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AUSGABEN DATUM 2025 | 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019

INHALT

Projekt

Optimale Energie in der Speed Factory

Intelligente Gebäudeleittechnik macht DYNAFIT klimafreundlich

3 min.

Portfolio

Building X: von Daten zu Taten

Nachhaltige und leistungsstarke Gebäude

2 min.

Portfolio

Gegen Unwetter und Sabotage

Physische Sicherheit im Fokus

3 min.

Portfolio

EcoTech-Produktlabel

Neue Standards für mehr Nachhaltigkeit

4 min.

  • Liebe Leserinnen und Leser,
    von Werner von Siemens ist aus den 1870ern ein Zitat überliefert, das für mich immer noch Relevanz hat: „Wer das Beste liefert, bleibt schließlich oben“. Das ist auch heute noch unser Anspruch, egal ob es um Ihre Gebäude und Infrastrukturen geht oder eben um unsere Partner Info, die ab sofort immer im Herbst – also jetzt – und im Frühjahr erscheinen wird. Die Partner Info glänzt in brandneuem Design. Neben unserer Printausgabe hat sich auch die Online-Version und Website in Aussehen und Funktionen verbessert.

    Was sich allerdings nicht ändern wird, ist unsere Freude und Leidenschaft für innovative Projekte. Wir führen Sie in dieser Ausgabe in die schöne Tiroler Urlaubsregion rund um Serfaus und zeigen Ihnen, wie zwei Hochklasse-Familienhotels ab sofort energieeffizient und umweltfreundlich betrieben werden. Und wenn Sie schon in den Bergen sind, dann schauen Sie doch gleich in Kiefersfelden vorbei: DynaFit hat hier die neue Unternehmenszentrale gebaut. Das Gebäude ist beeindruckend in die Landschaft eingefügt – und bis oben voll mit innovativer Gebäudetechnik, die meine Kolleginnen und Kollegen allerdings vor ganz schöne Herausforderungen gestellt hat. Welche das waren, lesen Sie hier in der Ausgabe.

    Vor neuen Herausforderungen steht auch meine Kollegin Beatrix Dietl, die in nächster Generation Ihre Ansprechperson für alle Fragen rund um die Raumautomation sein wird. Ihr Kollege und Mentor Markus Brechelmacher verabschiedet sich diesen Herbst in die wohlverdiente Pension. Wie eine solche Zepterübergabe über die Bühne geht, was die beiden voneinander gelernt haben und warum Beatrix über ihren Karriereweg von der Auszubildenden zur Fachexpertin froh ist, lesen Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.  Wir haben noch viele weitere spannende Projekte, die wir Ihnen vorstellen: Die Kliniken in Donaustadt und Mittersill, wir zeigen Ihnen, wo Siemenstechnik in den Gebäuden des MQs oder ORFs steckt oder die neue innovative Umgebung, in der die nächste Generation von Fachkräften in der Wiener Siemens City ausgebildet wird.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

    Ihr Martin Lang
    Leitung Gebäudetechnik, Siemens AG Österreich

    • Kurz notiert Neue Produkte, neue Services und Trends
      8697Kurz notiert

      LESEZEIT 6 min. Kurz notiert

    • Optimale Energie in der Speed Factory Klimafreundliche Gebäudetechnik für DYNAFIT in Kiefersfelden
      8732Optimale Energie in der Speed Factory

      LESEZEIT 3 min. Projekt

    • Von Daten zu Taten Building X optimiert die Gebäudeleistung und hilft Energiekosten zu senken
      8754Von Daten zu Taten

      LESEZEIT 2 min. Portfolio

    • Schlau wie ein Bär und stark wie ein Löwe Zwei Hotels kombinieren nachhaltigen Tourismus mit garantierter Energieeinsparung
      8764Schlau wie ein Bär und stark wie ein Löwe

      LESEZEIT 3 min. Projekt

    • E-Mobilität im Vorwärtsgang Maßgeschneiderte Energielösungen im Burgenland mit Ladeinfrastruktur von Siemens
      8774E-Mobilität im Vorwärtsgang

      LESEZEIT < 1 min. Projekt

    • Weniger Bürokratie, mehr Klimaschutz „Clean Industrial Deal“ soll europäische Unternehmen im globalen Wettbewerb unterstützen
      8783Weniger Bürokratie, mehr Klimaschutz

      LESEZEIT 2 min. Portfolio

    • Digital in der Donaustadt Die Klinik Donaustadt steigert die Betriebseffizienz im Gebäude
      8793Digital in der Donaustadt

      LESEZEIT 2 min. Projekt

    • Meilensteine für MACO Trieben Nachhaltige Energieversorgung bei Produktionsunternehmen in der Steiermark
      8808Meilensteine für MACO Trieben

      LESEZEIT 2 min. Projekt

    • Dynamische Nachhaltigkeit Modernisierung im Hotel Leamwirt steigert Energie- und Kosteneffizienz
      8818Dynamische Nachhaltigkeit 

      LESEZEIT < 1 min. Projekt

    • Gegen Unwetter und Sabotage Maßnahmenplanung für RKE-Gesetz bei Unternehmen der kritischen Infrastruktur
      8826Gegen Unwetter und Sabotage

      LESEZEIT 3 min. Portfolio

    • Sicherheit am Küniglberg Flexible, sichere und zukunftsfähige Gebäudetechnik für den ORF
      8834Sicherheit am Küniglberg

      LESEZEIT 3 min. Projekt

    • Brandschutzlösung, bei der die Lage stimmt SWAROVSKI OPTIK setzt auf Sicherheitslösungen von Siemens
      8846Brandschutzlösung, bei der die Lage stimmt

      LESEZEIT 3 min. Projekt

    • Modernisierung im MQ Optimaler Brandschutz für Menschen, Gebäude und Kunstwerke
      8856Modernisierung im MQ

      LESEZEIT < 1 min. Projekt

    • Cooles Auto, heißer Einsatz Vorsorge im Inneren von Feuerwehrfahrzeugen
      8861Cooles Auto, heißer Einsatz

      LESEZEIT 2 min. Projekt

    • Desigo mit Ausblick Moderne Gebäudeleittechnik für das Tauernklinikum in Salzburg
      8867Desigo mit Ausblick

      LESEZEIT 3 min. Projekt

    • Siemens Talents König(in) der Desigo Raumautomation
      8873Siemens Talents

      LESEZEIT 2 min. Siemens Talents

    • Neues Siemens- Ausbildungszentrum Nächste Generation von Fachkräften startet in der Siemens City Wien
      8878Neues Siemens-Ausbildungszentrum

      LESEZEIT < 1 min. Karriere

    • Sicher ist das neue smart Effizientes Risikomanagement in der Gebäude- und Sicherheitstechnik
      8882Sicher ist das neue smart

      LESEZEIT 2 min. Portfolio

    • Produkte, die der Umwelt helfen Siemens setzt neue Standards mit dem EcoTech-Produktlabel
      8890Produkte, die der Umwelt helfen

      LESEZEIT 4 min. Portfolio

    Kurz notiert

    Kurz notiert

    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Kurz notiert

    Kurz notiert

    Neue Produkte, neue Services und Trends

    Kurz notiert

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    LESEZEIT 6 MIN

    Neue Produkte, neue Services und Trends Kurz notiert

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    Ausgezeichnete Sicherheitstechnik

    Siemens Österreich als erstes Unternehmen mit neuer ÖVE/ÖNORM EN 16763 zertifiziert 

    Der OVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) hat die Siemens AG Österreich als Errichter für Sicherheitsanlagen (Alarm, Video und Zutritt) nach ÖVE/ÖNORM EN 16763 zertifiziert. Die Siemens AG Österreich ist damit das erste Unternehmen, das mit dem Zertifikat ausgezeichnet wurde. Das Zertifizierungsverfahren richtet sich an Errichter von Sicherheitsanlagen – dazu gehören Einbruch- und Überfallmeldeanlagen (OVE-Richtlinie R 2), Videoüberwachungsanlagen (OVE-Richtlinie R 9) und Zutrittskontrollanlagen (OVE-Richtlinie R 10). Im März 2025 wurde das Audit erfolgreich für alle Siemens-Niederlassungen in Österreich abgeschlossen. Gemäß den festgelegten Bestimmungen wird alle zwei Jahre eine verpflichtende Vor-Ort-Begutachtung einer Alarmanlage sowie einer zusätzlichen Video- oder Zutrittsanlage durchgeführt. Damit ist sichergestellt, dass die Anlagen stets auf dem neuesten Stand sind und den Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus ist nach Ablauf von vier Jahren eine Rezertifizierung erforderlich.

    OVE Zertifizierung Fotos 03
    vl. Simon Langhoff, Christian Bogner, Dipl.-Ing. Thomas Neumayer (Leiter Prüfung und Zertifizierung, OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik), Christian Ziegler

    Flexible Festspiele 

    Sicherer Zutritt mit mobiler Lösung von Siemens

    Salzburger Festspiele Grosses Festspielhaus
    Für einen ungestörten Kulturgenuß in Salzburg sorgt eine Siemens-Sicherheitslösung mit Mobile Devices.

    Die Salzburger Festspiele und Siemens haben gemeinsam bewiesen, wie höchste Flexibilität mitten im Festspielsommer aussehen kann. Das Salzburger Festspielhaus war heuer von Störaktionen durch Aktivistinnen und Aktivisten betroffen. Die Veranstalter reagierten mit strengeren Kontrollen an den Eingängen, mehr Sicherheitspersonal und mehr Polizeipräsenz – und mit einer Add-on-Lösung von Siemens zum bestehenden SiPort-Zutrittsystem. SiPort ermöglicht die Verwaltung von Personen- und Gebäudedaten in Echtzeit und bietet eine intuitive Benutzeroberfläche für eine einfache Bedienung. Es wurden auch vor den Vorfällen des diesjährigen Sommers alle Bereiche und Eingangstüren technisch oder personell gesichert, aber jetzt ist beim SiPort –
    Zutrittssystem noch ein zusätzliches Sicherheits-Gate in Form einer mobilen Lösung mit Mobile Devices und einer Überprüfungssoftware eingezogen worden. Das Besondere: Von Problemdarstellung bis Inbetriebnahme des ersten Testsystems ist dank der schnellen Reaktion des Teams der Festspiele und Siemens nur eine Woche vergangen – und die Lösung mitten in der Hochphase des Kultursommers bereits in Betrieb! 


    Mehr Leistung und Flexibilität

    Intelligent Valve mit neuer Firmware-Version

    Das Intelligent Valve mit der neuen Firmware-Version 1.22 bietet eine Reihe von Verbesserungen: Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Kommunikationsmöglichkeiten. Neu ist der zulässige Temperaturbereich auf bis zu –10°C erweitert, wenn das Ventil mit Ethylenglykol-Wasser-Gemischen betrieben wird. Gleichzeitig beträgt der mögliche Konzentrationsbereich des Ethylenglykols bis zu 50 % (bisher maximal 30 %). Der maximale Volumendurchfluss ist nun auf ein Minimum von 5 % reduziert (bisher 30 %). Die erweiterte Differenzdruckregelung kann nun entweder mit zwei separaten Drucksensoren oder einem einzelnen Differenzdrucksensor arbeiten. Es gibt zwei neue Begrenzungen: eine gewichtete Rücklauftemperaturbegrenzung sowie eine angepasste maximale Leistungsbegrenzung. Darüber hinaus ist nun ein Key Performance Indicator (KPI) als BACnet-Objekt verfügbar.

    2Intelligent Valve from Siemens maximizes flexibility and effici
    Das Intelligent Valve von Siemens ist mehr als ein herkömmliches dynamisches Ventil.

    50 Jahre Sicherheit

    VSÖ feiert 50-jähriges Bestehen – Siemens als Gründungsmitglied war dabei

    Im Mai dieses Jahres feierte der Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs (VSÖ) sein 50-jähriges Bestehen – mit Siemens als einem der Gründungsmitglieder. Seit der Verbandsgründung hat sich die Sicherheitslandschaft maßgeblich weiterentwickelt: Während in den 1970er-Jahren in allen Orten des Salzburger Landes mit mehr als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern Polizeinotrufanlagen der Siemens AG Österreich installiert wurden, beinhaltet das heutige Sicherheitsportfolio von Siemens ein breites Spektrum moderner Technologien – darunter Zutrittskontrollsysteme, Videoüberwachung, Einbruchmeldetechnik und umfassende Lösungen im Bereich Cybersecurity.

    Mit dem „Building X Security Manager“ setzt Siemens neue Maßstäbe in der digitalen Gebäudesicherheit. Die cloudbasierte Plattform ermöglicht eine ganzheitliche, offene und interoperable Verwaltung sicherheitsrelevanter Systeme und Prozesse. Sie unterstützt Unternehmen dabei, ihre Sicherheitsinfrastruktur effizient, transparent und zukunftssicher zu gestalten. Als aktives Mitglied im VSÖ engagiert sich Siemens nicht nur technologisch, sondern auch strategisch: Unser Unternehmen bringt seine Expertise kontinuierlich in die Weiterentwicklung und Neuerstellung von branchenspezifischen Richtlinien und Standards ein – und trägt damit wesentlich zur Qualitätssicherung und Innovationskraft der österreichischen Sicherheitswirtschaft bei.

    50 Jahre VS
    Siemens-Experten: Christian Bogner, Martin Kirschner, Christian Ziegler, Jürgen Karlsböck, Simon Langhoff

    Sentron schaltet schneller

    Das SENTRON ECPD (Electronic Circuit Protection Device) ist eines der ersten Schutzschaltgeräte weltweit, die elektronisch schalten. Es überzeugt durch ultraschnelles Schalten, flexible Parametrier-barkeit und enormen Funktionsumfang.

    SENTRON ECPD schaltet ultraschnell, ist flexibel parametrierbar und ressourcenschonend. Seine Multifunktionalität ermöglicht eine Reduktion von 16 auf nur 2 TE Modulbreite im Schaltschrank. Die Idee: Reihenschaltung hochmoderner Halbleitertechnologie mit elektromechanischen Komponenten in einem Schutzschaltgerät. Das Ergebnis: ein Paradigmenwechsel in der Schutzschalttechnik. Die Vorteile: überragender Kurzschlussschutz, exzellente Impulsfestigkeit und Selektivität.

    Seit jeher verlangen elektrische Installationen den Einsatz geeigneter Überstromeinrichtungen, um Betriebsmittel und Menschen vor Schaden zu schützen. Anfangs fanden hierfür Schmelzsicherungen Einsatz, später wurden diese zunehmend durch wiederverwendbare, elektromechanisch trennende Schalter ersetzt. An diesem Arbeitsprinzip hatte sich seit vielen Jahrzehnten wenig geändert.

    Hochmoderne Halbleitertechnologie

    Mit dem elektronischen Schutzschaltgerät SENTRON ECPD 5TY1 COM beschreitet Siemens nun jedoch neue Wege: Der SENTRON ECPD setzt erstmalig im Hauptstrompfad auf die Reihenschaltung von hochmoderner Halbleitertechnologie mit elektromechanischen Komponenten. Sein intelligenter Schutzalgorithmus ist daher entscheidend schneller und präziser als bei elektromechanischen Lösungen. Zahlreiche Zusatzfunktionen können bedarfsspezifisch aktiviert und adaptiert werden.

    Für die Planung und Installation sowie den Betrieb der Energieverteilung eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Ob materialsparende Auslegung von Leitungen nach Nennstrom- statt nach Einschaltstromspitzen, zuverlässige Kurzschlussdetektion bei langen Leitungen, Unterstützung des betriebliches Energiemanagements nach ISO 50001, gezielte Verbrauchs- und Kostensenkung im Betrieb, Ferndiagnose und Fernzugriff oder Nachhaltigkeitsgewinne: Der SENTRON ECPD setzt neue Maßstäbe für Innovation und Nachhaltigkeit in der elektrischen Energieverteilung und ist somit ein weiteres beispielhaftes Produkt, dass das Siemens EcoTech Label trägt.

    SENTRON ECPD Visual Product Man RGB original
    Captura de ecrã 2025 10 21, às 10.14.43

    Es hat den Touch

    Das TC4-All-in-one-Raumbediengerät für optimalen Komfort

    Die Touch Control TC-Familie bekommt Zuwachs – den neuen Touch Control TC4! Das Raumgerät überzeugt mit einem eleganten Design, zwei Farboptionen und allen Funktionen, die man von der Siemens Touch Control-Raumbediengerätefamilie bereits kennt. Integrierte Temperatursensoren und vielfältige KNX-Raumsteuerungsoptionen ermöglichen optimale Bedingungen. Zu den Funktionen gehören Passwortschutz, Näherungssensoren, Alarm-Lichtsignale, 15 Sprachen und Firmware-Updates. Die Benutzeroberfläche ist personalisierbar (Hintergründe, Icons, Sprachen), mit bis zu 15 über ETS konfigurierbaren Funktionsseiten für Datum, Uhrzeit und Zeitpläne. Als vielseitiger KNX-Raumcontroller unterstützt er Beleuchtung, Sonnenschutz und verwaltet HLK-Systeme (Temperatur, Lüftung, Heizung/Kühlung) mittels integriertem NPI-Controller. KNX Data Secure sorgt für erhöhte Sicherheit. 

    TC4 Visual original

    Im Licht der Kunst 

    Beleuchtungssteuerung mit Siemens-DALI-Technologie

    Siemens DALI (Digital Addressable Lighting Interface) steht für intelligente und effiziente Beleuchtungssteuerung in modernen Gebäuden und ist ein internationaler Standard, der die digitale Kommunikation zwischen Beleuchtungsgeräten wie Leuchten, Sensoren und Bedienelementen ermöglicht. Siemens integriert DALI-Technologie nahtlos in seine Gebäudeautomationssysteme, insbesondere in Lösungen wie Desigo oder KNX. Dies erlaubt eine präzise, individuelle und flexible Steuerung jeder einzelnen Leuchte oder Leuchtengruppe.

    Die Vorteile von Siemens-DALI-Lösungen sind vielfältig: Sie ermöglichen eine erhebliche Energieeinsparung durch tageslichtabhängige Regelung und Präsenzsteuerung. Zudem bieten sie höchsten Komfort durch personalisierte Lichtszenen und eine einfache Anpassung an wechselnde Raumnutzungen. Die digitale Adressierbarkeit vereinfacht Installation und Wartung erheblich. Siemens-DALI-Komponenten gewährleisten zudem hohe Zuverlässigkeit und Interoperabilität. 

    Die KNX/DALI-Gateways definieren mit ihren leistungsstarken und intelligenten Funktionen die Lichtsteuerung neu. Sie bieten das, was man von einem dynamischen, menschzentrierten Beleuchtungssystem erwartet: einfache Implementierung, nahtlose Integration, gesteigerte Energieeffizienz und eine einfache sowie zeitsparende Inbetriebnahme. Diese Gateways wurden entwickelt, um die Beleuchtung an die heutigen Bedürfnisse anzupassen und sicherzustellen, dass Funktionalität und Benutzerkomfort Hand in Hand gehen.

    Ob in Büros, Schulen, Krankenhäusern oder Industrieanlagen – Siemens DALI trägt maßgeblich zu nachhaltigen, komfortablen und zukunftssicheren Beleuchtungslösungen bei, die Effizienz und Wohlbefinden steigern.

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    Optimale Energie in der Speed Factory

    Optimale Energie in der Speed Factory

    LESEZEIT 3 MIN

    Klimafreundliche Gebäudetechnik für DYNAFIT in Kiefersfelden Projekt

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    Optimale Energie in der Speed Factory
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    Kiefersfelden ist der optimale Ausgangspunkt für Bergsportbegeisterte, die Alpen zu erkunden – egal ob mit dem Mountainbike, zu Fuß oder im Winter auf Skiern. Für die passende Ausrüstung sorgt die DYNAFIT Speed Factory, die durch Siemens-Gebäude-technik klimafreundlich betrieben wird.

    Das imposante Gebäude eröffnete nach zweieinhalb Jahren Bauzeit im Herbst 2024 seine Türen – und ist von außen und innen ein Highlight. Mit seinen zwei ineinander verschränkten leuchtenden Bergspitzen erstreckt es sich über sechs Stockwerke mit einer Höhe von 32 Metern. Form, Fassade und Baustil machen das Gebäude zu einer weithin sichtbaren Landmark am nördlichen Eingangstor zu den Alpen und unterstreichen den alpinen Charakter der Region. Das durchdachte Corporate-Architecture-Konzept fügt sich ideal in das Gesamtbild der umliegenden Bergwelt. Das Gebäude besitzt eine Nutzfläche von rund 10.000 Quadratmetern. Die unterschiedlichen Angebote, in verschiedenartigen Räumen und Flächen präsentiert, ergeben komplexe Anforderungen und somit ein herausforderndes Konzept des Innenlebens. Von Anfang an war klar, dass das Gebäude klimafreundlich und der Betrieb sehr effizient sein muss. Und das ist durch die beeindruckende Architektur, die vielen Glasflächen und die komplexe Raumaufteilung gar nicht so einfach – aber dank moderner Siemens-Gebäudetechnik gelungen. 

    Intelligente effiziente Gebäudeleittechnik

    Der imposante Neubau ist auf Basis eines innovativen Klimakonzepts weitgehend CO2-neutral. Um das zu erreichen, haben sich die Bergsport-Profis Unterstützung von Siemens- Gebäudetechnik-Expert:innen geholt, die folgende Lösung installierten: eine Wärmepumpe, die zum Großteil aus der eigenen Solaranlage gespeist wird, ein ausgeklügeltes Beschattungssystem sowie eine innovative Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR), denn ohne ein zuverlässiges Managementsystem gibt es keine effiziente Gebäudeautomation. 

    DYNAFIT Speed Factory Shop Vogelperspektive Credit DYNAFIT Helge Roeske
    Durch die Siemens Desigo CC-Gebäudeleittechnik passt sich das Gebäude optimal an die Bedürfnisse der Nutzer an.

    Für die optimale Steuerung der Anlagenabläufe wurde Siemens PXC MSR mit rund 1000 Datenpunkten installiert, dazu kommen noch etwa 1000 Fremddatenpunkte und mit der Desigo CC-Gebäudeleittechnik passt sich das Gebäude optimal an die Bedürfnisse der Gebäudebenutzer an. Ein Besprechungsraum, der nur stundenweise besetzt wird, muss anders beheizt oder gekühlt werden, als der DYNAFIT Store, in dem sich tagsüber viele Besuchende aufhalten. Aufgrund der hohen Flexibilität kann Desigo CC sich rasch an Veränderungen anpassen und bei Bedarf erweitert werden. Mit dem Anspruch „so wenig Energie wie nötig, bei voller Raumnutzung“ sorgt außerdem eine KNX-Koppelung für möglichst effizienten Betrieb in den Räumen. Die rund 130 Brandschutzklappen mit Rückmeldung bieten Besuchenden und Mitarbeitenden verlässlichen Schutz. Für ein perfektes Raumklima wurde statt einer einzelnen, großen Wärmepumpe eine Wärmepumpenkaskade installiert – das hat den Vorteil, dass die Heizleistung einfacher an den aktuellen und tatsächlichen Wärmebedarf angepasst werden kann. An heißen Tagen sorgt ein Freecooling-System für Abkühlung: Die umweltfreundliche Kühlmethode erzeugt die Kälte aus dem bestehenden Grundwasserbrunnen. Des Weiteren sorgt ein hocheffizientes Konvekta-System für sehr hohe Effizienz bei der Energierückgewinnung der Lüftungsanlagen. 

    DYNAFIT SpeedFactory 6366Credit HelgeRoeske Dynafit
    Innovative Gebäudetechnik sorgt für Effizienz und Sicherheit

    „Von Anfang an war klar, dass das Gebäudeklimafreundlich und der Betrieb sehr
    effizient sein muss. Und das ist durch die
    beeindruckende Architektur, die vielen Glasflächen und die komplexe Raumaufteilung gar nicht so einfach – aber dank moderner Siemens-Gebäudetechnik gelungen.”

    Manuel Proll
    Vertriebsingenieur, Siemens AG Österreich
    SPURart ski factory Credit simonrainer com
    Heizung und Kühlung werden an den aktuellen Bedarf angepasst.

    Sportler:innen Produkte der Marke DYNAFIT und der weiteren Eigenmarken der Oberalp-Gruppe reparieren lassen. In der Ski Factory fertigen Interessierte in Workshops unter fachkundiger Anleitung ihre maßgeschneiderten Ski – ob Renn-, Tour- oder Alpinski – selbst an.  

    Die Marke DYNAFIT gehört seit 2003 zum Südtiroler Bergsport-Unternehmen Oberalp GROUP. Mit Siemens arbeitet die Oberalp GROUP nicht zum ersten Mal zusammen: Das ebenfalls sehr beeindruckende Salewa Headquarter in Bozen wurde vor einigen Jahren mit ähnlichen Siemens- Produkten ausgestattet.

    Von Daten zu Taten

    Von Daten zu Taten

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    Building X optimiert die Gebäudeleistung und hilft Energiekosten zu senken Portfolio

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    Von Daten zu Taten
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    Building X ist eine Suite von KI-gesteuerten und plattformoffenen Anwendungen für das Gebäudemanagement. Sie wurde entwickelt, um Komplexität zu beseitigen, Daten-
    silos zu reduzieren, die Gebäudeleistung zu verbessern und Gebäude nachhaltiger zu machen.

    Viele Organisationen stehen vor derselben Herausforderung: steigende Kosten, immer komplexere Technik und eine wachsende Zahl an Stakeholdern. Gleichzeitig liegen wertvolle Daten oft unverbunden in verschiedenen Systemen. Siemens hilft, aus diesem Daten-Wirrwarr eine tragfähige Strategie zu entwickeln – und mit Building X die Grundlage für echte Betriebsoptimierung zu schaffen. Die Suite, als Teil von Siemens Xcelerator, ist KI-gestützt und plattformoffen. Sie deckt alles ab – von Sicherheit über Komfort bis hin zu voller Transparenz. In diesem Beitrag richten wir den Blick bewusst auf Betriebsoptimierung und Datenstrategie: Abläufe transparent machen, Datensilos aufbrechen, die Leistung von Gebäuden steigern und nachhaltiger gestalten. Welche konkreten Schritte sich daraus ableiten lassen, zeigen wir im Praxis-Kasten „Der Winter naht!“ auf der nächsten Seite.

    Building X Blog Illustrations Hero Image V2 original

    Mit der richtigen Datenstrategie werden aus Gebäuden Smart Buildings. Mit Building X werden Energie, Sicherheit, Brandschutz, Lüftung, Heizung und weitere Gewerke auf einer zentralen Ebene vernetzt.So lassen sich bestehende und neue Gebäude einfach digitalisieren – und über ihren Lebenszyklus effizient überwachen und steuern.

    Statt vieler getrennter Systeme entwickelt Siemens gemeinsam mit Kunden einen klaren Weg von Datensilos zur Cloudplattform. Betreiber erkennen Muster, analysieren Lastspitzen und können bestehende Datenquellen einbinden. Integrierte FDD-Funktionen (Fault Detection & Diagnostics) identifizieren automatisch Anomalien, Fehlfunktionen oder ineffiziente Betriebszustände und liefern konkrete Handlungsempfehlungen für eine proaktive Betriebsoptimierung – lange bevor Störungen oder Mehrkosten entstehen. Skalierbarkeit und Flexibilität sorgen dafür, dass Optimierungen, Erweiterungen und neue Maßnahmen jederzeit integriert werden können.

    Der Ansatz der Siemens-Expert:innen richtet sich an alle Akteure im Gebäudelebenszyklus – von Nutzern über Investoren bis hin zu Facility-Manager:innen. Offene APIs ermöglichen eine nahtlose Nutzererfahrung, automatisierte Workflows und die einfache Integration vorhandener Software-Landschaften. Dank des offenen Plattformansatzes lässt sich Building X nicht nur mit bestehenden Systemen und Datenpools verbinden, sondern auch um eigene Anwendungen, Partnerlösungen und künftige Technologien erweitern. So bleiben Daten- und Betriebsstrategie zukunftssicher und anpassungsfähig.

    Die Gebäudetechnik-Spezialist:innen von Siemens unterstützen ihre Kunden dabei, die richtige Datenstrategie festzulegen. Sie begleiten Unternehmen bei der Erkennung ungenutzter Potenziale und zeigen Schritt für Schritt, wie sie ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen können.

    Captura de ecrã 2025 10 21, às 11.07.56

    Schlau wie ein Bär und stark wie ein Löwe

    Schlau wie ein Bär und stark wie ein Löwe

    LESEZEIT 3 MIN

    Zwei Hotels kombinieren nachhaltigen Tourismus mit garantierter Energieeinsparung Projekt

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    Schlau wie ein Bär und stark wie ein Löwe
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    Nur rund 300 Meter Weg trennen die beiden Hochklasse-Hotels Bär und Löwe im idyllischen Tiroler Ort Serfaus. Was sie gemeinsam haben? Neben Komfort und Luxus für die Gäste auch eine beeindruckende
    Gebäudetechnik.

    In die Tourismusregion Serfaus-Fiss-Ladis im schönen
    Tiroler Inntal kommen Menschen zum Skifahren, Wandern und Sonnetanken. Für Familien, die die Tiroler Natur genießen wollen, sind die beiden Familienhotels Bär und Löwe in Serfaus die perfekten Unterkünfte. Ausgestattet mit Schwimmbädern, Kletteranlagen, Rundumbetreuung und sogar einem Theater können Kinder und Erwachsene gleichermaßen die Auszeit aus dem Alltag genießen. Die Eigentümer der beiden Hotels, Karl und Lukas Heymich, haben den Wunsch, die beiden Hotels energieeffizient, klimafit und verantwortungsvoll zu betreiben. „Als Geschäftsführung der Löwe-Bär-Hotels war es uns ein zentrales Anliegen, ein starkes Zeichen in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit zu setzen. Mit Siemens haben wir dafür einen innovativen und professionellen Partner gefunden, der nicht nur durch technische Expertise überzeugt, sondern uns auch mit seiner exzellenten Nachbetreuung langfristig begleitet,“ so Karl und Lukas Heymich. Und die Gebäudetechnik-Expert:innen von Siemens haben ordentlich was auf die Beine gestellt: Nach einer detaillierten Bestandsaufnahme der haustechnischen Anlagen und wesentlichen Energieverbraucher in den beiden Hotels wurde eine Vielzahl an Optimierungs- und Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet. „Besonders schätzen wir, dass Siemens konkrete Energieeinsparungen in finanziellen Werten garantiert – das schafft Transparenz sowie Sicherheit und ermöglicht eine verlässliche Planung der Amortisation unseres umfangreichen Investitionsvolumens. Mit diesem Energieeffizienz-Projekt möchten wir unsere Vorreiterrolle im nachhaltigen Tourismus weiter ausbauen und zeigen, dass verantwortungsvolles Wirtschaften und moderne Hotellerie Hand in Hand gehen können“, erklären Karl und Lukas Heymich. Und das haben sie geschafft! 

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    Intelligentes Gebäudemanagement spart Energie und steigert den Gästekomfort.

    Mehr Komfort und Effizienz
    In den beiden Familienhotels wurde je eine Photovoltaik (PV)-Anlage mit einer Leistung von rund 217 Kilowatt Peak (kWp) (Hotel Bär) beziehungsweise 73 kWp (Hotel Löwe) installiert. Dafür wurden jeweils alle sinnvoll nutzbaren Dachflächen mit PV-Modulen ausgestattet. Der so erzeugte Strom wird beinahe zur Gänze in den Hotels genutzt. In den beiden hauseigenen Schwimmbädern wird durch gezielte Verbesserung in der Badewassersteuerung die Wasser-Umwälzmenge fortlaufend an den tatsächlichen Bedarf angepasst. So wird eine erhebliche Menge an Strom und Frischwasser eingespart und gleichzeitig eine hervorragende Badewasserqualität gewährleistet – eine klassische Win-win-Situation. Die Wasserrutsche des Hallenbads des bärigen Hotels wurde mit einer hochwärmenden Spezialisolierung eingekleidet. Die Wärmeverluste, die durch die dünne Außenschicht in der kalten Jahreszeit entstanden sind, werden so um über 80 Prozent reduziert. Die Innenbeleuchtung der Wasserrutsche wurde im Rahmen der Modernisierungen auch gleich verbessert und aufgewertet. Damit es die kleinen wie die großen Gäste in den Familienhotels Bär und Löwe kuschelig warm haben, wird ab sofort durch Adaptierung im Heizsystem warmes Heizungswasser gezielt zu den jeweiligen Verbrauchern geleitet, ohne wertvolle Wärmeenergie ungenützt im Kreis zu pumpen. Zu der Modernisierung zählt etwa das Nachrüsten von Sensoren oder Differenzdruckventilen. Durch den Austausch der Heizpumpen verbessert sich die Regelung und große Mengen Strom werden eingespart  – und das Wichtigste: Der Komfort für die Gäste steigt ebenfalls! 

    Förderung bringt gezielte Einsparung
    Das Gebäudemanagementsystem Desigo CC bringt das gesamte Mess-, Steuer und Regelungssystem für Heizung, Warmwasser und die zahlreichen Lüftungsanlagen auf einen einheitlichen Standard. Die MSR-Technik wurde von Grund auf neu programmiert, um gezielte Energieeffizienzbausteine zu implementieren. Zahlreiche nachgerüstete Sensoren (Temperatur, Luftqualität, Feuchte) machen die Anlage noch effizienter und transparenter und die Gebäudeleittechnik ermöglicht die zentrale und zeitsparende Bedienung und Kontrolle der im ganzen Hotelareal verteilten Anlagen. Konkret bedeutet das für die Geschäftsführer und Eigentümer Karl und Lukas Heymich: Die beiden Hotels Bär und Löwe sparen künftig jährlich 302 MWh Strom, 267 MWh Heizöl, rund 35 MWh Erdgas, 155 Tonnen CO2 und 374 Kubikmeter Wasser ein. Siemens-Projektleiter Clemens Stern weiß: „Modernisierungen der Gebäudetechnik in Bestandsbauten verursachen oft hohe Kosten bei überschaubarem Nutzen. Das Projekt der beiden Familienhotels zeigt, wie eine intelligent geplante Kombination von Optimierungsmaßnahmen sich durch lukrierte Fördermittel und erzielte Einsparungen von selbst finanziert.“

    E-Mobilität im Vorwärtsgang

    E-Mobilität im Vorwärtsgang

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    Maßgeschneiderte Energielösungen im Burgenland mit Ladeinfrastruktur von Siemens Projekt

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    E-Mobilität im Vorwärtsgang
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    In der burgenländischen Gemeinde Ollersdorf wurde Mitte Mai 2025 ein Pilotprojekt für einen sogenannten „Community Hub“ – beispielgebend für maßgeschneiderte regionale Energielösungen in ganz Österreich – gestartet. Mit an Bord die Ladeinfrastruktur von Siemens.

    Unter dem Motto „lokal, digital und nachhaltig“ werden in der Gemeinde Ollersdorf eine 25-kWp-Photovoltaikanlage am PV-Carport und am Gebäude, ein 184-kWh-Batteriespeicher, eine 100-kW-Schnellladestation sowie zwei 22-kW-Ladepunkte als regionale Energieversorgung kombiniert. 

    Nachhaltige Partnerschaft
    Gemeinsam mit Raiffeisen, Enlion und dem ÖAMTC hebt Siemens damit E-Mobilität auf ein neues Level: Mit der leistungsstarken SICHARGE D-Schnellladesäule können Nutzer ihre E-Fahrzeuge an öffentlichen Standorten mit Ökostrom direkt von lokalen Energiegenossenschaften aufladen. So wird E-Mobilität nicht nur nachhaltiger, sondern auch leistbarer. Künftig ist die Inbetriebnahme von mehr als 100 Standorten geplant, an denen regional erzeugte Energie direkt in die Mobilität fließt. Der nächste Hub entsteht demnächst in Eisenstadt. Gerrit Pürstl, Leiter des Geschäftsbereichs E-Mobilität bei Siemens Österreich: „Mit dieser Partnerschaft setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilitätswende in der Region, für die Region.“

    Dass der Startschuss für das Projekt im Burgenland fiel, freut auch Martin Geiger, Leiter der Siemens-Niederlassung Eisenstadt: „Toll, dass wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern und mit unserer modernen und leistungsfähigen Ladeinfrastruktur einen entscheidenden Beitrag zur E-Mobilität leisten können.“

    Weniger Bürokratie, mehr Klimaschutz

    Weniger Bürokratie, mehr Klimaschutz

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    „Clean Industrial Deal“ soll europäische Unternehmen im globalen Wettbewerb unterstützen Portfolio

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    Weniger Bürokratie, mehr Klimaschutz
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    Der „Clean Industrial Deal“ wurde im Februar 2025 von der EU-Kommission vorgestellt. Damit will die Europäische Union Industrie und Wirtschaft in einem zunehmend schwierigeren globalen Marktumfeld stärken. Die „Omnibus-Verordnung“ soll nun für eine vereinfachte Bürokratie sorgen, damit die europäische Industrie dem Wettbewerb standhält. Unver-ändert bleibt die grundsätzliche Anforderung des Green Deals – Klimaneutralität bis 2050 – samt aller Zwischenziele.

    Aerial view of solar panels installed on factory rooftop,Blue shiny solar photo voltaic panels system product.

    „Siemens unterstützt Unternehmen mit
    Lösungen zum Thema Ressourcenschonung und Klimaneutralität.”

    Werner Kerschbaumer
    Business Development Smart Infrastructure
    Buildings, Siemens AG Österreich

    Europäische Unternehmen im globalen Wettbewerb zu unterstützen – das hat sich die EU mit dem Clean Industrial Deal auf ihre Fahnen geheftet. Ziel des neuen Regelwerks ist es, den CO2-Ausstieg zu einem Wachstumsmotor werden zu lassen. Dies soll beispielsweise gelingen, indem besonders energieintensive Industriezweige Unterstützung bei ihren Bemühungen um leistbare Energie erhalten. Ein anderer Hebel ist der Bereich der Clean-Tech-Unternehmen, der mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert, jedoch für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Eine gesicherte Finanzierung, die Förderung von Kreislaufwirtschaft, die gemeinsame Beschaffung von Rohstoffen sowie die Entwicklung globaler Partnerschaften sollen den Weg zu einer klimaneutralen, resilienten und wettbewerbsfähigen Industrie ebnen.

    Omnibus-Verordnung
    Einen maßgeblichen Beitrag zum Bürokratieabbau leistet die EU mit dem sogenannten Omnibus-Paket. „Die Regularien bei den Berichtspflichten hinsichtlich der Nachhaltigkeitsziele werden gelockert“, so Siemens-Experte Werner Kerschbaumer. Einerseits werden bestimmte Berichterstattungspflichten um zwei Jahre verschoben (von 2025 auf 2027), andererseits sollen vor allem kleinere und mittlere Unternehmen von den deutlich erhöhten Schwellenwerten profitieren, da künftig im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung nur noch Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden und entweder über 50 Mio. Euro Umsatz oder 25 Mio. Euro Bilanzsumme in diese Reglung fallen sollen. Damit wären nur noch ca. 20 Prozent der bisher betroffenen Unternehmen berichtspflichtig. Ähnliches gilt für die EU-Taxonomie-Verordnung: Die vollumfängliche Berichterstattung soll nur noch für Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitenden und mehr als 450 Mio. Euro Umsatz verpflichtend sein. Werner Kerschbaumer: „Der Weg zur Klimaneutralität ist jetzt mit weniger Bürokratie verbunden, was insbesondere die KMU stärkt. Es ist aber zu beachten: Die verlängerten Fristen, die angehobenen Schwellenwerte und die Reduktion von berichtspflichtigen Daten ändern grundsätzlich nichts an den Klimazielen und dem Fahrplan zur Klimaneutralität“. Dies bedeutet, dass Unternehmen jedenfalls jetzt die bestehende Situation analysieren müssen, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu planen und umzusetzen.

    Siemens unterstützt Unternehmen aufgrund jahrelanger Expertise mit Lösungen zum Thema Ressourcenschonung und Klimaneutralität. Dies beginnt bei der Beratung und Analyse und geht über die Einführung von Monitoring-, Reporting- und Optimierungslösungen bis zur ganzheitlichen Umsetzung von energie- und ressourcensparenden Maßnahmen.

    Digital in der Donaustadt

    Digital in der Donaustadt

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    Die Klinik Donaustadt steigert die Betriebseffizienz im Gebäude Projekt

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    Die Klinik Donaustadt hat gemeinsam mit Siemens den eigenen Energieverbrauch optimiert. Mithilfe des Asset Performance Advisors gewinnt das Krankenhaus einen wertvollen Einblick in die eigenen Anlagen, um die Betriebs-effizienz zu steigern und die Gesamtleistung zu maximieren.

    „Mit Siemens als Partner haben wir im vergangenen Jahr hervorragende Ergebnisse erzielt und unseren Energieverbrauch signifikant reduziert.”

    Walter Klawatsch
    Leitstelle für Organisation und Technik,
    Klinik Donaustadt
    Asset Performance Monitoring
    Strukturierte Analyse der Energie- und Prozessdaten durch den Siemens Service Asset Performance Advisor.

    In der Wiener Langobardenstraße 122 wurde vor 40 Jahren der Grundstein für die Klinik Donaustadt gelegt, die heute mit über 700 Betten eines der größten Krankenhäuser in der Bundeshauptstadt ist. Die 3.300 Mitarbeitenden aus 26 Instituten verbreiten mit breitgefächertem Know-how eine wohltuende Atmosphäre für die Patient:innen. 

    Projekt der Superlative
    „Die Klinik Donaustadt steht vor der Herausforderung, die Energie- und Nachhaltigkeitsziele des Betreibers, des Wiener Gesundheitsverbunds, zu erreichen und den eigenen Energieverbrauch zu senken – und das ohne Komfortverlust für Patienten und Personal“, erklärt Walter Klawatsch, der die Leitstelle für Organisation und Technik in der Klinik Donaustadt leitet. Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, werden in der Klinik Donaustadt gemeinsam mit Siemens als Partner tagtäglich über 60.000 Datenpunkte und 580 Zähler analysiert – ein Projekt der Superlative! Allerdings umfasst das Spital auch mehrere Gebäudetrakte und OP-Bereiche und versorgt etwa 40.000 stationäre Patient:innen pro Jahr. 

    Einzigartiges Digital Service-Projekt
    „Ein Projekt dieser Größenordnung ist in Österreich bisher einzigartig und macht es zu einem der europaweit größten Digital Service-Projekte“, weiß Siemens-Projektleiterin Katharina Plank. „Unsere Leistungen beinhalten die strukturierte Analyse der Energie- und Prozessdaten durch den Siemens Service Asset Performance Advisor.“ Diese innovative Lösung ist dazu konzipiert, die Leistung von Anlagen und Anlagenkomponenten zu optimieren. Die Software nutzt modernste Analysetechnologien, um Echtzeitinformationen aus dem Gebäudemanagementsystem zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren. Durch die Überwachung von Anlagen, Identifizierung potenzieller Probleme und Vorhersage notwendiger Wartungen hilft der Asset Performance Advisor dabei, Ausfallzeiten zu minimieren, effiziente Betriebsabläufe zu gewährleisten und letztendlich die Betriebskosten zu senken.

    Einsparungen im Energieverbrauch
    In der Klinik Donaustadt werden auf Basis dieser Analyse Handlungsempfehlungen zur Reduktion des Energieverbrauchs abgeleitet und diese Maßnahmen vom Facilitymanagement vor Ort umgesetzt. Das ermöglicht ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Betreiben der technischen Anlagen sowie eine monetäre Bewertung des Einsparpotenzials – und das hat es in sich. 2024 etwa wurde innerhalb von neun Monaten ein Betrag von rund 80.000 Euro eingespart. Und das trotz der laufenden Umbauarbeiten im Gebäudetechnikbereich, die eine Herausforderung für die kontinuierliche Datenübertragung waren. 

    „Mit Siemens als Partner haben wir im vergangenen Jahr hervorragende Ergebnisse erzielt und unseren Energieverbrauch signifikant reduziert“, freut sich Walter Klawatsch. 

    Eingesetzt werden kann der Service Asset Performance Advisor in sämtlichen HLK-Gewerken – von Heizkesseln über Wasserpumpen bis zur Lüftung. Siemens ist bereits seit vielen Jahren Partner der Klinik Donaustadt und zeigt sich unter anderem für die Ausstattung der Gebäudetechnik im Mess-, Steuer- und Regelbereich verantwortlich.

    Meilensteine für MACO Trieben

    Meilensteine für MACO Trieben

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    Nachhaltige Energieversorgung bei Produktionsunternehmen in der Steiermark Projekt

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    Meilensteine für MACO Trieben
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    Wie nachhaltige Energieversorgung in der Industrie ökologische und wirtschaftliche Vorteile gleichzeitig bringen kann, zeigt Siemens bei dem Produktionsunternehmen in der Steiermark.

    Wie oft wir täglich mit Produkten von MACO in Berührung kommen, ist wohl kaum jemandem bewusst. Dabei sorgen die Beschläge des Weltmarktführers erst dafür, dass Fenster und (Schiebe-)Türen eine Funktion bekommen und sich etwa öffnen, kippen und sicher versperren lassen. Und ab sofort werden diese im steirischen Trieben noch nachhaltiger und umweltfreundlicher produziert. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes System, das MACO gemeinsam mit
    Siemens realisiert hat. Die Maßnahmen sind beeindruckend: Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe mit 940 kW senkt den Gasverbrauch um 40 Prozent. Mit der Pumpe wird die ungenutzte Abwärme mittels neu errichteten, über ein Kilometer langen Rohrleitungsnetzes aus dem Prozess-Kühlbecken effizient für die Prozessheizung genutzt. Dadurch konnte unter anderem die Wasserentnahme aus dem Brunnen – und somit der gesamte Wasserverbrauch – deutlich reduziert werden: Die Einsparungen liegen bei rund 490.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr. Zur Abfederung von Lastspitzen dient ein Kältespeicher. Ein optimierter Umbau der Anlagenhydraulik durch Erweiterung und Einregulierung sowie neue effiziente Pumpen sorgen für ein nachhaltiges Energienetz. Um die Ausfallsicherheit zu gewährleisten, wurde eine Teilmigration der Mess-, Steuer- und Regeltechnik durchgeführt. Die umfangreichen Maßnahmen sparen jährlich rund 1900 Tonnen CO2 und um die 5300 Megawattstunden Gas – das ist gut für den Geldbeutel und für die Umwelt!

    1768 energy globe 2025 © johannes gellner 3mp
    (v.l.n.r.) Daniel Fankhauser (Siemens AG Österreich), Christoph Guster, Rene Horner und Stefan Wallmann (MACO Produktions GmbH), Rubrikpatin Landesrätin Simone Schmiedtbauer
    Captura de ecrã 2025 10 21, às 12.09.07
    Dynamische Nachhaltigkeit

    Dynamische Nachhaltigkeit

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    Modernisierung im Hotel Leamwirt steigert Energie- und Kosteneffizienz Projekt

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    Sommer wie Winter ist das in die Tiroler Berge eingebettete Hotel Leamwirt ein attraktives Reiseziel. Dank neuer Heiztechnologie mit maßgeblicher Unterstützung von Siemens profitiert die Betreiberfamilie von gesteigerter Energie- und Kosteneffizienz.

    Das familiengeführte Hotel Leamwirt liegt auf einem Bergplateau in Hopfgarten, nahe Kitzbühel. Mit dem Ziel von mehr Energieeffizienz sollte dort die Heizung saniert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Darüber hinaus wünschte sich die Betreiberfamilie Fuchs, den Wärmebedarf mithilfe intelligenter Produkte nachvollziehbar zu gestalten – bei gleichzeitig maximaler Transparenz durch ein permanentes Energiemonitoring, welches weitere Kosteneinsparungen möglich machen sollte.

    Auftragnehmer für das Projekt war Hoval: Mit dem Spezialisten für Heizung und Raumklimatisierung verbindet Siemens  eine langjährige, gute Zusammenarbeit mit vielen innovativen Projekten. Für dieses beispielgebende Sanierungsvorhaben lieferte Siemens verschiedenste Produkte und übernahm die Abstimmung für das „Fine-tuning“ und die Inbetriebnahme. „Dabei konnten wir zeigen, wie positiv sich die hohe Qualität und die Intelligenz auf den nachhaltigen Betrieb auswirken. Aufgrund unserer Sortimentsbreite konnten wir alle Anforderungen abdecken.“, betont Florian Zangerl, Vertriebsmitarbeiter im Bereich Siemens-Gebäudetechnik. Neben einer Reihe unterschiedlicher Dreiwegekugelhähne, Kombi- und Dreiwegeventile sowie Stellantriebe aus dem Siemens-Portfolio setzten die Expert:innen auf das Intelligent Valve, die High-End-Lösung von Siemens für Heizgruppen, Lüftungs- und Klimaanlagen. Das Intelligent Valve gewährleistet, dass der Systemdruck bei allen Lastzuständen jederzeit korrekt geregelt ist und Druckschwankungen keine Auswirkungen haben. Mit optimalen Rücklauftemperaturen für alle Betriebszustände wird dabei ein hoher Wirkungsgrad der Kälte- und Wärmeerzeuger sichergestellt. So können Energieeinsparungen von bis zu 25 Prozent erreicht werden – dank stabiler Raumtemperaturregelung ohne Abstriche beim Komfort. In die Anlage integrierte Wärmezähler und das detaillierte Energiemonitoring machen den Verbrauch transparent und nachvollziehbar, „so zeigen sich schnell Möglichkeiten für eine weitere Energieeinsparung“, ergänzt Zangerl. 

    Gegen Unwetter und Sabotage

    Gegen Unwetter und Sabotage

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    Maßnahmenplanung für RKE-Gesetz bei Unternehmen der kritischen Infrastruktur Portfolio

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    Gegen Unwetter und Sabotage
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    Unternehmen der kritischen Infrastruktur sollten schon jetzt maßgebliche Termine betreffend das RKE-Gesetz in ihrem Kalender notieren. Denn es gibt bereits einen exakten „Fahrplan“, wann betroffene Unternehmen Maßnahmen gegen sicherheitsrelevante physische Bedrohungen – von Unwetter-ereignissen bis zum Sabotageakt – setzen müssen.

    „Das RKE-Gesetz bildet den nächsten wichtigen Baustein nach NIS 2 (Cybersicherheit) und betrifft die Resilienz kritischer Einrichtungen gegenüber physischen Bedrohungsszenarien“, erklärt Jürgen Karlsböck, Business Development Manager bei Siemens. „Ganz zentral ist im RKE-Gesetz die Risikobeurteilung nach dem Allgefahrenansatz. Das bedeutet: Unternehmen der kritischen Infrastruktur – Energie- und Wasserversorger, Krankenhäuser, Lebensmittelhersteller, Banken, Verkehrs-, Telekommunikations- und IT-Dienstleister etc. – müssen sich mit sämtlichen physischen Gefahren auseinandersetzen, die eintreten könnten.“ Und das umfasst eine große Bandbreite: von Naturereignissen bzw. klimatisch bedingten Einwirkungen wie etwa Hochwasser, Sturm, Felssturz bis zu vorsätzlich von Menschen herbeigeführten Sabotageakten. 

    Mit dem RKE-Gesetz wird ein EU-weit einheitlicher Rahmen geschaffen, mit dem Ziel, die physische Widerstandsfähigkeit und die Resilienz kritischer Einrichtungen gegen diese Gefahren zu stärken und eventuell bestehende Schwachstellen zu minimieren. 

    Back View in the System Control Center Operator Working. Multiple Screens Showing Technical Data.

    „Bei einem derart komplexenThema empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem strategischen Partner.”

    Jürgen Karlsböck
    Sicherheitsexperte, Siemens AG Österreich

    Definierter Fahrplan
    Im Gesetz festgelegt wird ein Mindestmaß an Verpflichtungen, die einzuhalten sind. „Und dafür gibt es bereits einen sehr genauen Zeitplan“, sagt Karlsböck. So hat die EU die nationalen Regierungen verpflichtet, bis Jänner 2026 eine nationale Strategie und Risikoanalyse zu verfassen, in der unter anderem festzulegen ist, welche Unternehmen und Einrichtungen für das Funktionieren des Landes unerlässlich sind und daher vom RKE-Gesetz erfasst werden. Spätestens im August 2026 erhalten diese per Bescheid die Aufforderung, eine Risikoanalyse nach dem Allgefahrenansatz durchzuführen, welche im Mai 2027 abgeschlossen sein muss. „Einen Monat später, im Juni 2027, müssen die betroffenen Unternehmen bzw. Organisationen einen Resilienz- und Maßnahmenplan an das Bundesministerium für Inneres übermitteln“, erläutert der Sicherheitsexperte, „inklusive einer exakten Definition lt. § 15, welche technischen, organisatorischen und personellen Maßnahmen ergriffen worden sind, um die physische Sicherheit zu gewährleisten.“ Damit nicht genug: Anlassbezogen, jedoch spätestens alle vier Jahre muss die Risikoanalyse erneut vorgenommen werden, inklusive Übermittlung des aktualisierten Resilienz- und Maßnahmenplans an das Innenministerium. „Derzeit gehen wir davon aus, dass zwischen 300 und 600 Unternehmen einen Bescheid erhalten“, so Jürgen Karlsböck. Dabei komme es weniger auf Mitarbeiter- oder Umsatzzahlen an, sondern auf die Zugehörigkeit zur kritischen Infrastruktur. „Vereinfacht könne man sagen, dass ein Großteil aller, die bereits im Rahmen der NIS-1-Richtlinie erfasst wurden, auch vom RKE-Gesetz betroffen sein werden.“ Übrigens sind auch Berichtspflichten im RKE-Gesetz enthalten: Unverzüglich, aber spätestens 24 Stunden nach einem sicherheitsrelevanten Vorfall, ist ein Erstbericht an die zuständige Behörde zu übermitteln. Ein umfangreicher Sicherheitsbericht muss 30 Tage später folgen. Karlsböck: „Die Pflichten sind sehr genau definiert und streng geregelt.“

    Strategischer Partner
    Siemens kann Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen der kritischen Infrastruktur in vielen Bereichen unterstützen, wie etwa bei der Erstellung der Risikoanalyse nach dem Allgefahrenansatz oder der Erstellung eines Zonenkonzepts. Dieses beschäftigt sich beispielsweise mit der Frage, wie ein Zaun um das Werksgelände aufgebaut sein muss, wie Freibereiche zu überwachen sind, wie die „Außenhaut“ eines Gebäudes abgesichert wird oder welche Widerstandsklassen Türen aufweisen müssen. Jürgen Karlsböck: „Siemens-Expert:innen verfügen über umfassende Kompetenzen vom Perimeterschutz über den Objektschutz bis zum Raumschutz. Aufgrund unserer Expertise und der durchgeführten Risikoanalyse lassen sich die erforderlichen Schritte einfach ableiten.“ Mit dem umfangreichen Know-how ist Siemens ein erfahrener Partner bei der Umsetzung technischer Maßnahmen – von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Mit der abgeschlossenen Zertifizierung nach ÖVE/ÖNORM EN 16763 (R9, R10, R11) im Frühjahr 2025 bieten wir höchste Qualität bei Sicherheitsanlagen sowie Rechts- und Investitionssicherheit bei unseren Kunden. „Wenn ich mir die Komplexität des RKE-Gesetzes oder NIS 2 ansehe, bin ich der Meinung, dass eine strategische Partnerschaft für die betroffenen Unternehmen sehr hilfreich sein kann, eine wirtschaftliche, rechtssichere und gleichzeitig resiliente Sicherheitslösung umzusetzen“, so der Sicherheitsexperte.

    Sicherheit am Küniglberg

    Sicherheit am Küniglberg

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    Flexible, sichere und zukunftsfähige Gebäudetechnik für den ORF Projekt

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    Sicherheit am Küniglberg
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    Seit der Inbetriebnahme des Mediencampus am Wiener  Küniglberg sendet der ORF ein starkes Signal in Richtung multimediale Zukunft. Für den teils sanierten und teils neu errichteten Gebäudekomplex lieferte Siemens eine flexible, sichere und zukunftsfähige Gebäudetechnik. Sie besteht aus Brandschutz, Video- und Zutrittsüberwachung sowie einem Cybersecurity-System.

    Die Idee für den ORF-Mediencampus liegt bereits einige Jahre zurück: Zu diesem Zeitpunkt wurde das Projekt gestartet, mehrere in Wien verteilte ORF-Standorte am Küniglberg im 13. Bezirk zu zentralisieren. Mit der Grundsteinlegung stellte das Management die Zukunft des ORF auf stabile Beine: Auf 6.000 m2 entstanden im ORF-Zentrum die neuen Gebäude für Radio Österreich 1, Hitradio Ö3 und der multimediale Newsroom. Parallel dazu erfolgte die Sanierung einiger bestehender Gebäudeteile und deren Integration in den Mediencampus. Die Bündelung von Kompetenzen bietet ein hochmodernes Arbeitsumfeld und stellt die Versorgung mit unabhängiger Information für Österreichs Bevölkerung nachhaltig sicher.

    Mit diesen Maßnahmen schaffte der ORF die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Medienproduktion im Digitalzeitalter für insgesamt rund 2.500 Mitarbeitende. Die Anforderungen steigern sich laufend, immer mehr Plattformen mit öffentlich-rechtlicher Information zu bespielen. Daher können seit der Inbetriebnahme 2024 durch vermehrtes multimediales Arbeiten an einem gemeinsamen Standort umfangreiche Synergien zwischen den – bisher getrennt voneinander arbeitenden – Redaktionen geschaffen werden. Herzstück des ORF-Mediencampus ist der multimediale Newsroom. Dieser bietet auf zwei Geschoßen modernste Produktionslandschaften und Office-Infrastrukturen und beherbergt mehrere Radiostudios sowie ein neues TV-Studio. Insgesamt werden hier täglich rund 100 News-Angebote produziert bzw. mit Inhalten beliefert. Ein flexibles Raumkonzept stellt sicher, auf allfällige neue Anforderungen in Zukunft entsprechend reagieren zu können.

    Technik vom Feinsten
    Um den ORF-Mediencampus hinsichtlich der Gebäudetechnik auf ein solides und zukunftssicheres Fundament zu stellen, wurde das Projekt mit Siemens umgesetzt. „Schließlich hat sich unsere Technologie, vornehmlich MSR- und Brandmeldetechnik, bereits seit vielen Jahren im ORF-Zentrum bewährt“, so der Siemens-Vertriebsverantwortliche Emmerich Wöls. In die bestehende Brandmeldeanlage wurden nun die sanierten bzw. neuen Gebäude des ORF-Mediencampus integriert. „Unser Brandmeldesystem Sinteso mit den FC20-Brandmelderzentralen eignet sich dank seiner Flexibilität hervorragend für Anwendungen wie diese“, erklärt Wöls und weist auf die besonders komfortable Bedienung hin: „Das moderne ergonomische Konzept gepaart mit interaktiven und dialogbasierten Vorgängen garantiert 

    Newsroom

    „Bei einem Unternehmen der kritischen Infrastruktur sind die Ausfallsicherheit und Cybersecurity große Themen.“

    Emmerich Wöls, Vertriebsverantwortlicher,
    Siemens AG Österreich

    eine sichere Handhabung.“ Dabei ist Sinteso für sämtliche Anforderungen mit höchsten Ansprüchen bestens gerüstet: Dies spiegelt sich nicht nur in der modernen Technologie und der Netzwerkfähigkeit, sondern auch in der nahezu beliebigen Skalierbarkeit des Systems wider. „Insgesamt sind 7.500 Brandmelder und vier abgesetzte Bedienfelder sowie 15 FC20-Brandmelderzentralen installiert“, so Wöls. Ein Vorteil, dass die bestehende Siemens-Gebäudeleittechnik flexibel und technologieübergreifend erweiterbar ist.

    Siemens 20201210 SkokanitschFotografie 0062
    Flexibler Brandschutz erfüllt alle Anforderungen.

    Erweitern und skalieren
    Ergänzt wurde die Brandmeldetechnik von Siemens durch eine Videoüberwachungsanlage sowie ein Zutrittsystem. Die Fäden all dieser Systeme laufen am Sicherheitsleitstand Siemens SiControl zusammen. Emmerich Wöls: „Mit SiControl können wir die Ansprüche eines großen Betriebs mit hunderten Mitarbeitenden optimal abdecken, da wir über viele Schnittstellen die individuelle Einbindung verschiedenster Anwendungen herstellen können.“ So läuft etwa auch die Abrechnung der Garage über dieses System, um nur ein Beispiel zu nennen. Hohe Flexibilität und Skalierbarkeit machen´s möglich. Last but not least basiert auch die MSR-Technik für die Heizung, Lüftung und Klimatisierung der sanierten bzw. neuerrichteten Gebäude des ORF-Mediencampus auf Siemens-Technologie. Um die komplexe Anlagenerrichtung bzw. -erweiterung stets optimal zu betreuen, hat Siemens während der gesamten Bauphase ein Spezialist:innen-Team am Küniglberg stationiert. „So konnten wir optimale Unterstützung anbieten und jederzeit rasch reagieren“, hebt der Experte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem ORF hervor. „Diese Nähe zum Kunden trug wesentlich zur reibungslosen Abwicklung und damit zum Erfolg des Projekts bei.“

    Sicherheit im Fokus
    „Bei einem Unternehmen der kritischen Infrastruktur sind die Ausfallsicherheit und die Cybersecurity große Themen“, so Wöls abschließend. Siemens arbeitet hier eng mit den IT-Expert:innen des ORF zusammen, um die Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Nachrichten jederzeit sicherzustellen. Der ORF-Mediencampus verfügt daher über ein umfassendes Notfall- und Backup-System, welches die durchgängige Stromversorgung und damit die verlässliche Bereitstellung von unabhängiger Information auch im Krisenfall gewährleistet. Um seine wertvollen Daten auch sicher zu speichern, setzt der ORF zudem auf Brandschutztechnik von Siemens. Zum Schutz der Rechenzentren wurden automatische Gaslöschsysteme Sinorix 1230 in Verbindung mit der Smart Discharge Unit als Ersatz für Druckentlastungsklappen integriert.

    Security Video Surveillance Management
    Cybersecurity sichert die tägliche Berichterstattung.
    Brandschutzlösung, bei der die Lage stimmt

    Brandschutzlösung, bei der die Lage stimmt

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    SWAROVSKI OPTIK setzt auf Sicherheitslösungen von Siemens Projekt

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    Brandschutzlösung, bei der die Lage stimmt
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    SWAROVSKI OPTIK schützt das neue, vollautomatisierte AutoStore-Lager im Werk Absam mit einer effizienten Brandmelde- und Löschanlage. Siemens konnte die hohen Anforderungen dafür bestens erfüllen, indem die installierten Lösungen in die bestehenden Systeme eingebunden wurden. Die Expert:innen fanden einen hervorragenden Weg, um Sicherheitslücken nach einer Brandentstehung zu reduzieren.

    SWAROVSKI OPTIK ist auf die Entwicklung und Produktion von Ferngläsern, Zielfernrohren, Teleskopen und optronischen Geräten spezialisiert. Diese werden vom Zentrallager in Absam aus an anspruchsvolle Anwender:innen in den drei Zielgruppen Jagd, Vogelbeobachtung und Outdoor verschickt. Um die Durchsatzleistung und Produktivität anzukurbeln, Mitarbeitende zu entlasten und den eigenen hohen Innovationsansprüchen gerecht zu werden, sollen die optischen Präzisionsinstrumente zukünftig vollautomatisch von der Lagerung zur Kommissionierung und zur Fertigung transportiert werden.  Das Besondere im Lager des Herstellers: Die Arbeitsabläufe sind vertikal strukturiert und finden auf unterschiedlichen Ebenen statt. Auf dem Dach der Halle wurde in einem neu errichteten Aufbau das AutoStore-Grid installiert. Die Kommissionierung erfolgt an 6 Swing-Ports im Erdgeschoß, knapp 8 Meter unter dem AutoStore. Das war der Punkt, an dem Swarovski Optik die Expert:innen von Siemens mit ins Boot holte. „Wir arbeiteten bisher schon erfolgreich mit Swarovski Optik zusammen, im Speziellen in den Bereichen Brandschutz, Videoüberwachung, Zutrittssysteme und Leitstandtechnik“, so Christoph Dibona, Siemens-Vertriebsmitarbeiter.

    Doppelter Brandschutz hält länger
    An der Decke des neuen Lagerbereiches wurden von Siemens insgesamt sechs Rauchansaugsysteme zur Rauchdetektion installiert. „Eine automatische Brandbekämpfung erfolgt, sobald mindestens zwei dieser Melder einen Brandherd detektieren“, erklärtDibona, und betont, dass selbstverständlich auch dieses neue System in die bestehende Brandmeldeanlage integriert wurde, die übrigens wie alle anderen Systeme mit WinGuard SIControl X4 bedient und überwacht wird. Die Brandlöschung selbst erfolgt mittels Stickstoff in Bestzeit, um ein Ausbreiten eines Entstehungsbrandes bereits im Keim zu ersticken. Dafür sorgt die Siemens Sinorix NXN Gaslöschanlage. Diese besteht bei Swarovski Optik aus insgesamt 96 Löschmittelbehältern in 300-bar-Technik mit einem Behältervolumen von jeweils 140 Litern. Allein die Anzahl der Behälter veranschaulicht die Dimension des Löschsystems. „Für unseren Kunden von enormer Bedeutung war die Redundanz der Gaslöschanlage“, berichtet Christoph Dibona. Da bei einem Löschvorgang sämtliche 96 Löschmittelbehälter aktiviert werden, wäre bis zur Wiederherstellung der wieder befüllten Behälter kein effizienter Brandschutz vorhanden. Das Abbauen, Wiederbefüllen und Einbauen der Behälter erstreckt sich jedoch aufgrund der Gegebenheiten durchaus auf ein paar Tage – letztlich kein zufriedenstellender Zustand. Um diese Lücke zu schließen, installierten die Expert:innen von Siemens eine komplette zweite Reserveanlage mit weiteren 96 Löschmittelbehältern, die den Schutz des Lagers während dieser Zeit sicherstellt – so ist größtmögliche Sicherheit garantiert. Komplettiert wird das Brandmelde- und Löschsystem von optischen bzw. Handfeuermeldern, akustischen und optischen Alarm- und Informationssystemen und einigen Löschbedienfeldern. 

    SW Feuerloescher
    Siemens Sinorix Gaslöschanlage mit einem Volumen von 13.440 L.

    Die Informationen all dieser Komponenten laufen in der bewährten FS-20-Brandmelderzentrale von Siemens zusammen. Der Siemens-Experte verweist auf einen weiteren wichtigen Punkt: „Der in den Löschmittelbehältern enthaltene Stickstoff könnte im Fall eines unbeabsichtigten Austretens eine Gefahr im Betriebsraum darstellen, deshalb haben wir eine permanente Leckageüberwachung installiert.“

    Sichere Investition für die Zukunft
    Flexibilität bewiesen die Siemens-Spezialist:innen bei der Errichtung des neuen Lagerbereichs, denn die Brandmelde- und Löschanlage konnte nur während bestimmter, exakt definierter Zeitfenster in den Neubau eingebracht und installiert werden. Dass Siemens hier exakt auf individuelle Bedürfnisse und Anforderungen eingehen kann, ist ein großer Vorteil und garantiert einen geplanten Zeitablauf. „Ein weiteres enormes Plus für unseren Kunden war, dass sich sämtliche unserer Systeme nahtlos in die bereits bestehende Gebäudeleittechnik bei Swarovski Optik integrieren ließen“, so Christoph Dibona. „Insellösungen bzw. Parallelsysteme werden so vermieden, Betrieb und Service gestalten sich einfach und effizient“. Das Motto „alles aus einer Hand“ wird hier gelebt. Und der Wartungsvertrag garantiert zuverlässige Funktion und Investitionssicherheit für die Zukunft.

    Modernisierung im MQ

    Modernisierung im MQ

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    Optimaler Brandschutz für Menschen, Gebäude und Kunstwerke Projekt

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    Modernisierung im MQ
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    Im MuseumsQuartier Wien wurden während des laufenden Betriebs die bestehende Brandmeldeanlage modernisiert  und ein Sicherheitsleitsystem installiert.

    Mitten in der Wiener Innenstadt liegt eines der weltweit größten Kunst- und Kulturareale. Das MuseumsQuartier – kurz einfach MQ – ist vollgepackt mit bildender Kunst, historischer und moderner Architektur, Tanz und Theater, Literatur, Design, Kinderkultur und Fotografien. Auf 90.000 m²
    erstrecken sich Innenhöfe, Gebäude, Shops, Museen und
    Cafes und bieten den Besuchenden alles, was das Kultur-Herz höher schlagen lässt. Und die Siemens-Gebäudetechnik-Expert:innen haben noch hinzugefügt, was das Sicherheits-Herz begehrt, und zur zentralen Verwaltung aller Sicherheitsdisziplinen das Managementsystem SiControl installiert. SiControl erleichtert die tagtägliche Arbeit von Betreibern und dem Sicherheitspersonal vor Ort: Mit zwei Bedienplätzen und 6.300 Datenpunkten haben die MQ-Mitarbeitenden alles im Blick. Und zwar sowohl über einen Webzugang als auch über eine mobile App. Über den Leitstand lässt sich auch die installierte Brandmeldeanlage bedienen. Die Herausforderung für die Siemens-Expert:innen bei der Installation der Anlage? Die Besucher:innen des Leopold Museums und des mumok durften nicht gestört werden und sollten ohne Unterbrechungen und Lärm die Werke von Egon Schiele, Gustav Klimt, Andy Warhol, Roy Lichtenstein und den vielen weiteren Kunstschaffenden auf sich wirken lassen können. Dafür wurden zuerst alle Brandmelder und danach schrittweise die Brandmelderzentralen ausgetauscht. Denn die Besuchenden sollten zwar nicht gestört, aber selbstverständlich in jeder Sekunde trotzdem geschützt werden. Nach erfolgreicher Modernisierung sorgen heute elf Brandmelderzentralen, 400 Handfeuermelder, 2.500 Rauchmelder, 67 Rauchansaugsysteme und viele weitere Komponenten für optimalen Schutz für Menschen, Gebäude und Kunstwerke.

    Cooles Auto, heißer Einsatz

    Cooles Auto, heißer Einsatz

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    Vorsorge im Inneren von Feuerwehrfahrzeugen Projekt

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    Brandschutzmaßnahmen für Feuerwehrhäuser sind selbstverständlich. Doch wie das Innere der Fahrzeuge mit Akkus, Ladegeräten und Elektronik in das Sicherheitskonzept miteinbezogen wird, zeigt ein Projekt aus Vorarlberg.

    Wie das geht, zeigt Siemens mit einer innovativen Lösung bei der Feuerwehr der Stadt Dornbirn in Vorarlberg. „Brandschutz im Fahrzeuginnenraum ist ein Thema, das bisher oft unterschätzt wurde. Mit diesem Projekt setzen wir einen neuen Standard für die Sicherheit von Einsatzorganisationen“, sagt Siemens-Projektleiter Christian Moser. Denn mit steigender Anzahl an Akkus, Ladegeräten und der vielfältigen elektronischen Ausrüstung an Bord hat sich die Brandlast in den letzten Jahren erheblich erhöht. Allerdings kann eine frühzeitige Branderkennung im Ernstfall entscheidende Sekunden bringen und damit sowohl das Fahrzeug als auch die Einsatzfähigkeit der gesamten Mannschaft sichern. Aufgrund dieser höchst aktuellen Problematik hat Siemens nach einer Lösung gesucht und gemeinsam mit der Feuerwehr Dornbirn ein Brandschutzpaket für Feuerwehren realisiert.

    Kabel statt Funk
    Herzstück der Lösung ist das bewährte Brandmeldesystem Siemens FC2020 mit verkabelten Brandmeldern im Fahrzeug. Den Fernzugriff gewährleistet die Common Remote Service Plattform: Die CRSP bietet eine hochskalierbare und sichere Infrastruktur für den Zugriff aus der Ferne für eine schnelle und effiziente Bereitstellung von Remote Services. Darüber hinaus erhalten alle berechtigen User mobilen Zugriff über die Fire Connect App. „So entsteht ein komplettes, zertifiziertes Brandmeldesystem, das unseren Kunden sowohl technisch als auch praktisch überzeugt hat“, so Moser. Denn ein Akkutausch, Meldertausch oder sogar Ausfall, wie bei derzeit häufig im Einsatz befindlichen Funkrauchmeldersystemen, ist mit der neuen Siemens-Lösung dank verkabelter Brandmelder Geschichte. Durch die lückenlose Überwachung des Fahrzeuginnenraums senken Feuerwehren maßgeblich ihr eigenes Risiko. Und dieses ist hoch: Es reicht vom Totalschaden an Gebäude und Fahrzeugen über die eingeschränkte Einsatzfähigkeit bis zur damit verbundenen erhöhten Gefahr für die Bevölkerung – neben dem hohen finanziellen Schaden und den langen Wiederbeschaffungszeiten für Fahrzeuge und Ausrüstung. Das bestätigt auch der Kommandant der Feuerwehr der Stadt Dornbirn, Peter Kaufmann: „Früher hätten wir einen Brand im Fahrzeug vielleicht erst spät bemerkt. Jetzt bekommen wir sofort eine Meldung auf die App und können reagieren, bevor größerer Schaden entsteht.“

    Captura de ecrã 2025 10 21, às 12.53.22
    Desigo mit Ausblick

    Desigo mit Ausblick

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    Moderne Gebäudeleittechnik für das Tauernklinikum in Salzburg Projekt

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    Im wunderschönen Oberpinzgau in Salzburg liegt die kleine Stadt Mittersill. Zentrales Element der Gesundheitsversorgung ist dort das Tauernklinikum, das mit Siemens-Technik modernisiert wurde – samt neuer Brandmeldeanlage.

    Das Projekt Tauernklinikum umfasst drei Bauteile, wobei der Bau 1 abgerissen und neu errichtet, die beiden anderen Bauteile renoviert, saniert und umgebaut wurden. Und hier kommen die Lösungen von Siemens ins Spiel: Mit dem Ziel, Patient:innen, Besuchenden und Mitarbeitenden ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit zu bieten und gleichzeitig einen energieeffizienten Betrieb zu gewährleisten, wurde eine nagelneue MSR-Anlage (Mess-, Steuer-, und Regelungstechnik) samt moderner Visualisierung geplant und installiert.  Eine der vielen Herausforderungen dabei: Um weiterhin die Patientinnen und Patienten optimal zu versorgen, mussten während der gesamten Sanierung rund 60 Patientenbetten und zumindest ein OP zur Verfügung stehen. 

    Heute, nach Abschluss der Modernisierungen, sind zwei hochmoderne Operationssäle dauerhaft im Einsatz und in die Gebäudeautomation integriert. Die installierte Lüftungsregelung erlaubt eine exakte Einstellung von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, sodass für jede Operation die optimalen Bedingungen geschaffen werden – von hygienischer Sicherheit bis hin zu höchstem Komfort für das OP-Team. Auch sämtliche andere Räume im Krankenhaus wurden mit ausgeklügelten Systemen ausgestattet. Heiz- und Kühldecken sorgen für ein angenehmes Raumklima, während eine CO2-geführte Lüftungsregelung jederzeit optimale Luftqualität garantiert und dabei auch noch Energie spart. Die neue, energieoptimierte und leistungsstarke Kälteanlage wird durch eine Brunnenwasserkühlung – die erneuerbare Ressourcen nutzt und den Energiebedarf erheblich senkt –
    ergänzt.

    Sichere Landung und gesunde Luft
    Im Winter, wenn im Krankenhaus Hochsaison für Sportunfälle auf der Skipiste ist, stellt eine durchgehende Wärmeversorgung sicher, dass der Helikopter-Landeplatz auf dem Dach des Tauernklinikums eisfrei bleibt und die Rettungshubschrauber problemlos landen können. Während des Landevorgangs muss außerdem die Lüftungsanlage für einen kurzen Zeitraum deaktiviert werden – sonst würden Kerosin und Abgase in die Räume des Krankenhauses gelangen. In sehr kritischen Räumen, wie etwa den Operationssälen, sorgt eine Umluftlüftung für Frischluft und die intelligenten Raumventile, „Intelligent Valves“, ermöglichen neben einem präzisen hydraulischen Abgleich auch maximale Effizienz und Transparenz im Betrieb. 

    „Mit unserer Technik werden Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgt, Mitarbeitende optimal unterstützt und Ressourcen effizient genutzt.“

    Thomas Lonauer, Projektleiter,
    Siemens AG Österreich
    241118 100 a

    Zentrale Gebäudeleittechnik
    Die Anlage hat mit dem System Desigo CC nun eine gesamtheitliche Gebäudeleittechnik, um die Visualisierung und Überwachung zu übernehmen – die Vorteile hier: Durch die durchgängige Visualisierung können alle technischen Anlagen zentral überwacht und effizient gesteuert werden. Um den krankenhausspezifischen Raumanforderungen gerecht zu werden, wurden eigene Digital-Direct-Control(DDC)-Controller für die Einzelraumregelung im MSR-Schaltschrank eingebaut. Das DDC-System besteht aus einer Zentraleinheit (Controller) sowie modular erweiterbaren Ein- und Ausgangsmodulen und ist mit der Gebäudeleittechnik verbunden. Die Controller dienen auch als unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen und sind in kritischen Situationen mit Notstrom abgesichert. Die neue Gebäudeleittechnik wurde so ausgelegt, dass auch ein Monitoring durch Aufschalten auf die bestehende Siemens Desigo CC-Anlage der zugehörigen Klinik in Zell am See möglich ist. Die MSR-Technik wird aus der Ferne von Siemens-Expert:innen remote überwacht –
    so kann sofort eingegriffen werden, sollte es notwendig sein. Das implementierte Energiemonitoring für das gesamte Tauernklinikum ermöglicht eine detaillierte Analyse des Energieverbrauchs, schafft Transparenz und bildet die Basis für langfristige Optimierungen und Kosteneinsparungen. 

    „Bei der Planung und Implementierung der Gebäudeautomation hatten wir drei große Ziele im Kopf: Unsere Technik soll dafür sorgen, dass die Patienten und Patientinnen bestmöglich versorgt, die Mitarbeitenden des Krankenhauses optimal unterstützt und sämtliche Ressourcen effizient genutzt werden – mit Stolz können wir sagen, dass wir das geschafft haben! Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch Partnerschaft und Expertise nachhaltige Lösungen entstehen“, so Thomas Lonauer, Projektleiter von Siemens Österreich. 

    Und damit nicht genug, neben der Gebäudeautomation wurde außerdem die Brandmeldeanlage modernisiert. Durch die Vielzahl unterschiedlicher Bereiche, die teilweise enormes Gefährdungspotenzial aufweisen und unterschiedliche Anforderungen an die Brandschutzplanung mit sich bringen, ist Expertise von den Technikerinnen und Technikern gefragt. 500 Melder und 450 Lautsprecher zur Beschallung und ein Brandschutzklappen-Bussystem sorgen für eine sichere, automatisierte Steuerung und schnelle Reaktionsfähigkeit im Brandfall. Das ist in Krankenhäusern besonders wichtig, etwa wegen der Patient:innen, die sich im Ernstfall durch ihren Gesundheitszustand nicht selbst retten können. 

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    König(in) der Desigo Raumautomation Siemens Talents

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    König(in) der Desigo Raumautomation

    Die Desigo Raumautomation hat in der Geschichte der Gebäudetechnik erst einen recht späten Auftritt – so richtig begonnen hat die Arbeit rund um diese automatisierte Steuerung und Regelung von Funktionen für Heizung, Lüftung, Klimatisierung, Beleuchtung und Beschattung erst rund um das Jahr 2012.

    Markus Brechelmacher hat die Anfänge der Desigo Raumautomation bei Siemens zu der Zeit aktiv mitgestaltet und den Bereich wachsen sehen: „Anfangs gab es rund um das Thema Raumautomation aufgrund des noch geringen Wissenstandes nur recht einfache Anfragen zu lösen. Aber durch die immer vernetzter werdende Technik, werden auch die Anforderungen an uns Technikerinnen und Techniker komplexer.“ Für Markus kein Problem, immerhin hat er die Desigo Raumautomation, so wie wir sie heute kennen, mit aufgebaut. Aber da man aufhören soll, wenn es am schönsten ist, beginnt für Markus im Herbst ein neuer Lebensabschnitt: die Pension.Zum Glück arbeitet er schon seit geraumer Zeit mit seiner Nachfolgerin Seite an Seite – und sie ist in Siemenskreisen weit bekannt! Beatrix Dietl hat bei Siemens ihre Lehre in Mechatronik 2022 absolviert und ist seitdem fest im Bereich der Gebäudetechnik verankert. 

    Lösungen zu Problemen finden liegt ihr: So war sie zum Beispiel aktiv beim österreichweiten Jugendvertrauensrat und hatte während der Ausbildung ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Lehrlingskolleg:innen. Mit einem mittlerweile ebenfalls erfolgreich abgeschlossenen Studium „Computer Science and Digital Communications“ auf der Hochschule Campus Wien arbeitet sie seit rund drei Jahren mit Markus Brechelmacher zusammen. „Sich so lange auf die Nachfolge vorbereiten zu können, ist ein absolutes Privileg – nicht nur weil ich die Partner und Kunden im Laufe der Zeit schon kennenlernen konnte, sondern natürlich auch, weil ich unheimlich viel von Markus lernen durfte.“ Und damit meint die 27-Jährige nicht nur Fachliches, sondern auch die Begeisterung für das Thema und vor allem: „die Ruhe, die Markus ausstrahlt“. Die Ruhe wird Markus künftig auf seinen geplanten Reisen ausstrahlen, in seinem Garten und bei seiner Familie – und Beatrix freut sich darauf, künftig die Person zu sein, die den Techniker:innen den Support liefert. Sie wird kundenspezifische Lösungen für immer neue Anforderungen erarbeiten und ihre Begeisterung für die DESIGO Raumlösungen an Techniker:innen, Verkäufer:innen, Projektleiter:innen und Kunden weitergeben.

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    Neues Siemens- Ausbildungszentrum

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    Nächste Generation von Fachkräften startet in der Siemens City Wien Karriere

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    Anfang September startete die nächste Generation von Fachkräften bei
    Siemens in Österreich.

    Neu ist für die Auszubildenden am Standort Wien-Siemensstraße aber nicht nur ihr Berufseinstieg, sondern auch das neue hochmoderne Ausbildungszentrum. Siemens hat mit der Eröffnung seines neuen Trainingscenters in Wien-Floridsdorf ein klares Zeichen für die Zukunft der Fachkräfteausbildung gesetzt. Die zentrale Lage in der Siemens City ist ein wesentlicher Gewinn, denn durch die unmittelbare Nähe zu den verschiedenen Unternehmensbereichen sind die Auszubildenden nun „mitten im Geschehen“. Dies fördert nicht nur eine schnellere Integration und den direkten Austausch mit den Fachabteilungen, sondern bietet auch authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und stärkt die Vernetzung innerhalb des Unternehmens.

    Die Gestaltung der neuen Räumlichkeiten spiegelt eine moderne Ausbildungsphilosophie wider: Die Flächen wurden bewusst offen und frei konzipiert. Dies fördert kollaboratives Arbeiten, ermöglicht flexible Lernsettings und schafft eine inspirierende Umgebung, in der Kreativität, eigenverantwortliches Lernen und Innovation gedeihen können. Es geht darum, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Teamwork und Problemlösungskompetenzen zu stärken, um unsere Auszubildenden optimal auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten.

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    Sicher ist das neue smart

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    Effizientes Risikomanagement in der Gebäude- und Sicherheitstechnik Portfolio

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    Sicher ist das neue smart
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    Effizientes Risikomanagement und Compliance in der Gebäude- und Sicherheitstechnik.

    In einer Ära, in der Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung die Grundpfeiler moderner Wirtschaftszweige bilden, steigen die Anforderungen an den Schutz kritischer Infrastrukturen stetig an. Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre IT- und OT-Landschaften (dazu zählt auch die Gebäude- und Sicherheitstechnik) nicht nur performant, sondern auch cybersicher zu gestalten und zu betreiben. Asset und Vulnerability Management (AVM) entwickelt sich dabei zu einer unverzichtbaren Disziplin, um Transparenz hinsichtlich bestehender Anlagen zu gewinnen, Schwachstellen systematisch zu erkennen und präventive Maßnahmen zu etablieren. 

    Dabei ist es nicht nur das Ziel, bekannte Risiken zu minimieren, sondern auch regulatorische Auflagen und Best Practices zu erfüllen, die von nationalen und internationalen Institutionen gefordert werden. Die Unternehmenslandschaft ist im Wandel – und mit ihr die Methoden, um nachhaltige Sicherheit, Compliance und Resilienz zu gewährleisten. 

    NIS und NIS-2: regulatorische Anforderungen und Herausforderungen 
    Die „NIS“-Richtlinie („Network and Information Security Directive“) wurde 2016 von der Europäischen Union eingeführt, um ein gemeinsames Sicherheitsniveau für Netz- und Informationssysteme in den Mitgliedsstaaten zu schaffen. Mit NIS-2, der überarbeiteten Fassung der Richtlinie, werden diese Anforderungen weiter verschärft und auf zusätzliche Sektoren und Unternehmen ausgeweitet. Ziel ist es, Störungen der Versorgungssicherheit zu vermeiden und die Ausfallsicherheit kritischer Infrastrukturen deutlich zu erhöhen. 

    Unternehmen, die unter den Anwendungsbereich von NIS/NIS-2 fallen, sind verpflichtet, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken für die Sicherheit ihrer Systeme und Daten zu minimieren. Dazu gehören insbesondere die lückenlose Inventarisierung aller Assets, die kontinuierliche Schwachstellenanalyse sowie die zeitnahe Beseitigung identifizierter Risiken. Im Falle von Sicherheitsvorfällen besteht eine Meldepflicht innerhalb definierter Fristen gegenüber den zuständigen Behörden. 

    Mit der Umsetzung der NIS-2-Richtlinie wächst der Druck auf Unternehmen, ihre Cybersecurity-Strukturen zu professionalisieren und einen umfassenden Überblick über die Gesamtheit ihrer IT- und OT-Landschaft zu gewinnen. Asset und Vulnerability Management wird damit zur operativen und strategischen Notwendigkeit. 

    Warum ist Asset und Vulnerability Management so wichtig? 
    Die Gebäude- oder Sicherheitstechnik besteht mehrheitlich aus gewachsenen Systemen mit einem Alter von bis zu 20 Jahren oder mehr. Bei diesen „alten“ Systemen wurde der Fokus auf die Gebäudeautomatisierung und einen stabilen Betrieb gelegt. Cyberangriffe waren damals noch kein Thema, aber aktuell werden diese immer raffinierter, Angriffspunkte vielfältiger und die Angriffsfläche durch die zunehmende Vernetzung exponentiell größer. In diesem Kontext ist das Wissen um die eigenen Hard- und Softwarekomponenten in einem Unternehmen sowie um deren Schwachstellen der Grundpfeiler jeder effektiven Sicherheitsstrategie. Asset Management legt den Grundstein, indem alle Systeme, Geräte und Anwendungen erfasst, kategorisiert und bewertet werden. Erst danach können Prioritäten gesetzt und Ressourcen effizient eingesetzt werden.

    Vulnerability Management komplementiert diesen Ansatz, indem es kontinuierlich Schwachstellen identifiziert, deren Kritikalität bewertet und Gegenmaßnahmen empfiehlt. Nur so lassen sich potenzielle Angriffswege proaktiv schließen, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können. Eine effektive AVM-Strategie bildet somit das Rückgrat eines ganzheitlichen Risikomanagements. Sie maximiert die Resilienz des Unternehmens, verbessert die Compliance gegenüber regulatorischen Vorgaben und verschafft einen klaren Wettbewerbsvorteil durch erhöhte Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit.

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    Produkte, die der Umwelt helfen

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    Siemens setzt neue Standards mit dem EcoTech-Produktlabel Portfolio

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    Mit der Einführung des EcoTech-Produktlabels setzt Siemens einen neuen Standard für Transparenz und gibt damit einen umfassenden Einblick in die Produkt-
    leistung hinsichtlich ausgewählter Umweltkriterien.

    Produkte und Lösungen mit dem EcoTech-Label ermöglichen, dass Bauherr:innen, Investor:innen und Betreiber:innen nachhaltige Entscheidungen treffen, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll sind und die Anforderungen an Gebäude der Zukunft erfüllen. Denn die entsprechenden Produkte verfügen über ein detailliertes Profil mit branchenweit führender Transparenz und ermög-lichten einen direkten Vergleich mit den Vorgängerprodukten oder etablierten Normen und Standards.

    Siemens verwendet umfangreiche Daten, unter anderem aus den Environmental Product Declarations (EPD), um die Lebenszyklusleistung eines Produkts anhand einer Reihe von fundierten Ökodesign-Kriterien in folgenden drei Dimensionen zu bewerten: nachhaltige Materialien, optimale Nutzung sowie Wertrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft. Ökodesign-Kriterien umfassen verschiedene Aspekte wie die Verwendung kohlenstoffarmer Materialien, den Einsatz nachhaltiger Verpackungen, Energieeffizienz, Langlebigkeit, Hinweise zur Kreislaufwirtschaft und Recyclingfähigkeit. Diese detaillierten Einblicke bilden die Grundlage für das Siemens EcoTech Profile (SEP) – ein Produktdatenblatt zur vergleichbaren Leistung eines Produkts in Bereichen wie Materialien, Design, Nutzungsphase und Ende des Lebenszyklus. Damit bietet Siemens mehr Datentransparenz als jedes andere Unternehmen der Branche. 

    Darüber hinaus werden heute alle Siemens EcoTech-Produkte in Produktionsstätten hergestellt, die zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies trägt zum Gesamtziel des Unternehmens bei, bis 2030 Klimaneutralität bei seinen Produktionsstätten und Gebäuden zu erreichen. Nachfolgend nur einige Beispiele aus dem umfangreichen Siemens EcoTech-Produktportfolio:

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    Nachhaltigkeit mit Desigo
    Die Siemens Desigo PXC4, PXC5 und PXC7 sind IP-basierte Automationsstationen, die das Rückgrat einer intelligenten und energieeffizienten Gebäudeautomation bilden. Ihre Kernfunktion ist die umfassende Steuerung und Überwachung von Heizung, Lüftung, Klima (HLK), Beleuchtung, Beschattung und Energiemanagement in Gebäuden. Durch ihre IP-Konnektivität ermöglichen sie eine nahtlose Integration in bestehende IT-Infrastrukturen und bieten eine flexible Systemarchitektur.

    Die Unterstützung offener Kommunikationsprotokolle wie BACnet/IP gewährleistet dabei höchste Interoperabilität. Ein integrierter Webserver ermöglicht intuitive Bedienung, Fernzugriff und effiziente Wartung, was den Betriebsaufwand minimiert. Dies führt zu optimiertem Energieverbrauch, reduzierten Betriebskosten und gesteigertem Nutzerkomfort.

    Ausgezeichnet mit dem Siemens Ecotech-Label weisen diese Produkte eine herausragende Energieeffizienz und ökologische Nachhaltigkeit auf und erzielen durch präzise Steuerung signifikante Energieeinsparungen im gesamten Gebäude.

    Desigo Controller

    SIRIUS ACT – Höchste Flexibilität
    Kommunikation ist eine der Stärken von SIRIUS ACT und durch die neue Konzeption der Befehls- und Meldegeräte konnten die Umweltauswirkungen dieser Produkte – von der Herstellung über den Transport bis zur Entsorgung – erheblich verringert werden. Dies ist ein klares Zeichen für das Engagement von Siemens für Nachhaltigkeit und der Grund, warum dieses Produkt das Ecotech-Label tragen darf. Das modular aufgebaute System ist flexibel und kundenspezifisch konfigurierbar. Es punktet außerdem mit umfangreichem Zubehör. Neben den konventionellen Schraub- und Federzuganschlüssen der Befehls- und Meldegeräte sind auch Direktverbindungen an PROFINET im Schaltschrank oder an IO-Link und AS-Interface im Feld realisierbar. Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Kommunikationsanbindung ist eine einfache Kombination von Befehls- und Meldegeräten, HMI-Touchscreens und Industrie-PCs leicht realisierbar. Somit können komplexe Eingabestationen ohne großen Verdrahtungs- und Engineeringaufwand aufgebaut werden. Die Integration in das TIA Portal ermöglicht die visuelle Darstellung für den besseren Abgleich mit dem Hardwareaufbau, was die Hardwarekonfiguration erleichtert und beschleunigt. Weitere Vorteile sind ein einheitliches Datenmanagement, Zeitersparnis durch intuitive Hardwarekonfiguration und geringere Stillstandzeiten durch schnellere Fehlerdiagnose. 

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    Climatix – HLK-Regelungslösung für OEMs
    Climatix ist eine umfassende Lösung zur Regelung von HLK-Anlagen. Sie nutzt die neuesten innovativen Technologien, um eine effiziente Steuerung zu ermöglichen. Dadurch können HLK-OEMs optimale Lösungen entwickeln und den steigenden Anforderungen gerecht werden. Außerdem können sie die von ihren Anlagen generierten Daten verwalten und dadurch neue Dienstleistungen schaffen. Der neue Climatix S400-Regler automatisiert Anlagen – speziell für HLK-Anwendungen im Wohnbereich, wie Wärmepumpen und Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Sein Einsatz begünstigt den Wandel hin zu Energieeffizienz und Dekarbonisierung, da er aufgrund seiner Modularität in innovativen und skalierbaren Wärmepumpenanwendungen eingesetzt werden kann. Außerdem gewährleistet die native Cloud-Konnektivität der Regler einen Fernzugriff, der OEMs und Installateuren volle Transparenz bietet und schnelle, kosteneffiziente und nachhaltige Reaktionen ermöglicht. Dies bietet auch die Möglichkeit von Software-as-a-Service(SaaS)-Angeboten für OEMs. 

    S400 Climatix Controller POS466 65 100 blue original

    SIMATIC ET 200SP e-Starter
    Der erste vollelektronische Starter von Siemens mit Halbleiter-Technologie: Minimaler Materialeinsatz, Energieeffizienz und Langlebigkeit machen den Starter zu einem besonders nachhaltigen Produkt. Der e-Starter setzt nicht nur auf den Einsatz von recycelten Materialien, sein geringerer Energieverbrauch und das verschleißfreie Schalten bieten auch eine längere Lebensdauer bei höherer Effizienz. 

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