrieb von Gebäuden wird immer wichtiger. Oftmals bleiben ineffiziente Geräte und Anlagen über lange Zeit unentdeckt, was zu unnötig hohen Energiekosten führt. Zudem sind heutzutage die Erwartungen der Gebäudemieter und Benutzer hoch. Die Nutzererfahrung, der Gebäudekomfort und ein erhöhtes Bewusstsein für einen nachhaltigen Energieeinsatz stellen die Eigentümer vor große Herausforderungen. Gleichzeitig setzen sich die Gebäudebetreiber das Ziel, die Betriebskosten zu senken. All diesen Anforderungen wird man mit datenbasierten Ansätzen gerecht, um Probleme proaktiv zu identifizieren und zu beheben.

    Intelligente Datenanalyse

    Siemens kombiniert mit Asset Performance Advisor die neuesten datengesteuerten Analysen mit dem domänenübergreifenden Know-how von Energieexperten und Spezialisten für Heizung/Lüftung/Klima und bietet anhand von Daten und Trends aus dem Gebäudeautomatisierungssystem einen aussagekräftigen Einblick in die Gebäude-Performance. Die Anwendung eines datengesteuerten Ansatzes generiert systemübergreifende detaillierte Einblicke, um geeignete Maßnahmen zur Kostenreduktion und Erhöhung der Energieeffizienz zu identifizieren. Darüber hinaus trägt ein datenbasierter Entscheidungsprozess dazu bei, Maßnahmen und Investitionen konsequenter und systematischer zu steuern.

    Flexibel und sicher – ISO-zertifiziert

    Damit Ihre Prozesse und Daten jederzeit geschützt sind, erfolgen unsere Fernwartungsdienste über eine zuverlässige und leistungsstarke IT-Infrastruktur, die auf einem sicheren Virtual Private Network (VPN) basiert. Diese Verbindung gewährleistet höchste Datensicherheit – dank neuester Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Verschlüsselungstechnologien.

    Highlight Nutzen Sie cloudbasierte Analysen von Siemens, um proaktiv Optimierungsmaßnahmen zu identifizieren und aus der Ferne umzusetzen. Die wichtigsten Vorteile
    • Reduzierung der Betriebskosten durch proaktive Identifizierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energie- und Betriebseffizienz
    • Verbesserung der Anlagenzuverlässigkeit und Reduzierung der Risiken, die zu kostspieligen Ausfallzeiten führen
    • Reduzierung der Gesamtbetriebskosten der Gebäude
    • Priorisierung möglicher Optimierungsmaßnahmen

    Alles fest im Blick

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    Videomanagementsysteme für Unternehmen müssen hohe Anforderungen erfüllen. Die Überwachungslösung Siveillance Video ermöglicht effiziente Verwaltung und reagiert flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse.

    Videoüberwachungslösungen begegnen uns inzwischen häufig im Arbeitsalltag, aber auch im privaten Bereich. Sicherheitsverletzungen, ernstere Bedrohungen, striktere Vorschriften und eine steigende Flut von Daten stellen Videomanagementsysteme vor große Herausforderungen. Die Vielfalt und Anzahl der Videoinformationen bietet jedoch auch neues Potenzial, das nur durch eine umfassende Videoanalyse sinnvoll genutzt werden kann. Innovative digitale Produkt und Systemkonzepte der intelligenten Videoanalytik ermöglichen es, die Systemfunktionalität, die der Anwender festlegt, abzustimmen. Dies wird vor allem bei komplexen Standorten mit wechselnden Sicherheitsanforderungen immer wichtiger.

    Leistungsstarke Lösung

    Das intelligente und leistungsfähige Videomanagementsystem Siveillance Video bietet sowohl einfachen Installationen als auch umfangreichen Systemen mit hohen Sicherheitsanforderungen eine effiziente Verwaltung. Dank modularer Struktur, Skalierbarkeit und Systemoffenheit passt sich Siveillance Video an geänderte Gegebenheiten an und ermöglicht es Unternehmen, flexibel und kosteneffizient auf wechselnde Anforderungen zu reagieren. Je nach Version unterstützt es beliebig viele Kameras, Server und Benutzer an mehreren Standorten. Christian Bogner, Produktmanager Video bei Siemens, erklärt: „Ein weiterer Mehrwert des Videomanagementsystems Siveillance Video ergibt sich durch die Möglichkeit, mehrere Security-Gewerke miteinzubeziehen, wie beispielsweise unsere Alarmanlagen und unsere Zutrittssysteme. Umgekehrt lässt sich Siveillance Video auch problemlos in unser Gebäudemanagement Desigo CC oder Gefahrenmanagementsystem WinGuard SiControl integrieren.“

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    »Das Siveillance Video Intrusion Plugin kombiniert die Siemens Portfolio-Elemente Video, Intrusion und Perimeter miteinander.«

    Christian Bogner, Produktmanager für Videosysteme , Siemens Österreich

    Das Siveillance Video Zutritts-Plugin ermöglicht eine nahtlose Verbindung mit SiPass integrated bzw. mit SIPORT und sorgt so für einen hohen Bedienkomfort. Die Kombination von Zutrittskontrolle und Videomanagementsystem bringt ein verbessertes Situationsbewusstsein. Die beiden Siemens Zutrittssysteme sind so in Siveillance Video integriert, dass der Siveillance Video Client als primäre Benutzerschnittstelle genutzt wird und Bediener effizient auf Alarme und Ereignisse reagieren können. „Das Siveillance Video Intrusion Plugin kombiniert die Siemens Portfolio- Elemente Video, Intrusion und Perimeter miteinander. Dieses Plugin ist eine professionelle, gesicherte Schnittstelle, welche die Funktionalitäten des Einbruchmeldesystems transparent in Siveillance Video darstellt“, so Bogner. Das Plugin trägt zur benutzerfreundlichen Bedienung und zur Verbesserung des ganzheitlichen Sicherheitskonzeptes bei. Bidirektionale und logische Verknüpfung der Video-Technik (z.B. Kamera- oder Video-Sensorik) mit einem Ereignis im Einbruchmeldesystem erhöhen Alarmqualität, Detektionsgüte und Effektivität der Alarmverfolgung. Zusätzliche Erweiterungen wie „Suspect Follower“ ergänzen das Videomanagementsystem. Diese Funktion ermöglicht eine effiziente Verfolgung von Personen durch Aufschaltung relevanter Kameras direkt aus dem Live-Videostream oder bei der Recherche im Archiv.

    Für alle Anforderungen gerüstet

    Siveillance Video gibt es in vier verschiedenen Editionen: Core, für kleine bis mittlere Installationen mit unzähligen Funktionen, Core Plus, eine erweiterbare Überwachung für kleine und mittlere Installationen, Advanced, für anspruchsvolle Überwachung, sowie Pro, mit besonders hoher Leistung und Sicherheit. Siveillance Video geht über das grundlegende Videomanagement hinaus und trägt durch überlegene Technologie zur Erreichung größtmöglicher Produktivität bei.

    »Das Gefahrenmanagementsystem WinGuard SiControl punktet mit Herstellerneutralität, offener Architektur der Softwareplattform und vereinfacht komplexe Arbeitsabläufe in der Leitstelle.«

    Christian Ziegler, Produktmanager SiControl, Siemens Österreich
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    WinGuard SiControl: Sicherheit auf höchstem Niveau

    In der zunehmend digitalisierten Arbeitswelt wird das Thema Sicherheit immer wichtiger. Gefahrenmanagementsysteme, die zur Sicherheit gesamter Unternehmen beitragen, haben eine zentrale Leitfunktion und sind aus den täglichen Geschäftsabläufen nicht mehr wegzudenken. Siemens hat mit WinGuard SiControl eine Plattform geschaffen, die das Thema „Unternehmenssicherheit“ überschaubar, effizient, kontrolliert und erschwinglich umsetzbar macht.

    Integration mit Tiefe

    Mit 1800 realisierten Installationen, davon rund 250 in Österreich, ist SiControl in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eines der international marktführenden Gefahrenmanagementsysteme. Christian Ziegler, bei Siemens für das Portfoliomanagement WinGuard SiControl zuständig, erklärt: „SiControl ist eine PSIM (Physical Security Information Management Software) – Plattform, die durch die Integration von über 400 Schnittstellen-Modulen zu Systemen der Gebäudetechnik für eine effiziente und einfache Organisation der gesamten Unternehmenssicherheit sorgt.“ Der große Vorteil: Das Gefahrenmanagementsystem integriert hersteller- und systemunabhängig alle Systeme und Daten, die im Umfeld der Unternehmenssicherheit erfasst und bearbeitet werden. Die erfassten Informationen werden in einer einheitlichen Bedienoberfläche zusammengeführt und stehen zentral und übersichtlich zur Bearbeitung und Auswertung zur Verfügung. Siemens bietet drei Versionen von SiControl an. SiControl Express ist die optimale Lösung für kleinere Installationen, SiControl Professional für mittlere und große. SiControl Enterprise eröffnet nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten für standortübergreifende Systeme.

    Automatisieren und Überwachen mit WinGuard SiControl

    Das neue Funktionsmodul Schaltmanager macht das Ab- und Zuschalten parallel zum normalen Meldungsbetrieb möglich. Der Benutzer in der Leitstelle wird nicht nur in Gefahrensituationen, sondern auch bei wiederkehrenden Wartungsarbeiten unterstützt und entlastet. Ein Softwarepflegevertrag sorgt dafür, dass SiControl auch künftig den Anforderungen an die Leistungen des Sicherheits- und Gebäudemanagementsystems entspricht. Darüber hinaus verlängert dieser die Gewährleistung über die gesamte Vertragslaufzeit.

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    Security key Visual square

    »SiPass bietet eine einfache und praxisnahe Lösung für Zutrittskontrollen und Besucheranmeldungen.«

    Robert Jungmann, Sicherheitsexperte bei Siemens Österreich

    Modernes Besuchermanagement

    Industrieunternehmen stehen vor der Herausforderung, eine steigende Anzahl an Besuchern managen zu müssen. Lieferanten, Tagesbesucher, Kunden oder Handwerker: die Anmeldung und Erhebung der Daten, die Vergabe von Zutrittsberechtigungen und der Nachweis für die Kenntnisnahme von Sicherheitsvorschriften sind erforderlich. Bei manueller Anmeldung ist der Aufwand groß und zu Stoßzeiten kann es zu Wartezeiten kommen.

    Die zeitsparende Lösung von Siemens zur Aufwandsminimierung.

    Mit dem Zutrittskontrollsystem SiPass können sich Besucher schon vorab online anmelden und Namen sowie Firma bekanntgeben. Besucher können sich schon vorab online anmelden und Namen sowie Firma bekanntgeben. Beim Eintreffen werden die Daten auf einem Self-Service- Terminal vervollständigt und die Einteilung nach Besuchszweck vorgenommen. So ist es möglich, z.B. für Handwerker gezielt eine Zutrittsberichtigung auch für sensible Unternehmensbereiche zu erteilen. Nach der Registrierung erhält der Besucher die auf den jeweiligen Besuchszweck abgestimmten Unterweisungen – in erster Linie Sicherheitsbestimmungen– die er selbst am Terminal quittiert. Mit einem Ausdruck oder QR-Code, der den Zutritt auf das Firmengelände zeitlich erfasst, ist der Anmeldevorgang abgeschlossen. „Mit dem Zutrittskontrollsystem SiPass unterstützt Siemens Unternehmen, die den Aufwand für das Besuchermanagement reduzieren wollen“, erklärt Sicherheitsexperte Robert Jungmann. Da der Besucher seine Daten selbst eingibt, sinkt die Fehlerquote eklatant. Von wesentlicher Bedeutung für viele Industriebetriebe: SiPass dokumentiert, dass der Besucher sämtliche Sicherheitsunterweisungen nachweislich erhalten und zur Kenntnis genommen hat. Robert Jungmann: „Sowohl die Voranmeldung im Internet als auch die Applikation am Self-Service- Terminal können flexibel an die Anforderungen des Kunden angepasst werden. Dadurch kommen wir sämtlichen Anforderungen entgegen und senken nachhaltig den Aufwand für Mitarbeiter am Empfang.“

    Überall im Einsatz
    WinGuard SiControl ist vielseitig einsetzbar und bietet dabei ein Höchstmaß an Sicherheit:
    • Industrie
    • Finanz & Verwaltung
    • Rechenzentren
    • Kritische Infrastruktur
    • Transport & Verkehr
    • Krankenhäuser
    • Justizvollzug & Forensik

    Reibungsloser Umbau

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    Projekt

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    Bei Digital Elektronik, einem Unternehmen der CARA Beteiligungs GmbH, wurde die Gebäudeautomation teils von Grund auf erneuert: Das Headquarter des Salzburger Mechatronik-Betriebs verfügt jetzt unter anderem über modernste Sicherheitstechnik und Zutrittssysteme sowie energieeffiziente Heiz-, Kälte- und Lüftungsanlagen. Die Umbauten haben den laufenden Betrieb aber kaum gestört.

    Das Digital-Elektronik-Headquarter in St. Leonhard bei Salzburg hat einen der drei Standorte vergrößert. Dabei wurde ein neues Produktionsgebäude mit knapp 4000 Quadratmetern gebaut. „Bei dem Neubau wurde versucht, auf Nachhaltigkeit umzustellen“, sagt Richard Auer, Geschäftsführer der CARA Beteiligungs GmbH. Das betrifft Heiz- und Kühlsysteme, Lüftungsanlagen sowie die Energieversorgung. Aber auch die Bestandsgebäude wurden auf den neuesten Stand gebracht.

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    Nachhaltigkeit und Sicherheit steht bei Digital Elektronik im Fokus.

    Niemals dicke Luft

    Das Digital-Elektronik-Headquarter wurde mit einer CO2-geführten Regelung der Lüftungsanlagen ausgestattet. „Die für den hygienischen Luftwechsel notwendigen Lüftungsanlagen werden mittels in den Abluftkanälen verbauter CO2-Sensoren bedarfsgeführt geregelt“, sagt Thomas Lonauer, Projektleiter bei Siemens, und fährt fort: „Das bedeutet, dass bei einer in der Abluft durch die Sensoren gemessenen schwachen CO2-Konzentration ein minimaler Luftwechsel durch die Lüftungsanlagen erfolgt.“ Steigt der CO2-Gehalt in der Abluft, so wird auch automatisch der Luftwechsel erhöht. Diese Maßnahme führt zu einem energieeffizienteren Betrieb der Anlagen.

    »Die Planung und Abstimmung zwischen den einzelnen Projektpartnern hat sehr gut funktioniert und den laufenden Betrieb dadurch kaum gestört.«

    Richard Auer, Geschäftsführer der CARA Beteiligungs GmbH

    Energieeffizient bei jedem Wetter

    Das trifft auch auf die Heiz- und Kühlsysteme zu. Die Regelung des Gebäudes im Heizbetrieb erfolgt mittels dreier Wärmepumpen mit je 100 kW thermischer Leistung. Die komplette wärme- und kältebedarfsgeführte Heiz- und Kühlsteuerung des neuen Büro- und Produktionsgebäudes wird dabei mit dem Siemens Desigo PX-Systems gesteuert. Die Wärme- und Kälteregelung des Gebäudes erfolgt vollautomatisiert mittels kalendarischer und außentemperaturgeführter Heiz- und Kühlumschaltung. Die Kühlung und die Erwärmung des Gebäudes wurden mittels bauteilaktivierter Regelgruppen, das heißt im Betonkern eingelegter Heiz- und Kühlrohre, realisiert. „Die Vorteile eines bauteilaktivierten Gebäudes liegen darin, dass das Gebäude, im Vergleich mit konventionell gebauten Anlagen, mit sehr niedrigen Temperaturen im Heizfall bzw. mit höheren Temperaturen im Kühlfall betrieben werden kann“, so Lonauer. Das liegt an der hohen Wärme- und Kältespeicherfähigkeit von Beton, aus der eine konstante Temperaturabgabe ins Gebäude resultiert. „Außerdem wurden bei den Bestandsgebäuden am Standort in St. Leonhard die bestehenden Gasheizungen durch Grundwasserwärmepumpen ersetzt“, sagt Richard Auer.

    Kühlung mittels hauseigener Brunnenanlage

    Das Grundwasser stammt aus der hauseigenen Brunnenanlage mit einer Fördermenge von 80 m³ in der Stunde und wird auch zur Kühlung der Gebäude verwendet. Wenn mit Grundwasser gekühlt wird, muss dies für die Behörden dokumentiert werden. Darum hat Siemens die Digital Elektronik mit einem vollautomatisierten Brunnenbuch unter Zuhilfenahme der cloudbasierten Monitoring-Software Siemens Advantage Navigator ausgestattet. „Im Brunnenbuch werden für die Behörde relevante Werte, wie zum Beispiel die täglich oder jährlich entnommene Wassermenge beziehungsweise die Wassertemperaturen für Entnahme und Rückgabe aus der Brunnenanlage, automatisiert mitprotokolliert“, erklärt Lonauer. „Die erfassten Werte können dann online auf der Siemens Navigator-Plattform in Form von grafischen Trenddarstellungen und Verbrauchsdaten ausgewertet werden.“ Auf Betreiberwunsch können diese auch in beliebigen Intervallen an ausgewählte E-Mail-Empfänger versendet werden.

    Neue MSR-Anlage

    Das Unternehmen wurde auch mit einer neuen MSR-Anlage ausgestattet. Diese besteht aus fünf Schaltschränken im Innenbereich für die Heiz- und Kühlsteuerung sowie einem MSR-Schaltschrank im Außenbereich auf dem Gebäudedach zur Steuerung der drei Lüftungsanlagen. Für alle relevanten Verbraucher wurden Energiezähler in der Anlage verbaut, beispielsweise Elektrozähler für die Wärmepumpen oder hydraulische Kombizähler zur Ermittlung des Heiz- und Kühlbedarfs. Insgesamt wurden ca. 600 MSR-Hardwaredatenpunkte und ca. 500 virtuelle Datenpunkte realisiert. Alle relevanten Zähler werden dabei auf die Siemens Navigator-Plattform übertragen.

    Länderübergreifende Sicherheitstechnik

    Digital Elektronik verfügt mittlerweile nicht nur über neue Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, denn in den Bestandsgebäuden in St. Leonhard wurde auch Sicherheitstechnik, wie das Zutrittssystem Siemens SiPass, installiert. Insgesamt wurden hundert Zutrittstüren in drei Niederlassungen und zwei Ländern verbaut – und allesamt können sie aus dem Headquarter in St. Leonhard bei Salzburg gesteuert werden. „Das ist etwas Besonderes“, freut sich Roland Falkensteiner, Projektleiter bei Siemens. „Nicht nur die österreichischen Standorte in Salzburg und Tamsweg, sondern auch der Standort in Bosnien wird über das System mitverwaltet.“ Das übergeordnete Gebäudemanagementsystem ist Siemens Desigo CC. Es dient zur kompletten Visualisierung und Bedienung der MSR-Neuanlage und ermöglicht es dem Betreiber, die MSR-Anlage von einem zentralen Punkt aus zu bedienen. Das heißt: Die gesamte Anlage – mit all ihrer Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie Heizung, Kälteanlage und Lüftungsanlage – wird über Desigo CC vollvisualisiert und bedienbar. Natürlich seien nicht nur Türen, sondern „auch die wichtigen IT-Infrastrukturschränke und Knotenpunkte mit Zutrittskontrollen gesichert“ worden, sagt Falkensteiner. Außerdem hat das Digital-Elektronik-Headquarter eine neue Objektschutz-Videoanlage bekommen, das Videosystem Siveillance Video Core. Und auch das Personalmanagement hat es künftig leichter, denn der Personendaten-Import erfolgt über eine angekoppelte HR-Schnittstelle. „Hierbei werden die Personen aus der Personaldienstverwaltung vollautomatisch ins Zutrittssystem Siemens SiPass eingespielt und Berechtigungen werden vergeben“, so Falkensteiner.

    Zufriedener Kunde

    Pandemiebedingt hat der Umbau ungefähr zwei Jahre gedauert, Richard Auer rechnet mit einer Fertigstellung bis zum Jahresende. „Die große Herausforderung war, während des vollen Betriebs zu bauen. Solche massiven Umbauten bei Bestandsgebäuden und vor allem während der Produktion durchzuführen – das ist natürlich eine massive Herausforderung“, sagt der Geschäftsführer. Der Großteil der Anlagen ist aber bereits seit letztem Herbst in Betrieb. Generell habe die Planung und Abstimmung zwischen den einzelnen Projektpartnern sehr gut funktioniert und den laufenden Betrieb dadurch kaum gestört. „Man hat einfach nur Teilbereiche gesperrt und diese zwischenzeitlich umgelagert, damit man dort weiterarbeiten kann“, erzählt Auer. Es habe nur ganz wenige Tage gegeben, an denen Teile des Bestandsgebäudes gesperrt werden mussten. „Und das waren in Summe über das ganze Jahr gesehen zwei Wochen – wenn überhaupt.“ Sein Resümee über die Arbeit von Siemens: Viel habe er davon nicht mitbekommen. „Das deutet darauf hin, dass sie ihren Job selbstständig erledigt haben, weil der Bauherr nicht ständig überall dabei sein musste. Das war eine funktionierende Koordination zwischen allen Beteiligten“, freut sich Auer.

    Guter Ton

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    Novigo Core von Siemens mit erweiterten Sprachalarm- und Beschallungsfunktionen

    Siemens Smart Infrastructure präsentiert eine neue, kompakte Version seiner Novigo 19-Zoll-Sprachalarmanlage. Novigo Core bietet noch mehr Anpassungsmöglichkeiten, um Menschen und Sachwerte zu schützen und einen sicheren Geschäftsverlauf zu unterstützen. Mit den Novigo Systemen lassen sich alle Sprachalarm- und Beschallungsanforderungen mit einer einzigen Lösung erfüllen und sie sind voll in Brandschutz- und Gefahrenmanagementsysteme integrierbar. Novigo Core nutzt dieselbe Technologie wie das 19-Zoll-System, ist aber auf kleine und einfache Anwendungen zugeschnitten. Für Kunden ergibt sich so eine kostengünstige Lösung mit vielen Möglichkeiten. Sie kann überall dort verwendet werden, wo eine zuverlässige Sprachalarmierung und Beschallung notwendig ist: etwa in Büros, Hotels, gewerblichen Gebäuden sowie Bildungseinrichtungen. Wie der Novigo 19-Zöller bietet auch Novigo Core mehrere Redundanzniveaus und eignet sich zur schrittweisen Modernisierung veralteter Anlagen. Mit professioneller Tonqualität und niedriger Verzögerungszeit ist klare Kommunikation jederzeit gewährleistet – sowohl bei Sprachmeldungen in Notfällen als auch bei Durchsagen und Musik im Geschäftsalltag.

    Hohe Leistung, hohe Sicherheit

    Novigo Core ist für die Wandmontage konzipiert und bietet einen zusätzlichen Ersatz- und Pilottonverstärker. Erhältlich ist das System in zwei Varianten: Novigo Core 400 (Audio-Gesamtleistung 800 Watt) und Novigo Core 1000 mit 2000 Watt. Die Novigo Produkte erfüllen die europäische Norm EN 54-16 sowie weitere relevante örtliche Vorschriften in Europa. Potenzielle Single Point of Failures (SPOF) können dank verteilter Intelligenz ausgeschlossen werden. Das System lässt sich während des laufenden Betriebs konfigurieren, ohne dass es zu Störungen des Tagesgeschäfts kommt. Zur Wartung oder um Anpassungen an der Konfiguration vorzunehmen, braucht das System nicht heruntergefahren zu werden.

    Einfach laden wie ein Smartphone

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    Portfolio

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    Siemens Smart Infrastructure und Digital Charging Solutions (DCS) erleichtern Flottenfahrern und -managern in Unternehmen den Umstieg auf Elektromobilität. Nutzer von Firmen-E-Autos werden ihre Fahrzeuge künftig über den Ladedienst „Enterprise Charging Network“ über nur eine Ladekarte und eine App standortunabhängig laden können.

    Dabei haben sie dann Zugriff auf die Ladeinfrastruktur an den eigenen Standorten und auch auf über 190.000 Ladepunkte in 21 europäischen Ländern – das größte Ladenetzwerk Europas mit geprüften Ladeinfrastruktur-Informationen (Point of Interest).

    Mehr Transparenz, weniger Aufwand

    Alle Ladeprozesse werden unabhängig davon, wo sie stattfinden, über eine integrierte monatliche Rechnung im Flottenportal abgerechnet. Der Flottenmanager erhält dadurch Transparenz über alle Vorgänge und er hat weniger Verwaltungsaufwand. „Das Laden von Firmenflotten muss so einfach sein wie das Laden eines Smartphones. Zusammen mit Digital Charging Solutions haben wir es geschafft, einen Ladeservice zu launchen, der genau das ermöglicht“, betont Jean-Christoph Heyne, Head of Future Grid bei Siemens Smart Infrastructure. „Potenzial sehen wir darin, zusammen mit DCS und seinen Original-Equipment Manufacturer (OEM)-Partnern auch an fahrzeugintegrierten Services zu arbeiten. Denn Flottenfahrer brauchen eine einheitliche User Experience – sei es bei der Nutzung der Lade-App am Smartphone oder bei fahrzeugintegrierter Anwendung. Nur so werden Unternehmen, die umfangreiche Flotten betreiben, langfristig eine größere Rolle bei der Verbreitung von Elektromobilität spielen.“

    »Gemeinsam integrieren wir alle Ladevorgänge, egal ob unterwegs, am Arbeitsplatz oder zuhause, und bieten Unternehmen eine einfache, sichere und komfortable Ladelösung für ihre Mitarbeiter.«

    Markus Bartenschlager, Managing Director Digital Charging Solutions GmbH

    Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur intelligent verbinden

    Siemens ist ein wichtiger Player in der Technologie-Branche, der verschiedene Bereiche wie Ladeinfrastruktur, dezentrale Energieerzeugung und Gebäudetechnik miteinander koppeln kann. „Die Verknüpfung von Elektrofahrzeugen und smarter Infrastruktur hört nicht an der Ladestation auf. Während Siemens die passende Technik und Services für das Laden am Arbeitsplatz und zu Hause liefert, sorgen wir als Kooperationspartner für ein ständig wachsendes öffentliches Ladenetzwerk. Gemeinsam integrieren wir alle Ladevorgänge, egal ob unterwegs, am Arbeitsplatz oder zuhause, und bieten Unternehmen eine einfache, sichere und komfortable Ladelösung für ihre Mitarbeiter. Gleichzeitig ermöglichen wir die Use Cases von morgen“, erklärt Markus Bartenschlager, Managing Director der Digital Charging Solutions GmbH.

    Zukunftsbusiness E-Mobility

    Siemens hat im Laufe des letzten Jahres sein Angebot an Lösungen rund um die Elektromobilität kontinuierlich erweitert. Sein Ladeinfrastrukturportfolio umfasst Lösungen für das langsamere Laden bei längeren Standzeiten der Fahrzeuge, wie zum Beispiel die Versicharge AC-Wallbox, die Depotlader der Sicharge UC-Familie oder die Sicharge D-Schnellladestation für dynamisches und paralleles Laden zwischendurch. Damit ist unser Unternehmen in der Lage, Unternehmenskunden für jeden Anwendungsbereich eine passende Lösung bereitzustellen – ob am Arbeitsplatz, zu Hause, in Depots von Flottenfahrzeugen oder im öffentlichen Raum. Zusätzlich stehen Kunden modulare Dienstleistungen, wie Betrieb und Service, Zugangs- und Abrechnungsmanagement sowie integriertes Lastmanagement zur Verfügung. Der neue Enterprise-Charging Network-Service komplettiert dieses Angebot.

    Siemens TALENTS

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    Siemens Talents

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    Hallo, ich bin Rainer! Meine Karriere bei Siemens begann 2015 und seit November 2020 leite ich die Abteilung „Service Contracting & Digital Services“ im Gebäudetechnikbereich. In dieser Funktion treibe ich die Akquise unseres gesamten Serviceportfolios und die Herstellung der Remote-Konnektivität der Kundenanlagen voran.

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    Was ich mache? Ein typischer Arbeitstag sieht so aus: Ich berate unsere Kunden fortlaufend in Bezug auf die verfügbaren Serviceleistungen wie zum Beispiel Energie und Nachhaltigkeit oder Brandschutz und Sicherheit. Maßgeschneiderte Servicelösungen für die Gebäude- und Sicherheitstechnik werden von unseren internen Experten ausgearbeitet und gemeinsam mit den KundInnen umgesetzt. So stellen wir die Betriebsbereitschaft der Kundensysteme sicher, damit sich diese auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, Menschen und Werte geschützt werden und ein hoher Komfort gegeben ist.

    Warum arbeite ich gerne bei Siemens?
    Weil ich mich in meinem Arbeitsumfeld und Aufgabengebiet einfach wohlfühle. Die MitarbeiterInnen in meinem Team begeistern mich durch ihre Persönlichkeiten sowie ihre Expertise und den Einsatz, den sie an den Tag legen. Außerdem beeindrucken mich auch noch nach Jahren die beruflichen wie auch technischen Möglichkeiten und Perspektiven bei Siemens.Mein Lieblingsprodukt von Siemens ist Desigo CC.
    Bei Desigo CC handelt es sich um die Plattform zur Digitalisierung von Gebäuden. Digitalisierung bedeutet, dass Gebäude mehr und mehr vernetzt werden und es immer wichtiger wird, alle Gebäudedaten im Blick zu haben. Mit unserem Gebäudemanagementsystem lassen sich verschiedene Anlagen leicht vernetzen, überwachen und bedienen. Ganz gleich, ob die Sicherheit, der Komfort für die NutzerInnen oder die Produktivität verbessert oder die Betriebs- und Energieeffizienz gesteigert werden sollen: Desigo CC deckt alle Bereiche ab – von einfachen Systemen mit einem Einzelgewerk bis hin zu voll integrierten Gebäuden. Na, habe ich euer Interesse geweckt? Hier gibt’s mehr Infos dazu: Desigo

    Wie sieht die Zukunft aus?
    Digitale Lösungen ziehen digitale Services nach sich. Die Nutzung und Analyse von Gebäudedaten wird für künftige Servicelösungen essenziell sein. Konventionelle Serviceleistungen werden mit neuen, innovativen Services „verschmelzen“. Wir werden unser persönliches Mindset für „Digital Services“ treiben und entwickeln müssen. Meine Vision ist, dass wir für jede Kundenanlage eine maßgeschneiderte Servicelösung anbieten!

    Was ich gerne in meiner Freizeit mache?
    Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit der Familie. Bei gemeinsamen Ausflügen haben wir schon viele Schönheiten Österreichs entdeckt. Entspannung finde ich bei der Gartenarbeit, da man das Ergebnis recht schnell sehen kann. Ich mag es, wenn es rund um mich herum bunt blüht und wir uns im Sommer selbst mit Obst und Gemüse versorgen können. Und wenn dann noch Zeit bleibt, schwinge ich mich aufs Rad oder wähle die motorisierte Variante aus und genieße die Gegend. Übrigens, mein Lieblingsessen aus unserer Kantine am Standort Wien ist das Wiener Schnitzel.

    Keine Chance für Brände

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    Karriere

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    Novigo Core von Siemens mit erweiterten Sprachalarm- und Beschallungsfunktionen

    Im April dieses Jahres erhielten die Lehrlinge aus dem Bereich Mechatronik im gemeinsamen Siemens Ausbildungszentrum für Tirol/Vorarlberg ihre Lehrabschlusszeugnisse. Dabei gab es auch eine Onlinepräsentation ihrer abschließenden Projektarbeit: der Errichtung einer Sprühnebellöschanlage. Der Grundgedanke war es, einen entstehenden Brand mittels Früherkennung durch einen Siemens Brandmelder und mit einer Nebellöschanlage zu bekämpfen bzw. einzudämmen, ohne die Elektronik bzw. die Armaturen zu beschädigen. Zum Einsatz kam also ein umweltfreundliches und sicheres Löschsystem, das in EDV bzw. IT-Bereichen eingesetzt werden kann. Gemeinsam mit den Ausbildnern und weiteren Partnern ist es gelungen, dieses besondere Projekt zu verwirklichen. Neben Gebäudetechnik-Spezialisten aus Innsbruck waren auch noch Siemens Mitarbeiter aus der Schweiz und Großbritannien, die Landes-Feuerwehrschule Telfs, die Freiwillige Feuerwehr Hall und die Feuerwehr Bezirk Innsbruck Land sowie die Firma Frey Seilbahnsteuerungen GmbH daran beteiligt.

    Lehre bei Siemens – Ausbildung mit Zukunft
    Siemens in Österreich bildet pro Jahr rund 100 Lehrlinge aus. Derzeit befinden sich ca. 300 Lehrlinge österreichweit in Ausbildung. Das Angebot zeichnet sich durch 17 verschiedene Lehrberufe aus, die in unterschiedlichen Ausbildungsmodellen absolviert werden können. Die Ausbildungen beginnen ab September 2021.

    Theorie und Praxis

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    Karriere

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    Siemens erweitert Angebot der Kombination Studium mit Lehre

    Ab September 2021 gibt es das ausbildungsintegrierte Studium mit Siemens nicht nur mehr an der Fachhochschule St. Pölten. Aufgrund des großen Erfolges weitet Siemens das Angebot sowohl auf den kaufmännischen Bereich als auch auf die Zusammenarbeit mit anderen Fachhochschulen aus, so etwa mit der FH Wien der Wirtschaftskammer oder der FH Kufstein Tirol. Junge Menschen können damit parallel zum Studium an der Fachhochschule (FH) eine praktische Ausbildung bei Siemens abschließen. Nach sechs bzw. sieben Semestern haben die Studierenden dann nicht nur einen Bachelorabschluss, sondern auch einen erfolgreichen Lehrabschluss in der Hand. Ab Herbst besteht die Gelegenheit, zusätzlich neben dem Lehrberuf Industriekaufmann/-frau, je nach Fachhochschule, die Bachelorstudiengänge Immobilienwirtschaft, Finanz-, Rechnungs- & Steuerwesen oder Facilitymanagement zu besuchen. Aber auch im technischen Bereich werden die Fachrichtungen erweitert. In Kooperation mit der FH Campus Wien wird bei der Siemens AG Österreich der Lehrberuf Mechatronik mit dem Studiengang Computer Science and Digital Communications kombiniert. Analog dazu gibt es bei Siemens Mobility die Verknüpfung des Lehrberufs Elektrotechnik mit dem Studiengang High Tech Manufacturing. „Mit diesem innovativen Ausbildungsmodell legen junge Menschen den Grundstein für eine Karriere, die gerade in einem sich stark ändernden Berufsumfeld auch in Zukunft Bestand haben wird“, zeigte sich Gerhard Zummer, Leiter von Siemens Professional Education, überzeugt. „Diese Kombination hat viele Vorteile: sei es von Beginn der Ausbildung an ein interessantes Gehalt, eine mindestens dreijährige Jobgarantie, eine zukunftsgerichtete Ausbildung und innovative Ausbildungsmodelle (mit oder ohne Matura). Im Zuge der Ausbildung gelingt es uns, eine theoretische Ausbildung mit der Praxis eines Weltkonzerns zu vereinen und den Studierenden so alle Werkzeuge in die Hand zu geben, die sie für ein erfolgreiches Berufsleben benötigen.“.

    Den entscheidenden Schritt weiter gehen

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    Projekt

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    Ein Forschungsteam von Siemens betreibt – gemeinsam mit den Partnern Wien Energie, Wiener Netze, Wirtschaftsagentur Wien und Wien 3420 – in der Forschungsgesellschaft Aspern Smart City Research (ASCR) eines der innovativsten und umfassendsten Energieeffizienz- Forschungsprojekte Europas. Das Ziel hat Siemens klar vor Augen: Städte technologisch fit machen für die Energiewende.

    Die Forschungskooperation in Aspern ist das europaweite Zentrum, wenn es um technische Lösungen für die Energiewelt der Zukunft geht. In der Seestadt testen die Projektpartner urbane Technologien im realen Leben und mit realen Kunden. „Was wir hier erforschen, macht Zukunft“, sagt ASCR-Geschäftsführer Georg Pammer. Und das kommt nicht von ungefähr, denn in der ASCR steht der integrative Ansatz im Mittelpunkt: Nicht Einzelelemente, sondern komplexe Zusammenhänge werden erforscht. Drei Forschungsumgebungen wurden im Sinne modernster Gebäudetechnik aufgesetzt, evaluiert und optimiert: Wohngebäude mit insgesamt 111 teilnehmenden Haushalten, ein Bildungscampus mit 900 Personen (Volksschule, Kindergarten) sowie ein Studentenheim mit 313 Wohnplätzen wie auch ein Bürogebäude und eine multifunktionale Garage. Eine Forschungskooperation in dieser Größenordnung und Komplexität ist bisher einmalig.

    Über 100 Personen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen sind an diesem Vorhaben direkt beteiligt. Und die Bilanz der ersten Projektphasen kann sich sehen lassen: Für 60 definierte Forschungsfragen konnte bereits eine nachhaltige Antwort gefunden werden, 15 prototypische Lösungen in den Bereichen intelligente Gebäude und Netzinfrastruktur wurden entwickelt und 11 Patente angemeldet.

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    Am Weg zur Energiewende

    Forschung in Aspern bedeutet, Dinge neu zu denken, zu experimentieren, aus den Erkenntnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen und in Lösungen für die Energiewende umzusetzen. Siemens ist sich seiner führenden Rolle bewusst und hat sich längst für eine nachhaltige Energiezukunft entschieden: Das Unternehmen will bis 2030 CO2-neutral sein. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Vernetzung von Gebäuden, der Energieverteilung und -speicherung, wie auch der optimalen Einbindung ins Netz. Das erfordert eine Menge an Systemintelligenz. Es geht dabei um vorausschauende Gebäudeautomatisierungen und die Nutzung der Energieflexibilität der Gebäude am Energiemarkt – all das in Formen, die den Bewohnern optimalen Komfort bieten.

    Den maximalen Nutzen finden

    Für Siemens steht die Beteiligung an der Forschungsgesellschaft in direktem Zusammenhang mit konkretem, nutzbarem Output. Es werden Applikationen für sogenannte Smart Grids, intelligente Stromsysteme und moderne Gebäudetechnik entwickelt oder erweitert. Ziel ist es, diese auch für andere Länder oder Regionen skalier- und replizierbar zu machen. Denn eine der Kernfragen des ASCR-Forschungsprogramms ist die Sensorik im Netz, die einen optimalen Netzbetrieb unter wirtschaftlichen Bedingungen sicherstellen soll. Weiters werden Methoden zur Analyse des Netzzustandes und der Netzplanung entwickelt – auch vor dem Hintergrund der wachsenden Elektromobilität und der damit verbundenen Ladeinfrastruktur. Sämtliche Lösungen basieren auf einer übergreifenden Informations- und Kommunikationstechnologie, für die geeignete Big-Data-Modelle entwickelt und erprobt werden. Eine große Herausforderung ist es, aus den generierten aktuellen Daten Prognosen zu erstellen, beispielsweise für die Netzauslastung oder das Nutzerverhalten. Diese Datenanalysen werden die Siemens-Forscher auch in der kommenden Projektphase verstärkt beschäftigen. Dazu haben die Experten in Aspern intelligente Gebäude und das Verteilnetz digital modelliert. Mit den so entstandenen digitalen Zwillingen können Simulationen, Untersuchungen und Analysen ohne Einschränkungen vorgenommen werden.

    Wir lernen mit allen Forschungsprojekten

    Dass die Forschungsergebnisse aus Aspern in die richtige Richtung zeigen, hat sich bereits vielfach bestätigt: Zahlreiche Erkenntnisse wurden von Siemens bereits in realen Produkten umgesetzt. Zum Vorteil der Anwender und zum Vorteil der Umwelt: Die Lösungen werden Städte und Regionen über Österreich hinaus in die Lage versetzen, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten. Im Zusammenspiel mit Plug-&-Play-Eigenschaften der Systemkomponenten ist dieser Weg einfach und effizient: Die Kosten können gesenkt, der Nutzen erhöht werden. Dass der eingeschlagene Weg keineswegs zu Ende ist, bestätigt Martin Lang, Leitung Regional Solutions & Services, Siemens Österreich: „Wir lernen mit allen Forschungsprojekten laufend mit und wachsen so stetig weiter. Für CO2-Neutralität und saubere Energie – also für uns und unsere Umwelt.“

    Alles geregelt

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    Projekt

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    Die Regelung und die Datenerfassung der Photovoltaik-Anlage bei der Netz Burgenland GmbH in Zurndorf wurde dieses Jahr nach TOR-Vorgaben umgesetzt. Aufgrund der COVID-Pandemie haben die Siemens-Spezialisten das Schrankkonzept gemeinsam mit dem Kunden mit Unterstützung von Assisted Reality (AR) entwickelt.

    Auch die Zwischenabnahmen erfolgten virtuell und der Netz Burgenland GmbH-Projektpartner Christian Leitner (Errichtung und Instandhaltung von Umspannwerken) konnte aus der Ferne „live“ Änderungswünsche bekannt geben. Jürgen Scheifinger, Abteilungsleiter Assembly bei Siemens Smart Infrastructure: „‚Assisted Reality’ mit AR-Brille wurde schon vor der Pandemie als zukunftsweisendes und unterstützendes Arbeitsmittel bei Inbetriebnahmen und zur Abnahme von Zwischenschritten im Fertigungsprozess bei uns in der Schrankfertigung eingeführt. Bedingt durch Corona gewann diese Möglichkeit nun immens an Bedeutung.“ Verbaut wurde die SICAM-Leittechnik A8000 mit CP-8050-Mastermodul und I/O-Baugruppen. Erstmalig kommt auch die Messwerterfassung AI-8510 zum Einsatz. SITOP-Produkte sorgen für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und mit SCALANCE Medienkonvertern wird die schnelle und kostengünstige Umsetzung von elektrischen in optische Signale innerhalb von Industrial-Ethernet-Netzwerken möglich.

    Die entwickelte Schranklösung ist als Standardkonzept sowohl für den Indoor- als auch für den Outdoorbereich geeignet. „Bei dem Pilotprojekt haben wir uns für Siemens entschieden, da die Planung, die Fertigung und die Leittechnik sowie deren Parametrierung aus einer Hand geliefert werden konnten“, erklärt Christian Leitner. „Die Anforderung unsererseits, die neue Technik so zu designen, dass sie als Standardlösung abgerufen werden kann, wurde zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.“

    TOR ist ein in Österreich zwingend anzuwendendes, technisches und organisatorisches Regelwerk für Betreiber und Benutzer von öffentlichen elektrischen Energienetzen. Es wurde aufgrund des Energie-Control-Gesetzes von der Energie-Control Austria für die Regulierung der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft in Zusammenarbeit mit Netzbetreibern erarbeitet.

    Perfekter Betrieb

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    Interview

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    Gebäudetechniker Kevin Bauer: „Pitch-Meister” des INNOVATION CAMP mit den Themen BIM und IoT.

    Kevin Bauer ist BIM und Digital-Twin-Spezialist bei Siemens Österreich und der „Pitch Meister“ des INNOVATION CAMP; ein Event, das von Digital Findet Stadt ins Leben gerufen wurde und dessen Fokus auf Digitalisierung und Innovation in der Bauwirtschaft liegt. Diese Plattform hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit ihren Partnern die Ressourcen-, Energie sowie Kosteneffizienz in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu steigern. Als einer von neun Referenten lieferte Kevin Bauer im Frühjahr dieses Jahres den beeindruckendsten Vortrag zum Thema „Bauwirtschaft“ live aus der Seestadt Aspern. Die Themen seines 4-Minuten-Auftritts mit 13 Folien à 20 Sekunden: Building Information Modeling (BIM) und Internet of Things (IoT). In seiner Präsentation erklärte der BIM-Experte, warum der Digitale Zwilling eines Gebäudes für den effizienten Betrieb von Bauwerken solch große Bedeutung hat. Der Digitale Zwilling ist ein 3D-Modell des jeweiligen Gebäudes, mit entsprechend hinterlegten Daten, um stets nachvollziehen zu können, wo welche Systeme verbaut sind. Die IoT, also die Gebäudesensorik, stellt sicher, dass die Betreiber immer wissen, was in dem Bauwerk gerade passiert. Etwa, wie hoch der Energieverbrauch, die Luftfeuchtigkeit oder die Temperatur ist. Ziel von Siemens ist es, mit der Kombination von BIM und IoT das Wartungs- sowie das Flächen-, Energie- und Sicherheitsmanagement in Gebäuden optimal zu gestalten.

    »COVID hat den Themen Digitalisierung, BIM und Digitaler Zwilling einen großen Aufschwung verschafft.«

    Kevin Bauer, Gebäudetechnik-Spezialist bei Siemens Österreich

    „Pitch-Meister“ Kevin Bauer im Interview

    Ab wann und wie sollte die Betriebsseite im Bauprozess miteinbezogen werden? Aus strategischer Sicht sollte der Betrieb des Gebäudes bereits in der Entwicklungsphase mitgedacht werden. Also sollte man sich schon da genau überlegen, wie das Gebäude später genutzt wird und wie man den Betrieb auf Basis der jeweiligen Nutzung mit verschiedenen Anwendungsfällen und Technologien optimieren kann. Je nach Gebäudetyp – ob Krankenhaus, Industrie oder Office – sind nämlich andere smarte Anwendungsfälle und Technologien wichtig. Ein operatives Facilitymanagement (FM) sollte so früh wie möglich ausgeschrieben und schnell auch in den Planungs- und Bauprozess integriert werden. Das FM ist jene Instanz, die am meisten Interesse daran hat bzw. haben sollte, gute As-built-Daten zu bekommen.

    Was ist das Ziel beim Technologiezentrum Aspern in Bezug auf die Verbindung von BIM & IoT-Daten und deren Nutzbarkeit? Beim Bauteil TZII haben wir uns angesehen, wie ein Digitaler Zwilling funktioniert. Wie verbindet man die BIM- und IoT-Gebäudeleittechnikdaten zu einem Digitalen Zwilling? Welche Anwendungsfälle gibt es im Betrieb und welche Vorteile bringt das? Beim Bauteil TZIII schauen wir uns jetzt an, wie man den Prozess der Erstellung des Twins verbessert. Also wie kann man effizient auf Basis von BIM die Gebäudeautomatisierung aufsetzen und in Betrieb nehmen?

    Welche Faktoren entscheiden, ob von einem BIM-Projekt ein Datenfriedhof übrigbleibt oder ein Digitaler Zwilling, der über den ganzen Gebäudelebenszyklus hinweg genutzt wird? Grundsätzlich das Interesse des Kunden und des Betreibers an einem optimalen Betrieb. Es ist klar, dass ein Krankenhaus, das die nächsten 50 Jahre 24/7 am Laufen ist, einen größeren Mehrwert von einem Digitalen Zwilling hat, als ein Wohnbauprojekt. In diesem Fall sollte das Projekt bereits in der Frühphase strategisch als Digital-Twin-Projekt tituliert werden und einen starken Fokus auf Anwendungsfälle des Betriebs legen, so z.B. BIMbasiertes technisches FM, Asset Tracking via IoT-Sensoren oder Energiemanagement. Ist das gegeben, ist es noch wichtig, sich gute Prozesse sowie eine gute technische Infrastruktur zu überlegen, welche die einfache Instandhaltung des Twins ermöglichen.

    Nach einem Jahr mit gefühlt 1000 Online-Events und Zoom-Calls, wie hat sich die Pandemie auf die Routine im Bausektor ausgewirkt? Ich glaube, es tut sich zurzeit sehr viel. COVID hat den Themen Digitalisierung, BIM und Digitaler Zwilling einen großen Aufschwung verschafft. Unternehmen, die bereits vorher digitale Technologien im Einsatz hatten, sind dementsprechend besser aus der Krise gekommen. Bei unseren BIM-Projekten war z.B. der Lockdown kein großes Problem, weil die Leute bereits daran gewöhnt waren, sich online in der Cloud via BIM-Modell auszutauschen.

    Kerberos in Krems

    Kerberos in Krems

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    Awardverleihung und Weiterbildung an der Donau-Uni Weiterbildung

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    Kerberos in Krems
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    Gebäudetechnik: Preis für beste Masterthese aus dem Lehrgang „Security and Safety Management“ an der Donau-Uni.

    Die Gebäudetechnik-Profis von Siemens Smart Infrastructure unterstützen die Donau-Uni Krems schon seit mehreren Jahren mit ihrem Knowhow. Teil der Partnerschaft ist es, dass Siemens die beste Masterthese aus dem Lehrgang „Security and Safety Management“ mit einem Award, dem Kerberos, auszeichnet. Die Gewinnerarbeit des Lehrgangs 2019 bis 2021 behandelt das Thema: „Einsatz von Drohnen zur Perimeterüberwachung in der kritischen Infrastruktur“. Bei der Graduierung dieses Studienangebots wurde der Kerberos im März dieses Jahres im Zuge eines virtuellen Meetings übergeben. „Uns ist es wichtig, dass der Schutz von Menschen und Gebäudetechnik: Preis für beste Masterthese aus dem Lehrgang „Security and Safety Management“ an der Donau-Uni Werten auch auf akademisches Niveau gehoben wird, um den neuen Herausforderungen in Zukunft gesamtheitlich gewachsen zu sein,“ so Peter Toncar von Siemens Smart Infrastructure. Außer in Krems gibt es auf keiner Universität im deutschsprachigen Raum eine Ausbildung im Bereich Security. Siemens engagiert sich dort einerseits mit Fachkräften aus unserem Unternehmen, die an der Uni unterrichten, andererseits wird die Hochschule genutzt, um potenzielle Mitarbeiter zu finden. Darüber hinaus verwenden Kollegen die Universität auch zur persönlichen Aus- und Weiterbildung.

    Benjamin Knapp: Siemens Mitarbeiter und Absolvent der Donau-Uni Krems Benjamin Knapp ist Safety- und Security-Experte in der Gebäudetechnik. Sein Wissen auf diesem Gebiet konnte er sich unter anderem in einem berufsbegleitenden Studium an der Donau-Uni Krems aneignen. Benjamin Knapps Aufgaben reichen von der Konzeptentwicklung und Angebotsvorbereitung bis zur Angebotserstellung inklusive der Klärung der Vertragsbedingungen. Dazu kommen die technische Unterstützung bei Vertragsverhandlungen sowie Support bei technischen Fragen innerhalb der Projektabwicklung. Dabei kann es sich sowohl um „einfache“ Brandmelde- oder Videoüberwachungsanlagen, aber auch um komplexe, vernetzte, sicherheitstechnische Produkt- und Systemlösungen handeln. „Gemeinsam mit meinen Kollegen und verschiedenen Produktspezialisten arbeite ich eng am Kunden, um seine Ideen und Anforderungen konzeptionell umzusetzen und maßgeschneiderte Lösungen zu finden“, erklärt Benjamin Knapp.

    Workin‘ im WorkInn

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    Projekt

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    New Normal: Co-Working Bereich für „Activity based working” in der Siemens City. Siemens Österreich sorgt mit innovativer Gebäudetechnik schon seit vielen Jahren für Effizienz und Komfort bei seinen Kunden. Doch auch im eigenen Haus profitieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den technologischen Lösungen der Siemens Gebäudetechnik-Experten.

    Denn seit der Eröffnung des WorkInn im Mai dieses Jahres kann man auch in der Siemens City in Wien komfortabler arbeiten und seine Aufgaben für das Unternehmen noch effizienter erfüllen. Im WorkInn ist das Arbeitsumfeld exakt auf die jeweiligen Tätigkeiten im Arbeitsalltag abgestimmt. Und weil ein moderner Arbeitsplatz verschiedene Anforderungen abdecken muss, bietet das WorkInn verschiedene Zonen, die die perfekten Voraussetzungen für den jeweils gerade notwendigen Arbeitsschritt bieten: Focus, Retreat und Collaborate.

    Zonen je nach Bedarf

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    Die Fokuszonen sind Rückzugsorte, wenn man ungestört arbeiten möchte. Der Aufenthalt in dieser Zone vermittelt höflich die Message: Bitte nicht stören. Retreatzonen wurden geschaffen, um dem Zwischenmenschlichen einen idealen Rahmen zu geben. Hier lässt sich gemütlich bei einem Kaffee oder einem Tee mit Kolleginnen und Kollegen netzwerken. Die Retreatzonen eignen sich perfekt für spontane Treffen, sind aber auch ein Rückzugsort, um zwischendurch seine Batterien aufzuladen. In den Collaboratezonen treffen sich Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen und Bereichen, tauschen Ideen aus und arbeiten zusammen.

    Raumbuchung mittels App

    Dank Comfy besteht die Möglichkeit, via Smartphone-App bequem den Lieblingsarbeitsplatz oder einen Besprechungsraum zu buchen. Mit der Funktion Workspace Reservation gibt es außerdem ein einfach zu bedienendes Tool, um die Maximalbelegung eines Büros nicht zu überschreiten. „Activity based Working“ ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Büros der Zukunft. In Kombination mit Homeoffice bietet es flexible Arbeitsmöglichkeiten und gleichzeitig die ideale Nutzung von Büroflächen.

    Partner Info Abo

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    Lesenswert

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    Das beliebte Gebäudetechnik-Magazin von Siemens Smart Infrastructure.

    Was sind die neuesten Trends? Welche Projekte sollte jeder kennen? Und gibt es Produkte, an denen man nicht vorbeikommt? Seit Jahren informiert die Partner Info über alles, was man in Sachen Gebäudetechnik wissen muss. Die spannendsten Geschichten, die smartesten Lösungen und die tollsten Technologien finden Sie im Internet unter www.partnerinfo.siemens.at

    Modernisierung in Mode

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    Projekt

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    Die Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H. (SGS) übernimmt für das Textilhandelsunternehmen Hennes & Mauritz das Facilitymanagement für 53 Filialen in Österreich.

    H&M ist seit über sieben Jahren Kunde bei den Gebäudeexperten von Siemens und wurde immer wieder mit Elektroumbauten und Shop-Modernisierungen unterstützt. Bei dem aktuellen Projekt war die Betreuung der Filialen bereits an einen Mitbewerber vergeben worden, der aus der ersten Vergaberunde als Bestbieter hervorging. Nach Problemen bei der Umsetzung der Kundenvorgaben konnte der Auftrag mit einem schlüssigen Konzept und einem qualitativ hochwertigen Angebot zurückgewonnen werden. „Wir konnten auf einer guten Kundenbeziehung aufbauen und mit einer individuellen Lösung und Qualität überzeugen“, so Vertriebsleiter Timo Seyfried von SGS. Der Vertrag beinhaltet die Planung und Durchführung künftiger Wartungen, Instandhaltungen und Reparaturen. Projektleistungen wie etwa Shop-Umbauten werden gesondert beauftragt. Die Vereinbarung läuft über drei Jahre, der Auftragswert liegt im mittleren sechsstelligen Bereich pro Jahr.

    Ihr Partner – ein Immobilienleben lang
    Jedes Gebäude bringt andere Herausforderungen mit sich. Jeder Kunde hat eigene Vorstellungen davon, bei welchen Leistungen er Unterstützung braucht. SGS geht auf die individuellen Erwartungen der Kunden ein und schnürt genau das Leistungspaket, das ihren Anforderungen entspricht. Die definierten Leistungen werden mit modernsten Methoden und auf höchstem Qualitätsniveau umgesetzt. Komfort, Wertsicherung und Wirtschaftlichkeit der Immobilie sind gesichert.

    On the Road again

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    Events

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    Anhand von Vorträgen und Exponaten präsentieren wir Ihnen unser innovatives Produkt-, Service- und Lösungs-Portfolio aus den Bereichen Gebäude-, Sicherheits- und Energietechnik.

    Siemens Smart Infrastructure ist wieder auf der Tour durch Österreich

    Nach Monaten der virtuellen Kommunikation und Interaktion über Bildschirme freuen wir uns sehr, unseren Kundenevent „Smart Infrastructure – Future on Tour“ anzukündigen: Auf unserer Tour durch Österreich zeigen wir live, wie die intelligente Vernetzung von Gebäudetechnologie und Energiesystemen schon heute einen Mehrwert für unsere Kunden schafft! Anhand von Vorträgen und Exponaten präsentieren wir unser innovatives Produkt-, Service- und Lösungs-Portfolio aus den Bereichen intelligente Gebäude-, Sicherheits-
    und Energietechnik. Weitere Informationen finden Sie unter siemens.at/tour2021.

    Termine:

    30. September in Rankweil

    5. Oktober in Linz

    7. Oktober in Wien

    12. Oktober in Graz

    14. Oktober in Salzburg

    19. Oktober in Igls

    In den ausgewählten Eventlocations gibt es Präsentationen zu aktuellen Entwicklungen und Innovationen. Die begleitende Ausstellung bietet eine ideal Plattform für individuelle Gespräche und direkten Austausch mit Siemens-Experten.